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Das deutsche Aktienbarometer DAX ist freundlich in die neue Handelswoche gestartet und notierte nach dem Kursrückgang am Freitag zunächst wieder über 11.500 Punkten, bevor er wieder leicht darunter rutschte. Die Vorgaben aus Asien verliehen Rückenwind: Der japanische Nikkei Index konnte 0,4 Prozent zulegen, der Schanghai-Composite erhöht sich um 1,4 Prozent auf 3.013 Punkte, nachdem er am Freitag mit einem Minus von 4,4 Prozent seinen schwärzesten Handelstag seit fünf Monaten erlebt hatte.
Die US-Futures präsentieren am Nachmittag ein uneinheitliches Bild: Während der Dow Jones Index 0,6 Prozent verliert, sind S&P und Nasdaq gut eine Stunde vor der Börseneröffnung in den USA leicht im Plus. „Viel mehr als eine technische Gegenreaktion auf die zuletzt schwache Entwicklung dürften die Kursgewinne aber nicht sein“, meint allerdings Thomas Metzger, Fondsmanager beim Bankhaus Bauer mit Blick auf den DAX.“ Angesichts zunehmender Signale einer sich abkühlenden Dynamik der Weltwirtschaft sowie den altbekannten Belastungsfaktoren Brexit und Handelsstreit, bei denen sich nur schleppend Lösungen abzeichnen, werden sich viele Investoren nicht aus der Deckung wagen“, so der Finanz-Experte. Brexit – scheitert auch die zweite Abstimmung? Zum Wochenstart rückt der Brexit wieder mehr in den Fokus. Am Dienstag steht die zweite Abstimmung über den von Theresa May ausgehandelten Scheidungsvertrag mit der EU an. Diese droht wie schon die erste Abstimmung am Streit über die innerirische Grenze zu scheitern. Brüssel hatte bereits mehrfach signalisiert, dass der bislang vereinbarte Austrittstermin – der 29. März 2019 – sich nur in engem Rahmen und mit gutem Grund verschieben lässt. Ölpreise leicht erholt Nach dem deutlichen Preisrückgang legen die Preise für das schwarze Gold zum Wochenstart leicht zu. Zwei Faktoren bestimmen derzeit generell die Preise: Während die Kürzung der Förderquoten für Rückenwind sorgt, drücken die Sorgen um eine nachlassende Konjunktur und damit eine rückläufige Ölnachfrage auf die Preise. Bankenbranche – rückt Fusion doch näher? Die Spekulationen über eine Fusion zwischen der Deutschen Bank und der Commerzbank sind nicht neu. In den letzten Tagen wurden sie nun weiter angefacht. In der vergangenen Woche wurde bereits bekannt, dass Großinvestor Cerberus laut "Handelsblatt" plötzlich den Zusammenschluss von Deutscher Bank und Commerzbank unterstützt. Laut einem Bericht der „Welt am Sonntag“ hat der Vorstand der Deutschen Bank nun offenbar informelle Gespräche mit der Commerzbank bezüglich einer Fusion genehmigt. Beide Banken lehnten eine Stellungnahme ab. Am Aktienmarkt sorgt dies für Rückenwind: Die Commerzbank-Aktie legt rund vier Prozent zu, die Aktie der Deutschen Bank gewinnt 1,5 Prozent. Börse Stuttgart TV Thema der Woche: Wirecard setzt Erholung fort – Entlastung in Sicht? Nach ruhigen Handelstag springt die Wirecard-Aktie wieder nach oben. Was steckt dahinter, wie reagieren die Derivate-Anleger? Und was erwartet die Experten von der wichtigen Brexit-Abstimmung am Dienstag? Aktuellen Einschätzungen direkt aus dem Handelssaal der BNP Paribas von Börsenexperte Kemal Bagci. Euwax Sentiment Der EUWAX Sentiment Index, das Stimmungsbarometer der Börse Stuttgart, pendelt heute mit Ausschlägen um die Null-Linie. Am Nachmittag sind die Skeptiker leicht in der Mehrheit. Trends im Handel Wirecard-Produkte mit regen Umsätzen – Volkswagen Puts vor Zahlen und PK gesucht Mit einem Plus von zwischenzeitlich neun Prozent setzt die Wirecard-Aktie heute ihre Erholung fort. Bereits am Freitag hatten positive Aussagen von Firmenchef Markus Braun für Rückenwind gesorgt. Einige Beobachter setzen auf eine baldige Veröffentlichung der Untersuchungsergebnisse der Kanzlei in Singapur. An der EUWAX waren neben Gewinnmitnahmen in Calls auch zahlreiche neue Engagements in Call Optionsscheine, Knock-out Calls und Capped-Bonus-Zertifikaten zu beobachten. Gesucht sind am Montag Puts auf die Volkswagen-Aktie. Am Dienstag hält der Wolfsburger Konzern seine Bilanz-Pk ab. Am Mittwoch gibt es dann die Jahrespressekonferenz der Marke VW sowie die Absatzzahlen für den Februar. Quelle: boerse-stuttgart AG | ||
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