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Der amerikanische Aktienmarkt bewegt sich in kleinen Schritten nach oben. Innerhalb von fünf Handelstagen konnte der Dow Jones etwa ein Prozentpunkt zulegen und beendete am Mittwoch den Handel bei 25.584 Punkten. Die Flut an Quartalsabschlüssen riss auch in dieser Woche nicht ab. Am Montag überzeugten die Zahlen von Berkshire Hathaway (WKN: A0YJQ2). Der operative Gewinn stieg um 67 Prozent. Besonders vom Kursanstieg der Apple-Aktien (WKN: 865985) profitierte die Beteiligungsgesellschaft, deren Anteil an Apple per Juni über 47 Milliarden Dollar wert ist. Am Dienstag fiel die Aktie von Tesla (WKN: A1CX3T) auf, die um elf Prozent dazugewann. Die näheren Einzelheiten zu Tesla können Sie im Beitrag vom 8.08.18 in der Mediathek entnehmen. Nach Handelsende kam der Uhrenhersteller Fossil (WKN: A1W0DE) mit den Zahlen an den Markt. Der Quartalsverlust fiel geringer aus, als von den Analysten erwartet wurde. Der Umsatz und auch der Ausblick auf das laufende Quartal sorgten jedoch für geteilte Meinungen. Sowohl am Dienstag als auch am Mittwoch fuhr der Aktienkurs Achterbahn. Die Tagesschwankung betrug 3,50 bzw. sieben Dollar und zeigt wie uneinig sich die Marktakteure waren. Am Mittwoch stiegen die Aktien von Michael Kors (WKN: A1JQXP) um sieben Prozent nach starken Quartalszahlen. Im vergangenen Quartal verdiente die Modefirma 1,22 Dollar statt der erwarteten 0,80 Dollar. Auch der Jahresausblick mit einem Gewinn von 4,90 bis fünf Dollar überbot die Schätzungen der Analysten, die von 4,77 Dollar ausgegangen waren.
Der Aktienmarkt in Japan kommt weiterhin nicht richtig vom Fleck. Der Nikkei 225 stieg um wenige Punkte im Vergleich zur Vorwoche und schloss am Donnerstag bei 22.598 Punkten. In dieser Woche erlebten die Aktionäre von Pioneer Corp. (WKN: 857040) ein Wechselbad der Gefühle. Das Unternehmen meldete einen Quartalsverlust, der um das Dreifache höher ausfiel, als von den Marktteilnehmern befürchtet wurde. Aus dieser Not heraus ist nun Pioneer auf andere Unternehmen zugegangen und hat um finanzielle Unterstützung gebeten. Daraufhin konnte sich der Aktienkurs erholen. Im Wochenvergleich verbleibt dennoch ein Verlust von 14 Prozent. Dagegen konnte die Aktie von Softbank (WKN: 891624) im selben Zeitraum 13 Prozent zulegen. Die Gesellschaft konnte den Gewinn im ersten Quartal um 49 Prozent steigern und überraschte damit den Markt. Umgerechnet wurden fast 5,6 Milliarden Euro Gewinn eingefahren. Die Versicherungsgruppe Zurich Insurance Group (WKN: 579919) konnte mit ihren vorgelegten Zahlen für das erste Halbjahr 2018 an diesem Donnerstag die Erwartungen der Analysten übertreffen. In den ersten sechs Monaten erzielten die Schweizer einen Reingewinn von 1,79 Milliarden US-Dollar, dies entspricht einem Zuwachs von 19 Prozent und auch das Betriebsergebnis konnte um zwölf Prozent auf nun 2,42 Milliarden gesteigert werden. Allerdings wirkten sich die US-Steuerreform, ein niedriger Steuersatz und ein Sondereffekt positiv auf das Ergebnis aus. Durchaus erwähnenswert ist der Verlauf im Geschäft mit Lebensversicherungen bei dem das Prämienvolumen um 18 Prozent und der Betriebsgewinn um 17 Prozent gesteigert werden konnte. Mit dem vorgelegten Ergebnis zeigte sich dann auch der Konzernchef Mario Greco zufrieden und betonte, dass Zurich damit auf Kurs liegt bei der 2016 angelegten Strategie. „Nachdem die Aktie vorbörslich aufgrund des Zahlensets bereits im Plus gehandelt wurde, startete sie allerdings dann doch leicht im Minus an der Schweizer Börse“ sagte Sven Nemela von der Baaderbank in Stuttgart. Festgemacht wurde dies an dem US-Geschäft des Partners Farmers, das hinter den Erwartungen zurückblieb. Die österreichische Raiffeisen Bank International (WKN: A0D9SU) hat im zweiten Quartal 2018 einen Gewinn von 357 Millionen Euro erzielt. Damit sank der Gewinn um 2,9 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Hauptursache für den Rückgang war der Verkauf der verlustreichen polnischen Tochter Bank Polska. Das Geldhaus liegt damit über den Erwartungen der Analysten. Dennoch verlor die Aktie rund fünf Prozent an Wert und liegt momentan bei 26,75 Euro. Der belgische Postbetreiber Bpost (WKN: A1W0FA) berichtete über die Ergebnisse des 2. Quartals 2018. „Der niedrigere Gewinn war im Aktienkurs bereits eingepreist“, erklärte Frank Lötterle von der Baader Bank AG in Stuttgart. „Die Investoren sahen besonders auf den Ausblick und den erwarteten Jahresgewinn, der von der Unternehmensleitung weiterhin in Höhe von 500 – 600 Millionen Euro erwartet wird. Die Dividende von 1,31 Euro soll gehalten werden. „Bei einer Dividendenrendite von über neun Prozent gab es eine hohe Kaufbereitschaft für die Bpost Aktie. Der Wert kletterte um sieben Prozent auf aktuell 14,30 Euro“, so Lötterle. Nach dem fulminanten Anstieg der Vorwoche gönnte sich die Aktie des Chipherstellers Dialog Semiconductor (WKN: 927200) auch in der Berichtswoche keine Ruhepause. Angetrieben von Kaufempfehlungen und dem Durchbruch charttechnischer Barrieren zählte Dialog Semi mit einem weiteren Anstieg von zwölf Prozent auf 18,60 Euro zu den größten Gewinnern der Woche. Quelle: boerse-stuttgart AG | ||
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