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Für den amerikanischen Aktienmarkt ging es in dieser Woche deutlich bergauf. Der Dow Jones gewann bis Mittwoch zwei Prozent und schloss bei 25.199 Punkten. Jedoch die Vorboten am Donnerstag lassen vermuten, dass es wieder nach unten geht. Aus den eh schon positiven Quartalszahlen der Finanzbranche ragten die Zahlen von Morgan Stanley (WKN: 885836) heraus. Die Aktie kletterte am Mittwoch um 2,5 Prozent nach oben. Mit großer Spannung wurde auch in dieser Woche auf die Zahlen von Netflix (WKN: 552484) gewartet. Mit 667.000 neuen Abonnenten war man deutlich unten den erwarteten 1,19 Millionen deutlich zurückgeblieben. Die Aktie verlor im nachbörslichen Handel am Montag über 14 Prozent. Auf Jahressicht hat sich die Aktie immer noch verdoppelt. Die Zahlen von Johnson & Johnson (WKN: 853260) sind dagegen besser als erwartet ausgefallen. Sowohl der Umsatz als auch der Gewinn des abgelaufenen Quartals fielen über dem Vorjahreswert aus. Die Aktie machte mit über drei Prozent Tagesgewinn den größten Satz nach oben seit über zwei Jahren. Nach Handelsende am Mittwoch kam IBM (WKN: 851399) mit den Quartalszahlen heraus. Da die Zahlen leicht besser als erwartet ausfielen, war auch der Aktienkurs leicht im Plus.
Nachdem die Aktienkurse in Japan seit geraumer Zeit unter Druck waren, haben sich in dieser Woche die Schnäppchenjäger aufs Börsenparkett gewagt. Die Börse in Tokyo schließt 577 Zähler höher bei 22.764 Punkten. SoftBank (WKN: 891624) avancierte um gut vier Prozent und schloss auf einem neuen Jahreshoch. Der Einstieg eines Hedgefonds und der Kommentar, dass die Aktie extrem unterbewertet sei, halfen der Aktie auf die Sprünge. Bei Shiseido (WKN: 854002) hingegen ging es um fast drei Prozent abwärts. Der Hersteller von Luxuskosmetik profitierte in der Vergangenheit von stark anziehenden Besucherzahlen aus China. Diese Besucher bescherten Shiseido sehr große Umsatzzuwächse, da aber die Besucherzahlen in Zukunft weniger stark steigen werden oder sogar stagnieren sollen haben sich einige Investoren von der Aktie getrennt. Mit einem Plus von fast 54 Prozent seit Jahresbeginn ist Shiseido aber noch immer eine der besten Aktien im Nikkei 225. Der niederländische Konsumgüterkonzern Unilever (WKN: A0JMZB) hat am Donnerstag seine Geschäftszahlen für das zweite Quartal 2018 veröffentlicht. Das Unternehmen musste einen geringer als erwartenden Anstieg der Umsätze und des Ertrags berichten. Der Gewinn für das Quartal betrug gut 13 Milliarden Euro, dies entspricht einem Gewinn pro Aktie von 1,22 Euro für das Halbjahr. Die Erwartungen für das komplette Geschäftsjahr 2018 bleiben nach Aussagen des Vorstandes unverändert. Die Unilever Aktie notierte am Mittag in Amsterdam bei 48,90 Euro, rund 2,4 Prozent besser. Mit einer Gewinnwarnung überraschte der Schweizer Maschinen- und Anlagenbauer Bobst (WKN: 764529) die Investoren. Wegen höherer Investitionen und Restrukturierungskosten wird der Gewinn schwächer ausfallen als ursprünglich erwartet. Die gesamten Gewinnaussichten für das laufende Jahr wurden entsprechend nach unten angepasst. Die Aktie verlor zwischenzeitlich über 15 Prozent. Der schwedische Netzwerkausrüster Ericsson (WKN: 850001) hat im zweiten Quartal einen operativen Gewinn von 200 Millionen schwedischen Kronen (ca. 19,3 Millionen Euro) erwirtschaftet, im Vorjahreszeitraum verzeichnete das Unternehmen noch einen Verlust von 500 Millionen Kronen (ca. 48,25 Millionen Euro) und das obwohl das Ergebnis von Reststrukturierungskosten von zwei Milliarden Kronen belastet wurde. Das Sparprogramm macht sich mehr und mehr in der Profitabilität bemerkbar. Die Aktie schoss zur Eröffnung um teilweise über zehn Prozent in die Höhe und liegt derzeit bei 7,11 Euro. Quelle: boerse-stuttgart AG | ||
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