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Trotz des Handelsstreits mit den USA sind die chinesischen Exporte im September insgesamt unerwartet stark gestiegen. Wie der Zoll am Freitag in Peking mitteilte, legten die chinesischen Ausfuhren in US-Dollar berechnet um 14,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat zu. Die Importe wuchsen dank starker heimischer Nachfrage weiter kräftig um 14,3 Prozent.
Asiens wichtigste Aktienmärkte haben daraufhin einen Teil ihrer herben Vortagesverluste wettgemacht. Am US-Aktienmarkt war der Ausverkauf am Donnerstag zwar in die nächste Runde gegangen, denn der Dow Jones Industrial schloss mit einem Minus von mehr als zwei Prozent, allerdings erholte sich der entsprechende Future im asiatischen Handel deutlich. Die Kurskorrektur schrieben Börsianer auch Medienberichten zu, wonach das US-Finanzministerium in seinem anstehenden halbjährlichen Devisenbericht China womöglich nicht als Währungsmanipulator brandmarke. Im Gegensatz dazu hatte US-Präsident Donald Trump das Reich der Mitte immer wieder beschuldigt, seine Währung, den Yuan, künstlich niedrig zu halten. Der DAX notiert aktuell bei 11.605 Punkten mit 0,6 Prozent im Plus. Deutschland: Höchste Inflation seit Herbst 2011 In Deutschland hat sich der Preisauftrieb deutlich verstärkt. Die Inflation erreichte das höchste Niveau seit fast acht Jahren. Im September habe die Inflationsrate bei 2,3 Prozent gelegen, teilte das Statistische Bundesamts heute in Wiesbaden nach einer zweiten Schätzung mit. Das ist die höchste Rate seit November 2011. Das Bundesamt bestätigte damit wie von Analysten erwartet die erste Schätzung. Im August waren die Verbraucherpreise im Jahresvergleich nur um 2,0 Prozent gestiegen. Börse Stuttgart TV Der IWF prognostiziert eine Abkühlung der globalen Konjunktur und warnt zeitgleich vor zunehmenden Risiken an den Finanzmärkten. Die Zinsentwicklung in den USA macht den Aktienmärkten zunehmend zu schaffen und dann gibt es auch mal wieder aus Italien ein paar negative Schlagzeilen. Von Jahresendrallye spricht eigentlich längst niemand mehr. Dabei ist diese nicht ausgeschlossen. Eine Einschätzung von Andreas Lipkow, Comdirect, bei Börse Stuttgart TV. Euwax Sentiment Index Der Euwax-Sentiment-Index lag am frühen Nachmittag leicht im positiven Bereich. In dieser Phase setzte eine Mehrheit der kurzfristig orientierten Derivateanleger mit Hebelprodukten auf steigende Kurse und damit eine Fortsetzung der Erholung des DAX. Trends im Handel An der Euwax wurden heute vor allem auch Knock-out-Calls auf Siemens gekauft. Händlern zufolge könnte hier die Empfehlung eines Börsenbriefes dahinter stecken. Außerdem wurde mit Knock-out-Calls auf Wirecard rege gehandelt, ohne dass hierbei ein klarer Mehrheitstrend erkennbar war. Einige Anleger setzen mit Knock-out-Calls auf fallende Notierungen des Dow-Jones-Index. Eine Reihe von Investoren legte sich Call-Optionsscheine auf Square und Sixt ins Depot. Call-Optionsscheine auf Wirecard waren eher auf der Verkaufsseite zu finden. Quelle: boerse-stuttgart AG | ||
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