Nach der Erklärung des katalanischen Ministerpräsidenten Carles Puigdemont, die zuvor unterzeichnete Unabhängigkeitserklärung sofort wieder auszusetzen und nun erst einmal Gespräche mit der Regierung in Madrid anzustreben, sorgt heute vor allem an den spanischen Börsen für Erleichterung. Der IBEX 35 legte um 1,3 Prozent auf 10.270 Punkte zu.

Auch der Euro gewann leicht an Wert. Die Gemeinschaftswährung notiert aktuell bei 1,1855 US-Dollar.

Dadurch wird der DAX allerdings etwas ausgebremst. Das deutsche Börsenbarometer zeigt sich bei 12.959 Punkten mit 0,1 Prozent im Plus.

Nun warten die politischen Beobachter vor allem auf die Reaktion des spanischen Ministerpräsidenten Mariano Rajoy, der sich vermutlich gegen 16 Uhr (MESZ) vor dem Parlament äußern wird.

Die Börsianer werden zudem mit Spannung auf das Protokoll der jüngsten Zinssitzung der amerikanischen Notenbank (Fed) schauen, welches am Abend, um 20 Uhr (MESZ) veröffentlicht wird.

GEA Group nach Einstieg von Elliott stark gefragt

Die im MDAX gelisteten Aktien der GEA Group sind nach dem Einstieg des Hedgefonds Elliott sehr begehrt. Der Kurs sprang bisher um 6,1 Prozent auf 40,10 Euro nach oben.

Gemäß einer Pflichtmitteilung nach § 26 Abs. 1 des Wertpapierhandelsgesetzes (WpHG) hat der Investor drei Prozent der Anteile gekauft.


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Interview mit Pascal Saugy, Beiratsvorsitzender des Bundesverbandes der Börsenvereine an deutschen Hochschulen (BVH) e.V., über den diesjährigen Startschuss für das kostenfreie Webinar zum BVH-Börsenführerschein. Weitere Informationen gibt es unter: www.bvh.org/webinar.



Euwax Sentiment Index

Der Euwax-Sentiment-Index lag am frühen Nachmittag im neutralen Bereich. In dieser Phase war kein klarer Trend beim Handel mit Hebelprodukten auf den DAX erkennbar.


Trends im Handel

An der Euwax wurden heute vor allem Knock-out-Calls und Call-Optionsscheine auf BYD gekauft.

Außerdem waren Knock-out-Calls auf die KION Group gesucht. Händlern zufolge sollen diese Scheine von einem Börsenbrief empfohlen worden sein.

Einige Anleger setzen mit Knock-out-Puts auf fallende Notierungen des Dow-Jones-Index.

Investoren kauften aber auch Call-Optionsscheinen auf die Aktien von Adidas und K+S.

Quelle: boerse-stuttgart AG