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Die Hängepartie an den Börsen wird mehr und mehr zum Dauerzustand. Pflichtgemäß hat der Deutsche Aktienindex seine Bärenmarktrally kurz vor der Hürde 11.000 Punkte beendet und ist erst einmal wieder nach unten abgedreht. Lediglich die Meldung, dass China wie auf dem G20-Treffen vereinbart, seine Einfuhrzölle auf Autos aus den USA senkt, konnte den Markt über 10.700 Punkten stabilisieren. Aber ein fader Beigeschmack bleibt, handelt sich doch nur um eine befristete Maßnahme auf drei Monate. Und dass der S&P 500 an der Wall Street ebenfalls an seinem Widerstand bei 2.647 Punkten scheiterte, spricht mehr für eine letzte schwache Handelswoche vor den Feiertagen als für eine Weihnachtsrally. Die Börsenampel springt wieder auf Rot.
Die Briten stoßen in Brüssel immer stärker auf Unverständnis und der Ton in den Gesprächen wird rauer. Steigende Risiken für einen Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union ohne Vertrag und schwache Wirtschaftsdaten aus China haben den Markt heute von Beginn an belastet. Im Reich der Mitte stieg die Industrieproduktion im November lediglich um 5,4 Prozent, 5,9 Prozent wurden erwartet. Auch der Einzelhandel präsentierte sich schwächer als erwartet. Der Handelsstreit belastet die chinesische Wirtschaft. US-Präsident Trump merkte gestern passend dazu an, wenn es einen Grund gebe, dass Chinas Wirtschaft strauchle, dann sei er es. Also dürfte ein Waffenstillstand im Handelskrieg wohl eher einer Fata Morgana gleichkommen, in der Realität gibt es ihn nicht. Der einzige Strohhalm, an den sich die Bullen klammern können, ist, dass eine Zinsanhebung durch die US-Notenbank in der kommenden Woche ausbleibt. Aber auch das steht nicht fest. Für den Moment bleibt den Investoren nichts anderes übrig als abzuwarten. Dabei läuft die Zeit bis zum Jahresende ab. Wer große Positionen loswerden möchte, um Risiko aus dem eigenen Portfolio zu bringen, muss jetzt aktiv werden. Über Weihnachten dürften die Handelsumsätze zu gering dafür sein. Bitte beachten Sie: Die Inhalte dieses Marktkommentars dienen lediglich der allgemeinen Information. Sie stellen keine unabhängige Finanzanalyse und keine Finanz- oder Anlageberatung dar. Sie sollten nicht als maßgebliche Entscheidungsgrundlage für eine Anlageentscheidung herangezogen werden. Die Inhalte sind niemals dahingehend zu verstehen, dass CMC Markets den Erwerb oder die Veräußerung bestimmter Finanzinstrumente, einen bestimmten Zeitpunkt für eine Anlageentscheidung oder eine bestimmte Anlagestrategie für eine bestimmte Person empfiehlt oder für geeignet hält. Insbesondere berücksichtigen die Inhalte nicht die individuellen Anlageziele oder finanziellen Umstände des einzelnen Investors. Die in den Inhalten wiedergegebenen Bewertungen, Schätzungen und Prognosen reflektieren die subjektive Meinung des jeweiligen Autors bzw. der jeweils zitierten Quelle, können jederzeit Änderungen unterliegen und erfolgen ohne Gewähr. In jedem Fall haftet CMC Markets nicht für Verluste, welche Sie direkt oder indirekt durch eine Anlageentscheidung erleiden, die Sie aufgrund der Inhalte getroffen haben. Ausdrücklich weisen wir auf die bei vielen Anlageformen bestehenden erheblichen Risiken hoher Wertverluste hin. Insbesondere CFDs unterliegen Kursschwankungen. Ihr Verlustrisiko ist unbestimmbar und kann Ihre Einlagen in unbegrenzter Höhe übersteigen. Verluste können auch Ihr sonstiges Vermögen betreffen. Dieses Produkt eignet sich nicht für alle Investoren. Stellen Sie daher bitte sicher, dass Sie die damit verbundenen Risiken verstehen und lassen Sie sich gegebenenfalls von dritter Seite unabhängig beraten. Sie sollten auch unsere Risikowarnungen für CFDs lesen. Anlageerfolge in der Vergangenheit garantieren keine Erfolge in der Zukunft. | ||
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