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Der Markit-Einkaufsmanagerindex für die deutsche Industrie ist im November nach vorläufigen Angaben um 1,9 auf 62,5 Punkte gestiegen. Dies teilte das Institut nach seiner Umfrage unter rund 800 Firmen mit. Ab einem Stand von fünfzig Zählern wird Wachstum signalisiert.
Markit-Experte Phil Smith sagte dazu: “Der deutschen Wirtschaft geht es prächtig”, und fügte hinzu: “Die Industrie verzeichnet momentan sogar den stärksten Boom seit über zwei Jahrzehnten.” Die Betriebe profitierten von Bestellungen aus Asien und den USA und würden insgesamt mit Neuaufträgen geradezu überflutet. Das vorläufige Barometer der Dienstleister stieg leicht um 0,2 auf 54,9 Punkte. Unterdessen wurde durch die zweite Veröffentlichung des Bruttoinlandsprodukts für das dritte Quartal bestätigt, dass die deutsche Wirtschaft gegenüber dem Vorquartal um 0,8 Prozent gewachsen ist. Vor allem Exporte und Investitionen kurbelten die Konjunktur an. Der DAX rutschte heute trotzdem unter die Marke von 13.000 Punkten. Er notiert aktuelle bei 12.994 Zählern mit 0,2 Prozent im Minus. Dies könnte vor allem am fester tendierenden Euro liegen. Die Gemeinschaftswährung kletterte über die Marke von 1,18 und liegt aktuell bei 1,1845 US-Dollar. Spekulationen, dass die US-Notenbank (Fed) die Zinsen doch nicht so kräftig anheben werde wie ursprünglich gedacht, lasteten auf dem US-Dollar. ThyssenKrupp: Aktien nach Zahlen auf Achterbahnfahrt Die Aktien des Stahlkonzerns ThyssenKrupp sind heute nach der Bilanzvorlage auf Berg- und Talfahrt gegangen. Die Papiere konnten zunächst ihre anfänglichen Kursgewinne nicht halten und fielen um bis zu 2,5 Prozent auf 21,36 Euro. Damit hielten sie zeitweise die rote Laterne im DAX. Mittlerweile drehte der Kurs wieder nach oben, so dass die Papiere nun einen Gewinn von 2,7 Prozent auf 22,50 Euro verzeichnen. Das europäische Stahlgeschäft verhalf dem Konzern im vergangenen Geschäftsjahr zu einem höheren operativen Gewinn. Wegen der Abschreibungen beim Verkauf des Stahlwerks in Brasilien fuhr ThyssenKrupp aber unter dem Strich einen Verlust ein. Dennoch sind die Zahlen besser ausgefallen als von vielen Analysten erwartet. Die in Aussicht gestellte operative Gewinnspanne für 2017/18 bezifferte ThyssenKrupp mit 1,8 bis 2,0 Milliarden Euro. Analysten rechneten hier im Schnitt mit etwas mehr als zwei Milliarden Euro. Zudem bemängelten einige Experten die unverändert vorgeschlagene Dividende in Höhe von 15 Cent je Aktie. Analystenkommentar belastet Aktienkurs von Salzgitter Die Aktien von Salzgitter gerieten heute durch die Herabstufung von Analysten der Deutsche Bank unter Druck. Die Experten senkten ihre Bewertung von “Kaufen” auf “Halten”. Allerdings hoben sie das Kursziel von 45 auf 46 Euro leicht an. Die Papiere notieren aktuell bei 44,19 Euro mit 0,6 Prozent im Minus. Börse Stuttgart TV Vor wenigen Tagen markierte der DAX noch ein Rekordhoch nach dem anderen. Selbst ein Angriff in Richtung der 14.000-Punkte-Marke schien möglich zu sein. Doch mittlerweile ist die Luft wohl etwas raus. Nicht zuletzt die gescheiterten Sondierungsgespräche drückten etwas auf die Stimmung. Ist dennoch eine Jahresendrallye möglich? Wie geht es weiter? Markus Zeiß, Fondsmanager bei der LBBW Asset Management, sprach darüber bei Börse Stuttgart TV. Euwax Sentiment Index Der Euwax-Sentiment-Index lag am frühen Nachmittag im neutralen Bereich. In dieser Phase war also kein eindeutiger Trend beim Handel mit Hebelprodukten auf den DAX erkennbar. Trends im Handel An der Euwax wurden heute vor allem Knock-out-Calls auf Siemens und Fresenius gekauft. Auch Knock-out-Calls auf Novo-Nordisk sind weiterhin gefragt. Händlern zufolge sind die Scheine gestern von einem Börsenbrief zum Kauf empfohlen worden. Darüber wurde mit Call-Optionsscheinen auf Tencent und die Allianz rege gehandelt, ohne dass es hierbei zu einem klaren Trend kam. Bei Calls auf ThyssenKrupp kam es zu Gewinnmitnahmen. Quelle: boerse-stuttgart AG | ||
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