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Zum Ende der Börsenwoche startet der Dax am Freitag höher und klettert deutlich über 13.000 Punkte. Am Donnerstag hatte er 0,4 Prozent niedriger geschlossen bei 12.990 Punkten. Bilanzen ziehen unter anderem Daimler, Metro und Software AG
Neben der laufenden Berichtssaison dürfte der kleine Verfall am Terminmarkt die Aktienkurse beeinflussen. Anleger versuchen zu diesem Termin meist, die Kurse in eine für sie günstige Richtung zu schieben. Daher kann es zu Verzerrungen kommen. An der Wall Street hatten die US-Indizes nach Börsenschluss in Deutschland zugelegt. Der Dow Jones beendete die Sitzung fast unverändert, während der Nasdaq 0,3 Prozent verlor. Der S&P500 blieb fast unverändert bei 2562,10 Punkten. Wiederaufgeflammte Hoffnungen auf einen US-Wirtschaftsboom haben dem Nikkei-Index den 14. Tagesgewinn in Folge beschert. Wenn auch nur zu einem kleinen und hart umkämpften. Das ist die längste Serie seit 1961 Rückrufe im Pkw-Geschäft drücken Gewinn bei Daimler Bei Daimler geht der Gewinn im dritten Quartal zurück. Vor allem die hohen Kosten für die Nachrüstung von Dieselwagen schlagen zu Buche. Drei Millionen Fahrzeuge werden zurückgerufen, dafür entstehen Kosten von etwa 223 Millionen Euro. Diese Summe hat Daimler im dritten Quartal verbucht. Unter dem Strich erwirtschaftete Daimler ein Konzernergebnis von 2,26 Milliarden Euro, 17 Prozent weniger als im vergangenen Jahr. Der Umsatz dagegen klettert um sechs Prozent auf 40,8 Milliarden Euro. Damit schnitt Daimler in etwa so ab wie von Analysten erwartet. Die Aktie hält sich leicht im Plus. Metro verbucht im vierten Quartal Umsatzplus – Real legt zu Der Handelskonzern Metro hat im abgelaufenen Quartal seinen Umsatz leicht gesteigert um 0,7 Prozent auf 9,2 Milliarden Euro. Ein Treiber war das wachsende Direkt-Geschäft etwa mit der Gastronomie. Aber auch die lange kriselnde Supermarkt-Kette Real hat sich gefangen. Real steigert sich auch im Online-Geschäft. Auch im Gesamtjahr 2016/17 legt Metro zu. Insgesamt steigt der Umsatz um 1,6 Prozent auf 37,1 Milliarden Euro. Der “alte” Metro-Konzern hatte sich im Juli aufgespalten in einen Lebensmittel- und einen Elektronikhändler. Der Lebensmittelhandel um die Großmärkte und Real firmiert weiter unter dem Namen Metro, die Elektronikhändler Media Markt und Saturn gehören nun zur Holding Ceconomy. Die Metro Aktie ist größter Verlierer im MDax Software AG setzt künftig verstärkt auf Vernetzung Die Software AG will die Schwäche im herkömmlichen Lizenzgeschäft künftig mit neuen Technologien im Bereich des Internets der Dinge ausgleichen. Im dritten Quartal ging der Umsatz des zweitgrößten deutschen Softwarekonzerns um ein Prozent zurück auf 197,3 Millionen Euro. Damit blieb das Darmstädter Unternehmen hinter den Erwartungen von Analysten. Einmaleffekte durch ein Aktienvergütungsprogramm drückten den Betriebsgewinn (Ebita) um fünf Prozent auf 63,6 Millionen Euro. Die Software AG bestätigte ihren Ausblick und rechnet im Gesamtjahr weiterhin mit einer operativen Marge von 31,0 bis 32,0 Prozent. Die im TecDax notierte Aktie legt nach vorbörslicher Schwäche trotzdem um 3,4 Prozent zu. Börse Stuttgart TV Kaum ein Thema wird in diesen Tagen so emotional diskutiert wie die Zukunft der Kryptowährung Bitcoin. So auch bei den Anlegern bei uns an der Börse Stuttgart. In den Fokus vieler Anleger geraten in diesem Zusammenhang auch Unternehmen die sich vorwiegend mit dem Thema beschäftigen. Ein solches Unternehmen wollen wir uns heute näher ansehen. Finanzmarktanalyst Bastian Galuschka, GodmodeTrader, bei Börse Stuttgart TV. Euwax Sentiment Index Derivateanleger an der Börse Stuttgart waren am Morgen zunächst sehr wechselhaft. Der Euwax Sentiment Index startete bei minus 40 Punkten und arbeitete sich bis zum Nachmittag bis plus 30 Punkte nach oben. Dann allerdings fiel er wieder fast bis auf Null zurück. Heute lässt sich nur schwer ein Trend ausmachen. Bullen und Bären halten sich die Waage. Trends im Handel Auf der Seite der Knock-outs folgen heute auffallen viele Anleger einer Empfehlung und kaufen Calls auf den Versorger e.on. Auch hinter dem Interesse an Calls auf Palladium steckt möglicherweise eine Empfehlung. Bei den Optionsscheinen ist auch heute eine verstärkte Nachfrage nach Calls auf Samsung zu beobachten. Das ist nach wie vor die Folge einer Empfehlung, so ein Händler. Quelle: boerse-stuttgart AG | ||
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