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Die schwächsten Einzelhandelsdaten aus den USA seit fast zehn Jahren haben die Börsen schnell wieder vergessen. Momentan setzt sich die Wall Street hinweg über schwache Wirtschaftsdaten oder Gewinnwarnungen – einzig und allein getrieben von der Hoffnung auf eine Einigung im Handelsstreit zwischen den USA und China. Jede Meldung über vermeintliche Fortschritte wird mit steigenden Kursen quittiert. Und der Deutsche Aktienindex folgt den Indizes in den USA – heute wird es abermals darum gehen, mit dem Sprung über 11.300 Zähler die Tür für die Kursregion um 11.600/11.700 Punkte aufzustoßen.
Die Kurse treibt auch die Hoffnung, dass die Federal Reserve ihre lockere Haltung in der Geldpolitik beibehalten und die Europäische Zentralbank mit der geldpolitischen Wende ihrerseits noch sehr lange warten wird. Die Börse befindet sich in einem nahezu meditativen Zustand und es ist die ganz große Frage, wie lange dieser noch anhalten kann. Aus technischer Sicht nehmen immer mehr Indikatoren überkaufte Werte an. Gleichzeitig haben Fondsmanager, die im vierten Quartal zu viele Aktien verkauft haben, am Anstieg seit Weihnachten nicht richtig teilgenommen. Sie müssen noch zukaufen, um ihren Kunden am Ende nicht sagen zu müssen, bei der Rally nicht dabei gewesen zu sein. Während die Schock- und Drohgebärden-Politik im Handelsstreit der USA mit China vorüber scheint, ist sie mit der Europäischen Union in vollem Gange. Nach der starken Rally am Freitag könnten heute an der Frankfurter Börse vor allem die Autowerte unter Druck stehen, wenn die Angst vor neuen Strafzöllen der USA um sich greift. Im Brexit könnte es Fortschritte geben. Die Befürworter sind offenbar bereit, eine fünfjährige Übergangslösung in der Backstop-Lösung zu akzeptieren. Das war der springende Punkt, an dem Theresa Mays Brexit-Plan bislang scheiterte. Wird dies nun doch akzeptiert, könnte am Ende alles ganz schnell gehen – was es auch muss, denn viel Zeit bleibt nicht mehr. Bitte beachten Sie: Die Inhalte dieses Marktkommentars dienen lediglich der allgemeinen Information. Sie stellen keine unabhängige Finanzanalyse und keine Finanz- oder Anlageberatung dar. Sie sollten nicht als maßgebliche Entscheidungsgrundlage für eine Anlageentscheidung herangezogen werden. Die Inhalte sind niemals dahingehend zu verstehen, dass CMC Markets den Erwerb oder die Veräußerung bestimmter Finanzinstrumente, einen bestimmten Zeitpunkt für eine Anlageentscheidung oder eine bestimmte Anlagestrategie für eine bestimmte Person empfiehlt oder für geeignet hält. Insbesondere berücksichtigen die Inhalte nicht die individuellen Anlageziele oder finanziellen Umstände des einzelnen Investors. Die in den Inhalten wiedergegebenen Bewertungen, Schätzungen und Prognosen reflektieren die subjektive Meinung des jeweiligen Autors bzw. der jeweils zitierten Quelle, können jederzeit Änderungen unterliegen und erfolgen ohne Gewähr. In jedem Fall haftet CMC Markets nicht für Verluste, welche Sie direkt oder indirekt durch eine Anlageentscheidung erleiden, die Sie aufgrund der Inhalte getroffen haben. Ausdrücklich weisen wir auf die bei vielen Anlageformen bestehenden erheblichen Risiken hoher Wertverluste hin. Insbesondere CFDs unterliegen Kursschwankungen. Ihr Verlustrisiko ist unbestimmbar und kann Ihre Einlagen in unbegrenzter Höhe übersteigen. Verluste können auch Ihr sonstiges Vermögen betreffen. Dieses Produkt eignet sich nicht für alle Investoren. Stellen Sie daher bitte sicher, dass Sie die damit verbundenen Risiken verstehen und lassen Sie sich gegebenenfalls von dritter Seite unabhängig beraten. Sie sollten auch unsere Risikowarnungen für CFDs lesen. Anlageerfolge in der Vergangenheit garantieren keine Erfolge in der Zukunft. | ||
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