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Im Vergleich zur Vorwoche könnte man sich fragen, was ist eigentlich passiert. Denn die Indizes notieren nahezu auf dem Niveau der Vorwoche. In der Zwischenzeit hat sich die Auseinandersetzung zwischen Großbritannien und Russland zugespitzt und der US-Präsident hat seinen Außenminister ausgetauscht. Zu den Wochenverlierern gehörte die Aktie von Boeing (WKN: 850471) mit einem Minus von etwa sechs Prozent. Sollte es eine Auseinandersetzung zwischen USA und China bezüglich des Handelsüberschusses Chinas geben, wäre Boeing einer der Schuldtragenden. Dazu kommt der Handelskrieg mit der EU, der momentan als weitere Belastung aufgeführt werden muss. Bei General Electric (WKN: 851144) ist nach wie vor kein Licht am Ende vom Tunnel erkennbar. Eine amerikanische Großbank urteilte über die Aktie, nicht zu den Favoriten in einem schwankungsreichen Markt zugehören. Dies schickte die Aktie eine Etage tiefer. Mittlerweile befinden wir uns im Bereich von 2011 auf Eurobasis.
First Cobalt (WKN: A2ASGU) meldet die bfreundliche Übernahme von US Cobalt (WKN: A2DSP5). Die beiden Unternehmen haben ein Vereinbarungsabkommen unterzeichnet, demzufolge First Cobalt sämtliche ausgegebenen Aktien von US Cobalt erwerben wird. Der Deal, der als Aktientausch abgewickelt wird, beinhaltet einen Aufschlag von knapp 62 Prozent auf die Schlussnotierung von US Cobalt am Vortag. Mit der Transaktion wird die Position des nordamerikanischen Kobalt-Unternehmens Fist Cobalt deutlich verbessert. Das Metall wird für die Produktion stark gefragter Batterien benötigt. Auch die Börse in Tokyo kam in dieser Woche in ruhigeres Fahrwasser und der Nikkei 225 konnte 435 Zähler zulegen und schließt bei 21.803 Punkten. Nintendo (WKN: 864009) kündigte in dieser Woche 13 neue Spiele für seine Spielkonsole Switch an. Dies dürfte den Verkäufen der Konsole einen zusätzlichen Schub geben und die Aktie reagierte mit einem Kursanstieg von über zwei Prozent positiv auf diese Nachricht. Der Kosmetikhersteller YA-MAN (WKN: A1CZHJ) veröffentlichte überraschend gute Geschäftszahlen in dieser Woche und die Aktionäre können sich über einen Kursgewinn von über 23 Prozent freuen. Auch die Aktien von GMO Internet (WKN: 925295) waren in dieser Berichtswoche im Focus der Investoren. Der Kurs von GMO Internet stieg um fast 15 Prozent und dies ist mehr als verwunderlich, da GMO Internet als typische Investition in Kryptowährungen gilt und diese zur Zeit massiv an Wert verlieren. An diesem Donnerstag legte die Schweizer Vifor Pharma (WKN: A2DRZ4) die ersten eigenständigen Zahlen nach der Aufteilung der ehemaligen Galenica im letzten Jahr vor. Das Pharmaunternehmen hatte bereits im letzten Jahr ihre Prognose beim Umsatz und EBITDA um zehn Prozent erhöht und konnte dies nun auch bestätigen. Für das Gesamtjahr konnte Vifor nun einen Umsatz in Höhe von 1.342,1 Millionen Schweizer Franken ausweisen, was einem Plus von 15,2 Prozent entspricht und den Analystenerwartungen entsprach. Auch beim operativen Gewinn (EBIT) lag man etwas besser als vorhergesagt bei 134,3 Millionen Schweizer Franken. Die Ausschüttung für die Aktionäre soll unverändert bleiben und für 2018 sieht das Unternehmen ein weiteres Wachstum. Zu Börsenbeginn starteten die Aktien dann leicht besser in den Handel. Die Anteilsscheine des belgischen Postbetreibers Bpost (WKN: A1W0FA) erlitten am Mittwoch den größten Rückschlag seit dem Börsengang des Unternehmens im Jahr 2013. Die Präsentation der Geschäftszahlen enthielt eine Gewinnwarnung für das laufende Jahr 2018. Man bleibt wohl elf Prozent unter den Schätzungen für das Ebitda und liegt somit deutlich hinter den Erwartungen zurück. Die Bpost Aktien sacken um mehr als 20 Prozent auf aktuell 22,20 Euro ab. Dem irischen Nahrungsmittelunternehmen Greencore Group plc (WKN: 881630) erging es am Dienstag nach einer Gewinnwarnung durch den Finanzchef des Unternehmens kein bisschen besser. Greencore Aktien verloren drastisch an Wert und fielen auf 1,45 Euro, ebenfalls mehr als 20 Prozent. Der schwedische Modekonzern H&M (WKN: 872318) hat im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2017/2018 einen Umsatzrückgang um 1,7 Prozent bzw. 4,6 Milliarden Euro zu verzeichnen. Dem Unternehmen macht hauptsächlich zu schaffen, dass immer weniger Kunden in Filialen einkaufen gehen. Die Aktie reagierte mit einem Kursverlust von 4,5 Prozent auf diese Meldung und tendiert bei 12,90 Euro. Quelle: boerse-stuttgart AG | ||
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