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In dieser Handelswoche legte der amerikanische Aktienmarkt eine Pause zum Verschnaufen ein. Seit dem Wochenanfang verändern sich die Indizes um wenige Punkte. Die Woche begann mit einem Paukenschlag. Für Sage und Schreibe 130 Milliarden Dollar möchte Broadcom (WKN: A2ADV9) den Rivalen Qualcomm (WKN: 883121) übernehmen. Für jede Aktie von Qualcomm werden 60 Dollar in bar und 10 Dollar in Broadcom Aktien geboten. Dies bedeutet eine Prämie von rund 27 Prozent. Es bleibt auf jeden Fall spannend, ob die Übernahme zu dem Preis vollzogen wird. Während dessen ist im Mobilfunkbereich eine Übernahme abgeblasen worden. T-Mobile US (WKN: A1T7LU) und Sprint (WKN: A1W1XE) konnten sich nicht über einen Zusammenschluss einigen, so dass man weiterhin getrennte Wege geht. Die Bedenken der Wettbewerbshüter hätten wohl zu viele Opfer auf beiden Seiten benötigt. Die Aktien aller Beteiligten wurden am Montag deutlich zurückgenommen.
Unter den TOP 10 der Preisfeststellungen befinden sich diese Woche zum wiederholten Male kanadische Lithium-Aktien. Heiß begehrt waren unter anderem Advantage Lithium (WKN: A2AQ6C), Millennial Lithium (WKN: A2AMUE), Standard Lithium (WKN: A2DJQP), Liberty One Lithium (WKN: A2DHMB) und Lithium Energi (WKN: A2H5MG). Im Schnitt ergab dieses Umsatzfeuerwerk ein Kursplus von über 30 Prozent. Auch in dieser Woche zeigt sich der japanische Aktienmarkt von seiner starken Seite und der Nikkei 225 erreichte zwischenzeitlich mit 23.382 Punkten den höchsten Stand seit 25 Jahren. Dieses Niveau konnte leider nicht gehalten werden, aber im Wochenvergleich legt der japanische Leitindex um 329 Zähler zu und schließt bei 22.868 Punkten. Sony Corp. (WKN: 853687) verloren am letzten Handelstag der Berichtswoche zwar über drei Prozent, aber die Aktie geht trotzdem mit einem Wochengewinn von über drei Prozent aus dem Handel. Der Aktienkurs von Sony hat in den letzten sechs Handelstagen um gut 25 Prozent zugelegt und da kann es nicht verwundern, dass Anleger auch mal Gewinne realisieren. Japan Display (WKN: A1XEEQ) hingegen sackten um über zehn Prozent ab, nachdem sich der Ausblick auf das Geschäftsjahr erheblich eingetrübt hat. Immer mehr Smartphone Hersteller verbauen die modernen OLED-Bildschirme und diesen hat Japan Display nicht im Programm. Somit bricht bei Japan Display die Nachfrage nach den veralteten Displays ein und die Anleger ziehen sich zurück. Keine gute Woche haben auch die Aktionäre von Kubota Corp. (WKN: 857751) hinter sich. Der Gewinn im dritten Quartal blieb weit hinter den Erwartungen zurück und auch der Ausblick auf das vierte Quartal war nicht gerade berauschend. Der Aktienkurs bricht um knapp sechs Prozent ein. Yasakawa Electric (WKN: 857658), ein Hersteller von Industrierobotern, setzt seinen Höhenflug hingegen weiter fort und der Wochengewinn beträgt fast zehn Prozent. Seit Jahresbeginn hat der Kurs um über 145 Prozent zugelegt und somit ist Yasakawa Electric die zweitbeste Aktie im Nikkei 225, nur Tokai Carbon (WKN: 862859) schneidet mit einer Jahresperformance von 202 Prozent besser ab. Kursabschläge bei der Aktie des britischen Luxusgüterproduzenten Burberry Group plc (WKN: 691197) von über zehn Prozent schreckten Investoren auf, da die Papiere noch am Vortag ein Mehrmonatshoch erklimmen konnten. Die vom Unternehmen veröffentlichten Quartalszahlen waren im Rahmen der Schätzungen. Allerdings wurden strategische Akquisitionen sowie Renovierungen vorhandener Geschäfte und weitere kostenintensive Restrukturierungsmaßnahmen angekündigt. An diesem Donnerstag legte der Stahlhersteller Schmolz + Bickenbach (WKN: 905370) seine Zahlen für das dritte Quartal vor und konnte seinen Ausblick für das Gesamtjahr bestätigen. Der Umsatz konnte im Vergleich zum Vorjahresquartal auf 611 Millionen Euro gesteigert werden, ein Plus von etwa 14 Prozent. Der Absatz lag insgesamt bei 405 Kilotonnen, auch hier konnte eine Verbesserung um 3,6 Prozent erzielt werden. Mit den vorgelegten Zahlen konnte der Schweizer Konzern die vorherigen Schätzungen des Umsatzes zwar übertreffen, allerdings blieb man beim EBITDA leicht unter den Erwartungen und unter dem Strich bleibt ein Verlust von sieben Millionen, nach 13,9 Millionen im Vorjahr. Für das Gesamtjahr rechnet das Management mit einem bereinigten EBITDA zwischen 200 und 220 Millionen Euro. Momentan notiert die Aktie rund vier Prozent im Minus. Quelle: boerse-stuttgart AG | ||
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