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Der amerikanische Aktienmarkt trat in dieser Woche auf der Stelle. Mit 25.201 Punkten notiert der Dow Jones wenige Punkte über dem Stand der Vorwoche. Am Montag war die Zurückhaltung der Marktteilnehmer deutlich erkennbar. Gespannt wurden alle Augen in Richtung Singapur gerichtet, wo sich Trump und Kim Jong Un zum ersten Mal trafen. Mit einem Kursgewinn von sieben Prozent fiel die Aktie von Boston Scientific (WKN: 884113) auf. Eine renomierte Wirtschaftszeitung hatte über eine mögliche Übernahme durch Stryker (WKN: 864952) berichtet und damit die Kursfantasie befeuert. Vor acht Jahren hatte bereits Stryker eine Sparte von Boston für 1,5 Milliarden Dollar übernommen. Der Rest von Boston wurde am Montag mit 44 Milliarden Dollar bewertet. Zur Wochenmitte wurde das Gerücht von Stryker dementiert und somit entwich die Spekulation. Der Aktienkurs von Boston gab nach und der von Stryker konnte sich wieder erholen. Stattdessen wurde im Medienbereich ein Übernahmeangebot abgegeben. Für die Mediensparte von 21st Century Fox (WKN: A1WZPY) bietet Comcast (WKN: 157484) 35 Dollar je Aktie und damit 20 Prozent mehr als Walt Disney (WKN: 855686) geboten hatte. Die restlichen Sparten würde dann in eine separate Gesellschaft ausgegliedert werden.
Eine ruhige Handelswoche hatte der japanische Aktienmarkt und der Nikkei 225 verliert ganze 85 Zähler und schließt bei 22.738 Punkten. Toshiba Corp. (WKN: 853676) überraschte diesen Mittwoch mit einem, für alle Marktteilnehmer völlig unerwarteten, Aktienrückkaufprogramm in Höhe von umgerechnet circa 5,4 Milliarden Euro. Nachdem erst im November letzten Jahres eine Kapitalerhöhung bei 262,8 Yen durchgeführt worden ist, diese war nötig, um nicht von der Börse in Tokyo delisted zu werden, werden jetzt Aktien zu einem Kurs von 330 Yen zurückgekauft. Toshiba verteuerten sich um über zehn Prozent auf diese Nachricht hin und der Aktienkurs erreichte ein neues Jahreshoch. Im Gegensatz dazu verloren Nintendo (WKN: 864009) mehr als zehn Prozent an Wert. Grund dafür ist, dass die neuen Spiele für die Spielkonsole Switch sehr viel später als erwartet erscheinen werden und somit auch sehr viel später Geld in die Kassen von Nintendo fließen wird. Nach Börsenschluss kam aber eine gute Nachricht, die die Aktionäre von Nintendo beruhigen dürfte. Der größte Aktionär von Nintendo, die Investmentfirma Capital Group, teilte mit, dass sie das erste Mal seit 2015 ihre Beteiligung an Nintendo aufgestockt hat und zwar von 9,43 Prozent auf 10,39 Prozent. Der niederländische Zahlungsdienstleister Adyen (WKN: A2JNF4) hat letzte Woche kurzfristig seinen Börsengang bekanntgegeben. Das Unternehmen bietet Zahlungsdienstleistungen für Online-Transaktionen für Unternehmen (Netflix (WKN: 552484), Uber, Spotify (WKN: A2JEGN), Groupon (WKN: A1JMC2), KLM, EasyJet (WKN: A1JTC1) etc.) an. Für das Geschäftsjahr 2017 veröffentlichte das Unternehmen einen Umsatz von einer Milliarde Euro und einen Gewinn von 71 Millionen Euro. Mit einem Paukenschlag begann der erste Handelstag an der Börse in Amsterdam. Die bei 240 Euro zugeteilten Aktien, eröffneten mit einem Preis von 400 Euro, um daraufhin auf eine Hoch von über 500 Euro zu steigen. Der Schlusskurs am Mittwoch lag bei 455 Euro und somit fast 90 Prozent über dem Emissionspreis. Quelle: boerse-stuttgart AG | ||
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