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Die Kurse am deutschen Aktienmarkt rutschen nach Ostern erneut ab. So notiert der DAX aktuell bei 12.022 Punkten mit 0,6 Prozent im Minus. Das vorläufige Tagestief wurde am Vormittag bei 11.913 Zählern festgestellt.
Nun ist also erneut die Marke von 12.000 Punkten, die der Leitindex erst am vergangenen Donnerstag zurückerobert hatte, zeitweise nach unten durchbrochen worden. Die Kauflaune von Gründonnerstag ist damit schon wieder verflogen. Dabei bleibt der marktbeherrschende und von den USA angezettelte Handelsstreit ein Bremsklotz für die Märkte. Nur eineinhalb Wochen nach Inkrafttreten der umstrittenen US-Zölle auf Stahl und Aluminium belegte nun China 128 US-Produkte mit Zöllen zwischen 15 und 25 Prozent. Dies hatte zu Wochenbeginn, als der Handel an den deutschen Börsen wegen des Osterfestes pausierte, bereits die richtungweisenden US-Börsen deutlich belastet. Der Dow Jones war am Montag letztlich um 1,9 Prozent gefallen. Dazu kommt die Nervosität, die in der vergangenen Woche durch die starken Kursverluste der Technologiewert nach dem Facebook-Datenskandal ausgelöst wurde. Für zusätzlichen Verkaufsdruck vor allem im Halbleiterbereich sorgt nun ein wiederholter Bericht, wonach Apple ab dem Jahr 2020 eigene Prozessoren in seinen Mac-Computern einsetzen wolle. Ölpreise verbilligen sich weiter Die Ölpreise sind heute erneut gefallen. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent wird aktuell mit 68,16 US-Dollar gehandelt. Das sind 1,7 Prozent weniger als gestern. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) gab um 2,3 Prozent auf 63,46 US-Dollar nach. Der zugespitzte Handelskonflikt zwischen China und den USA hatte die Ölpreise bereits am Montag unter Druck gebracht. China hatte Vergeltungsmaßnahmen für US-Zölle beschlossen und so für Verunsicherung an den Finanzmärkten gesorgt. Umsatz im deutschen Einzelhandel überraschend gefallen Der deutsche Einzelhandel hat überraschend einen erneuten Dämpfer bekommen. Im Februar sind die Umsätze im Monatsvergleich preisbereinigt (real) um 0,7 Prozent gesunken, teilte das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mit. Analysten hatten hingegen einen Anstieg um 0,7 Prozent erwartet. Im Januar waren die Umsätze im deutschen Einzelhandel um revidiert 0,3 Prozent im Monatsvergleich gesunken. Zunächst war hier ein Rückgang um 0,7 Prozent ermittelt worden. Nicht preisbereinigt (nominal) fielen die Umsätze der Branche im Februar um 0,7 Prozent. Im Jahresvergleich stiegen die Umsätze im Februar um real 1,3 Prozent. Hier war ein Anstieg um 2,4 Prozent erwartet worden. Nominal legten die Umsätze um 2,5 Prozent zu. Die Geschäfte hatten im Februar 2018 und im Februar 2017 an jeweils 24 Verkaufstagen geöffnet. Börse Stuttgart TV André Bluhm, derzeit Vorstandsvorsitzender des Bundesverbandes der Börsenvereine an deutsche Hochschulen (BVH) e.V., erläutert im Interview mit Börsenmoderator Holger Scholze die Arbeit des Dachverbandes sowie das Engagement von mehr als 13.000 Mitgliedern in 70 Vereinen. Mit einer Vielzahl von kostenlosen Angeboten und Dienstleistungen leisten sie einen enormen Beitrag zur Entwicklung der Anlagekultur in Deutschland. Euwax Sentiment Index Der Euwax-Sentiment-Index lag am frühen Nachmittag im neutralen Bereich. In dieser Phase war also kein klarer Trend beim Handel mit Hebelprodukten auf den DAX erkennbar. Trends im Handel An der Euwax sind heute vor allem Knock-out-Puts auf Aixtron sowie den S&P 500 gesucht. Außerdem wird mit Knock-out-Calls antizyklisch auf eine rasche Erholung der Infineon-Aktie gesetzt. Einige Anleger erwarten offenbar auch steigende Kurse bei der Vorzugsaktie von Volkswagen. Hier waren Call-Optionsscheine gefragt. Mit Calls setzt eine Reihe von Anlegern heute auch auf eine Erholung von NVIDIA. Puts auf die Münchener Rück waren eher auf der Verkaufsseite zu finden. Quelle: boerse-stuttgart AG | ||
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