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Anleger schütteln die schlechten Nachrichten der vergangenen Woche zunächst ab und starten freundlich in die neue Woche. Rückenwind kommt aus den USA und aus Asien. Der Euro signalisiert Entspannung in der drohenden Euro Krise. Allerdings dreht die Stimmung am frühen Nachmittag.
Momentan werden die soliden fundamentalen Rahmenbedingungen der Märkte durch politische Themen überlagert. Vor allem die wieder schärfer gewordene Rhetorik im Handelskonflikt sorgt für Nervosität. US-Präsident Trump hat mit den Zöllen auf Aluminium gezeigt, dass er seinen Worten Taten folgen lässt. Die EU hat Gegenmaßnahmen angekündigt. Auch in Italien bleibt die Situation unübersichtlich. Die neue Regierung geht auf Konfrontationskurs mit der EU. Daher ist es wenig verwunderlich, dass sich viele Anleger wohl erst einmal mit Käufen weiter zurückhalten, sagt Thomas Metzger vom Bankhaus Bauer. Kurzfristig rechnet er nicht mit einem Angriff auf die 13.000 Punkten: “Sollte sich allerdings einer der derzeitigen Bremsklötze überwinden lassen ist der Weg zu den alten Jahreshochs im DAX durchaus frei“. Kapitalerhöhung bei Bayer Bayer wird am Donnerstag alleiniger Eigentümer von Monsanto. Die 63 Milliarden Dollar Übernahme ist damit so gut wie perfekt. Es ist die größte Übernahme eines deutschen Unternehmens im Ausland. Einen großen Teil des Kaufpreises will Bayer mit Eigenkapital stemmen. Als jüngste Maßnahme verkündete Bayer eine lange angekündigte Kapitalerhöhung von 6 Milliarden Euro. Über die Höhe war vielfach spekuliert worden. Lufthansa rechnet mit steigenden Ticketpreisen Die Lufthansa rechnet in den kommenden Monaten mit wieder besseren Erlösen. Lufthansa-Chef Carsten Spohr erwartet im Sommer eine Rekordauslastung der Flugzeuge. Die Lufthansa könnte etwa vom anhaltenden Tarifkonflikt bei der französisch-holländischen Konkurrentin profitieren. VW profitiert vom SUV-Boom Volkswagen hat auf dem US-Markt dank starker SUV-Nachfrage erneut gut zugelegt. Im Mai wurden 31 211 Neuwagen der Kernmarke VW verkauft. Das waren vier Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Die restlichen Hersteller wie BMW und Daimler, legten gemischte Ergebnisse für den vergangenen Monat vor. Börse Stuttgart TV DAX und EuroSTOXX 50 sind in dieser Woche an wichtige Unterstützungslinien gekommen. Während die Risikoaufschläge italienischer Anleihen in die Höhe schnellten, waren Bundesanleihen als sicherer Hafen gesucht. Bastian Galuschka, Finanzmarktanalyst bei Godmode Trader, analysierte die aktuelle Situation und verrät, warum er die Finger von Bankaktien lässt. Euwax Sentiment Index Der Euwax-Sentiment-Index pendelte am Nachmittag überwiegend im positiven Bereich. Die Mehrheit der kurzfristig orientierten Derivateanleger setzt also mit Hebelprodukten auf steigende Kurse des DAX. Trends im Handel An der Euwax waren heute zunehmend Knock-out-Calls auf die Allianz gesucht. Händlern zufolge seien die Scheine zuvor von einem Börsenbrief zum Kauf empfohlen worden. Einige Anleger setzen mit Put Optionsscheinen auf eine wieder schwächere Kurse bei der Deutschen Bank. Reges Interesse besteht nach einer Empfehlung an Call-Optionsscheine auf Micron. Quelle: boerse-stuttgart AG | ||
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