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Deutschland: Zehnjährige Bundesanleihen weisen eine Rendite von 0,54% auf, der Bund-Future sank in dieser Woche deutlich. Auf dem Wochentiefststand notierte der Bund-Future bei 157,74 Punkten.
USA: Die Rendite zehnjähriger, amerikanischer Staatsanleihen hat erstmals seit 2011 die Marke von 3,2% geknackt. Zu einem starken Abverkauf kam es u.a., nachdem Notenbankchef Powell die stabile US-Wirtschaft erneut gelobt und die Erhöhung der Leitzinsen über das neutrale Niveau weiterhin nicht ausschließt. Derzeit sieht die FED das neutrale Zinsniveau bei etwa 3%. Brexit: Nach einer etwas erzwungen wirkenden Tanzeinlage zu Abba’s Hit Dancing Queen bestätigte die britische Premierministerin Theresa May erneut, an ihrem Brexitkurs festzuhalten und verkündete das Ende des strikten Sparens. Boris Johnson spricht sich indes für eine Verschiebung des Brexit aus. Italien: Die Rendite der zehnjährigen italienischen Staatsanleihen liegt derzeit bei 3,35% (Stand 4.10.2018) und damit unter dem Wochenhoch von 3,475%. Das Land gelobt Besserung in der Schuldenmisere und strebt für 2019 eine Neuverschuldung von 2,4% an. Derzeit steht Italien mit einer Gesamtverschuldung von 132% des BIP auf Platz 2 in der EU. Doch damit nicht genug: Der Wirtschaftsexperte der rechten Lega, Claudio Borghi, gießt mit seiner erneuten Forderung, zur Lira zurückzukehren, weiter Öl ins Feuer. Anlegertrends Thyssenkrupp wegen Umbau im Fokus Die Aufspaltung von Thyssenkrupp wird teuer. Zum einen kommt auf den Konzern ein hoher dreistelliger Millionenbetrag an Steuern zu: Dieser entsteht durch die Umhängung stiller Reserven von Tochtergesellschaften unter das Dach der neuen Holding. Gleichzeitig werden 100 Millionen Euro an weiteren Kosten u.a. für Investmentbanken und Anwälte fällig. Anleger reagieren auf die Nachricht unterschiedlich: In bestehenden Anleihen beobachten wir verstärkt Käufe, aber auch Verkäufe – beispielsweise bei den Anleihen mit den WKNs A14J57, A2AAPF, A2BPET und A14J58. Deren Laufzeiten reichen von November 2020 bis Februar 2025, verzinst sind sie mit Werten zwischen 1,375 Prozent bis 2,750 Prozent p.a. Die Bonds sind mit 1.000 Euro anlegerfreundlich gestückelt. Neue Unternehmensanleihe von Dic Asset AG Die neue Unternehmensanleihe von der Dic Asset AG mit der WKN A2NBZG ist bei den Stuttgarter Anlegern sehr gefragt. Die Anleihe des Immobilienunternehmens ist seit dem 28.September bei uns handelbar und bietet einen Kupon von 3,5%. Das Emissionsvolumen beträgt 150 Millionen Euro und ist mit einer Stückelung von 1.000 Euro anlegerfreundlich. Der Zinslauf begann am 02.Oktober, Fälligkeitstag ist der 02. Oktober 2023. Die Anleihe ist ab dem 02. Oktober 2021 zu 102%, ab dem 02. Oktober 2022 zu 101% kündbar. Seit der Einführung am 28. September wurden in dieser Anleihe am Börsenplatz Stuttgart bereits über 3 Millionen Euro umgesetzt. Freie Fahrt bei der Deutschen Bahn Die Deutsche Bahn Finance GmbH hat am 25. September eine neue Anleihe mit einem Emissionsvolumen von 500 Millionen Euro emittiert. Die Unternehmensanleihe mit der WKN A2NBF1 kann ab einer Mindestsumme von 1.000 Euro gehandelt werden. Der Zinssatz beträgt 1,375%, Zinszahlungstermin ist der 28. März. Fälligkeit des Papieres ist der 28. März 2031, ab dem 28. Dezember 2030 kann die Anleihe vorzeitig zu 100% gekündigt werden. Die Deutsche Bahn Finance GmbH ist eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der Deutschen Bahn AG, welche als Finanzierungsgesellschaft für den DB-Konzern tätig ist. Börse Stuttgart TV Dank Notenbanken – (kein) Crash in Sicht? In diesen Tagen werden die Crash-Propheten wieder lauter, die vor Turbulenzen an den Finanzmärkten warnen. Welche Rolle spielen hierbei die steigenden Zinsen in den USA? Einschätzungen von Alexander Berger, politischer Analyst bei Daubenthaler & Cie, der verrät, woher Ungemacht drohen könnte und wie man sein Vermögen auch für unruhige Zeiten anlegt. Quelle: boerse-stuttgart AG | ||
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