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Der Aktienmarkt in den USA hat wieder eine positive Woche hinter sich. Der Dow Jones erklomm die Marke von 25.000 Punkten und konnte am Mittwoch 14 Zähler darüber schließen. Die Quartalsberichte von Caterpillar (WKN: 850598) und Nvidia (WKN: 918422) verhagelten die Stimmung am Montag. Die Aktien von Caterpillar verloren über neun Prozent, nach dem die Erwartungen des Marktes deutlich verfehlt wurden. Mit 2,55 Dollar Gewinn im Quartal lag man deutlich unter den erwarteten 2,99 Dollar. Als Hauptgrund werden die stagnierende Nachfrage aus China und der Handelskrieg zwischen den USA und China genannt. Die Aktien von Nvidia verbilligten sich sogar um über 13 Prozent. Der Chiphersteller rechnete bisher mit 2,7 Milliarden Dollar Umsatz im vergangenen Quartal und sah sich dazu gezwungen, die Messlatte auf 2,2 Milliarden Dollar herunter zu schrauben. Die nachlassende Nachfrage aus China wurde auch bei Nvidia als Hauptursache genannt. Am Dienstag öffneten Xerox (WKN: A2DSTA) und 3M (WKN: 851745) die Bücher und konnten auf ein erfolgreiches Quartal zurückblicken. Die Aktien stiegen um über fünf Prozent bzw. zwei Prozent. Apple (WKN: 865985) und Boeing (WKN: 850471) sorgten am Mittwoch mit ihren Quartalsausweisen für gute Stimmung und steigende Kurse an der Wall Street. Die Aktien kletterten um fünf bzw. sechs Prozent.
Auch in dieser Handelswoche gab es einen ruhigen und umsatzschwachen Handel an der Börse in Tokyo und der Nikkei 225 kann 199 Zähler dazugewinnen und schließt bei 20.773 Punkten. Keine guten Nachrichten kommen in dieser Woche vom größten japanischen Stromkonzern Tokyo Electric Power (WKN: 854307). Die Prognose für den Jahresgewinn wurde deutlich nach unten revidiert und auch die Aussichten für das kommende Geschäftsjahr sind nicht positiv. Die Aktie verliert über zehn Prozent an Wert. Schlechte Nachrichten kamen am Donnerstag nach Börsenschluss in Tokyo von Japans größten Brokerhaus Nomura (WKN: 857054). Auch für das dritte Geschäftsquartal, das am 31. Dezember endete, muss Nomura einen Nettoverlust vermelden, der mit umgerechnet 716 Millionen Euro erschreckend hoch ausfiel und mit dem der Markt überhaupt nicht gerechnet hat. Man darf gespannt sein, wie die Aktie an nächsten Tag bei Marktöffnung in Tokyo reagiert. Panikartige Verkäufe sorgten beim brasilianische Eisenerzförderer Vale (WKN: 897136) in kürzester Zeit für einen zwischenzeitlichen Kursrückgang um 25 Prozent. Der Dammbruch eines Abwasserbeckens löste eine Schlammlawine aus und tötete bisher 100 Menschen. „Marktführer Vale rechnet für 2019 nun mit einem 10-prozentigen Produktionsausfall. Der Preis für Eisenerz stieg aufgrund der zu erwartender Produktionskürzung um fast 20 Prozent. Viele Eisenerz-Miner konnten dadurch outperformen. Ferrexpo (WKN: A0MRG2), Fortescue Metals (WKN: 121682) sowie Cleveland-Cliff (WKN: A2DVSM) konnten hohe Kursgewinne verzeichnen“, analysierte Steffen Kircher von der Baader Bank AG in Stuttgart. Der Konsumgüterhersteller Unilever (WKN: A0JMZ8) hat seine Geschäftszahlen für das letzte Quartal 2018 und das gesamte Jahr 2018 veröffentlicht. Für das 4. Quartal 2018 meldete das Unternehmen niedrigere Umsätze als ursprünglich erwartet wurde. Anstatt einer Steigerung von 3,5 Prozent konnte nur ein Umsatzwachstum von 2,9 Prozent erzielt werden. Unter anderem ist dies auf Probleme in Lateinamerika und auf geringe Steigerungsraten in den Stammärkten zurückzuführen. Für das gesamte Jahr 2018 wurde ein Wachstum des Umsatzes von 3,1 Prozent erreicht, dies ist am unteren Ende der Vorhersagen. Der Gewinn konnte auf 9,8 Milliarden Euro nach 6,5 Milliarden im Vorjahr, gesteigert werden. Die Unilever-Aktien notierten am Donnerstagmittag bei 45,85 Euro, dies entspricht einem Rückgang von gut 3,2 Prozent. Quelle: boerse-stuttgart AG | ||
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