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Die gute Stimmung an der Wall Street beflügelt den deutschen Aktienmarkt. Etwa 100 Punkte geht es zunächst nach oben. Versorger stehen nach Innogy Deal ebenso im Fokus, wie Autobauer nach Trumps Strafzoll-Drohungen.
Damit knüpft der Dax an die Erholung der Vorwoche an – rund dreieinhalb Prozent hatte er zugelegt hatte. Auch die Marke von 12.400 Punkten, die sich zuletzt noch als eine zu hohe Hürde erwiesen hatte, wurde wieder geknackt und ist jetzt eine wichtige Unterstützung – die aber am Nachmittag bereits wieder zu brechen drohte. Der US-Aktienmarkt hatte am Freitag nach einem starken Arbeitsmarktbericht deutlich zugelegt mit einem Rekordhoch beim Techwerte-Index Nasdaq 100. Auch in Asien gab es zum Wochenauftakt durchweg kräftige Gewinne. Versorger Aktien im Fokus Die geplante Zerschlagung der RWE-Ökostromtochter Innogy verleiht den Aktien deutscher Versorger Rückenwind. E.on will zunächst die RWE-Tochter Innogy kaufen. Danach wird das gerade mal zwei Jahre alte Ökostromunternehmen zerschlagen: RWE wird das Geschäft mit erneuerbaren Energien bekommen und zudem E.ons Aktivitäten in dem Bereich übernehmen. E.on will sich künftig vor allem auf Energienetze konzentrieren. Innogy-Aktionäre sollen nach aktuellem Stand 40 Euro je Aktie in bar erhalten. Die Aktien der Dax-Konzerne E.on und RWE legen um über fünf Prozent zu. Innogy-Papiere klettern um 15 Prozent auf 40,01 Euro. Strafzölle auch für Autos? US-Präsident Donald Trump hat den Europäern erneut mit höheren Zöllen auf Autoimporte gedroht. Auf einer Kundgebung vor Anhängern in Pennsylvania sagte Trump, Autos seien wirklich das große Problem, und drohte: “Wir werden Mercedes Benz mit Zöllen belegen, wir werden BMW mit Zöllen belegen.” Derzeit entfallen auf jedes Auto aus US-Produktion, das in Europa fahren soll, zehn Prozent Zoll. In die Gegenrichtung sind es nur 2,5 Prozent. Allerdings reagieren die Autoaktien kaum auf dieses Szenario. Details zum Börsengang von DWS Mit dem Börsengang der Vermögensverwaltung DWS kann die Deutschen Bank bis zu 1,8 Milliarden Euro einnehmen. 50 Millionen DWS-Aktien werden angeboten. Die Preisspanne liegt zwischen 30 bis 36 Euro. Insgesamt wird die Fondsgesellschaft mit 6 bis 7 Milliarden Euro bewertet. Börse Stuttgart TV Paukenschlag in der Energiebranche: Innogy, die RWE-Tochter, soll zerschlagen werden und RWE und Eon tauschen munter Geschäftsfelder. Der Börse gefällt es auf jeden Fall – wie Derivate-Experte Volker Meinel im wöchentlichen Marktgespräch direkt aus dem Handelssaal der BNP Paribas verrät. Ob die neuen Zoll-Drohungen Trumps die Börsianer verunsichern und wie viel Luft der DAX noch nach oben hat – hier die Einschätzungen des Marktexperten. Euwax Sentiment Index Die Anleger in Stuttgart haben erneut nachjustiert, und haben nun die Marke von 12.400 Punkten im Auge. Bei Dax Ständen über dieser Marke, dreht das Stimmungsbarometer der Börse Stuttgart, der EUWAX Sentiment Index ins Minus. Fällt der Dax unter 12.400 Punkte, dreht der Sentiment Index auf. Trends im Handel Ein Inliner auf adidas erfreut sich heute recht großer Beliebtheit. Bei diesem Schein werden am Ende der Laufzeit 10 Euro ausbezahlt, wenn der Basiswert weder die obere, noch die untere Knock-out-Schwelle berührt. Vier Tage vor Ende der Laufzeit gehen die meisten Anleger wohl davon aus, dass der Schein nicht mehr ausgeknockt wird. Call-Optionsscheine auf des US Softwareentwickler Intuit werden nach einer Empfehlung überwiegend gekauft. Intuit brachte 1984 die erste Version der Software Quicken (Onlinebanking) auf den Markt, die auch in Deutschland vertrieben wurde. Quelle: boerse-stuttgart AG | ||
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