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Die Euphorie vom Ende der vergangenen Börsenwoche war an der Frankfurter Börse nur wenige Minuten nach der heutigen Eröffnung schon wieder verflogen. Am Freitag noch hatten starke Arbeitsmarktdaten aus den USA, eine Zinssenkung in China sowie eine weiterhin möglich erscheinende Pause der Zinserhöhungen durch die US-Notenbank für eine starke erste Börsenwoche des Jahres gesorgt. Und das passt auch ins Bild, wenn man die saisonalen Muster aus der Historie heranzieht.
Der so genannte Januar-Effekt steht für tendenziell stärker steigende Aktienkurse im ersten Börsenmonat als in anderen Monaten. Und eine Börsenregel besagt, dieser Trend aus dem Januar würde dann das gesamte Jahr über anhalten. Nach den herben Verlusten im vergangenen Jahr hoffen die Investoren rund um den Globus deshalb auf eine Trendwende, die in diesen Tagen vollzogen werden könnte. Gerade der Deutsche Aktienindex hat enormen Nachholbedarf gegenüber der Wall Street. Heute allerdings kamen die Kurse erst einmal wieder zurück. Grund waren auch schlechte Konjunkturdaten aus Deutschland, die ins Bild jüngst veröffentlichter Wirtschaftsdaten passen. Die deutsche Industrie hat im November weniger Aufträge an Land gezogen als von den Analysten erwartet. Der Rückgang betrug ein Prozent, gerechnet wurde lediglich mit einem Minus von 0,4 Prozent im Vergleich zum Vormonat. Es dürfte damit nicht mehr die Frage sein, ob die Wirtschaft in den kommenden Monaten schwächelt, sondern wie stark die konjunkturelle Delle oder ob daraus am Ende gar eine Rezession wird. Auch warten die Marktteilnehmer gespannt auf die Ergebnisse der Handelsgespräche zwischen den USA und China. Jede positive Nachricht aus Peking könnte zu einer Wiederaufnahme der Rally vom vergangenen Freitag führen und weitere Pluspunkte auf das Januar-Konto buchen. Noch hat der Markt drei Monate Zeit, die Tendenz für das laufende Börsenjahr zu bestimmen. Eines ist allerdings schon jetzt vorprogrammiert: die hohe Volatilität dürfte anhalten. Bitte beachten Sie: Die Inhalte dieses Marktkommentars dienen lediglich der allgemeinen Information. Sie stellen keine unabhängige Finanzanalyse und keine Finanz- oder Anlageberatung dar. Sie sollten nicht als maßgebliche Entscheidungsgrundlage für eine Anlageentscheidung herangezogen werden. Die Inhalte sind niemals dahingehend zu verstehen, dass CMC Markets den Erwerb oder die Veräußerung bestimmter Finanzinstrumente, einen bestimmten Zeitpunkt für eine Anlageentscheidung oder eine bestimmte Anlagestrategie für eine bestimmte Person empfiehlt oder für geeignet hält. Insbesondere berücksichtigen die Inhalte nicht die individuellen Anlageziele oder finanziellen Umstände des einzelnen Investors. Die in den Inhalten wiedergegebenen Bewertungen, Schätzungen und Prognosen reflektieren die subjektive Meinung des jeweiligen Autors bzw. der jeweils zitierten Quelle, können jederzeit Änderungen unterliegen und erfolgen ohne Gewähr. In jedem Fall haftet CMC Markets nicht für Verluste, welche Sie direkt oder indirekt durch eine Anlageentscheidung erleiden, die Sie aufgrund der Inhalte getroffen haben. Ausdrücklich weisen wir auf die bei vielen Anlageformen bestehenden erheblichen Risiken hoher Wertverluste hin. Insbesondere CFDs unterliegen Kursschwankungen. Ihr Verlustrisiko ist unbestimmbar und kann Ihre Einlagen in unbegrenzter Höhe übersteigen. Verluste können auch Ihr sonstiges Vermögen betreffen. Dieses Produkt eignet sich nicht für alle Investoren. Stellen Sie daher bitte sicher, dass Sie die damit verbundenen Risiken verstehen und lassen Sie sich gegebenenfalls von dritter Seite unabhängig beraten. Sie sollten auch unsere Risikowarnungen für CFDs lesen. Anlageerfolge in der Vergangenheit garantieren keine Erfolge in der Zukunft. | ||
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