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Nach dem sehr erfreulichen Start in die laufende Handelswoche, ließ es der DAX heute etwas ruhiger angehen – zumindest am Vormittag. Zur Mittagszeit kam dann allerdings doch noch Schwung in den deutschen Leitindex: Der DAX konnte endlich wieder die 200-Tages-Linie zurück erobern. Technische Analysten bescheinigen dem DAX nun weiteres Potenzial, doch ein paar Unwägbarkeiten bleiben.
Ist das Glas halbvoll oder doch halbleer? Man weiß es nicht genau. Zumindest in den USA und China schwinden in diesen Tagen wieder die ganz großen Konjunktursorgen. Bereits zu Wochenbeginn zogen positive Konjunkturnachrichten aus China die großen internationalen Leitbörsen nach oben. Nun zogen die USA nach. Besser als erwartet ausgefallene Einkaufsmanagerindizes trieben gestern die großen US-Indizes nach oben – wovon schlussendlich auch der DAX profitieren konnte. Dow Jones, S&P 500 und auch NASDAQ gewannen jeweils mehr als ein Prozent an Wert hinzu. Doch das große Damoklesschwert schwebt andererseits weiterhin immer bedrohlicher über den Märkten. Auch gestern sprang die Mehrheit der britischen Parlamentarier nicht über ihren Schatten. Keine der von Premierministerin May vorgeschlagenen Alternativen zum vorliegenden Brexit-Deal fand eine Mehrheit. Ein „harter Brexit“ wird in diesen Tagen immer wahrscheinlicher. Lyft: Ernüchterung kehrt ein Die Euphorie war groß, doch nun kehrt offenbar schon wieder ein wenig Ernüchterung ein. Der Börsengang von Lyft war fulminant. Immerhin konnte der Fahrdienstbetreiber bereits im Vorfeld den Ausgabepreis anpassen und selbst nach dem vollzogenen Börsengang rissen sich Anleger förmlich um die Papiere. In der Spitze kostete ein Lyft-Anteilsschein sogar 88,60 US-Dollar. Doch die gute Stimmung droht bereits schon wieder zu verpuffen und die Lyft-Aktie fiel sogar unter den Ausgabepreis von 72 US-Dollar zurück. Boeing: Software-Update verzögert sich Wenig erfreuliche Nachrichten gibt es auch heute wieder aus dem Hause Boeing. Das angekündigte Software-Update für Maschinen des Typs 737 Max verzögert sich offenbar noch „einige Wochen“. Das teilte zumindest die US-Luftfahrtbehörde FAA mit. Zudem wolle man das endgültige Paket einer „rigorosen Sicherheitsüberprüfung“ unterziehen, was ebenfalls einige Zeit in Anspruch nehmen wird. Vor Abschluss dieser Sicherheitsüberprüfung wird die FAA keine Flugfreigabe erteilen. Nachrichten, die man auch bei Tui nicht gerne hören wird. Der Reisedienstleister errechnete erst kürzlich wie sich eine weitere Verzögerung negativ auf die eigene Bilanz niederschlagen würde. Börse Stuttgart TV Lyft-IPO: "Die Nachfrage scheint riesig" Mit Lyft steht einer der großen IPOs in diesem Jahr in den Startlöchern. Schon jetzt ist klar, dass sich Anleger offenbar um die Papiere reißen. Lyft wird wohl den anvisierten Ausgabepreis in Höhe von 62 bis 68 US-Dollar erhöhen. Was ist nun vom bevorstehenden Börsengang zu erwarten und was bedeutet der Lyft-IPO eigentlich für den großen Konkurrenten Uber? Auch Uber denkt ja über einen IPO nach… Eine Einschätzung von Roland Hirschmüller, Baader Bank, bei Börse Stuttgart TV. Euwax Sentiment Derivateanleger in Stuttgart zeigen sich heute eher unentschlossen. Der Euwax-Sentiment-Index ist heute von einer beachtlichen Volatilität gezeichnet, die bislang keine klare Marschrichtung der Anleger erkennen lässt. Trends im Handel adidas: Anleger setzen auf anhaltenden Höhenflug – Nach Empfehlung: Call auf Dialog Semiconductor gesucht Im Fokus der Anleger steht heute außerdem ein Knock-Out-Call auf die Aktie von Dialog Semiconductor (WKN: CP2BCD). Bereits Ende der vergangenen Woche stufte Börse Online die Dialog-Aktie als „kauf“ ein und hob gleichzeitig das Kursziel auf 35 Euro an. Aus Sicht der Redaktion befindet sich die Aktie in einem intakten Aufwärtstrend. „Der jüngste Kursrückschlag hat die untere Seite des Trendkanals berührt, aber nicht durchbrochen“, so Börse Online weiter. Ebenfalls einer regen Nachfrage erfreut sich ein Knock-Out-Call auf die adidas-Aktie (WKN: MF1RMV). Die Anteilsscheine des Sportartikelherstellers erreichten erst jüngst einen neuen Rekordstand. Geht es nach den Derivateanlegern in Stuttgart, so wird dieser Höhenflug – zumindest kurzfristig – weiter andauern. Quelle: boerse-stuttgart AG | ||
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