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Unmittelbar vor dem G20-Treffen in Japan wagen sich die Anleger kaum aus der Deckung. Hatten die Hoffnungen auf eine Annäherung zwischen den USA und China dem DAX in den vergangenen zwei Tagen noch etwas Rückenwind verliehen, tritt er am Freitag bei rund 12.300 Punkten auf der Stelle.
Zu unberechenbar scheint ihnen die Entwicklung im Handelskonflikt und insbesondere das (Twitter-)Verhalten von Donald Trump. Also lieber Ball flach halten, denken sich wohl die meisten. In Asien hingegen überwog am Morgen die Skepsis - der Leitindex der Börse Shanghai, der SSE Composite, fiel um knapp ein Prozent. Der japanische Nikkei Index verlor 0,5 Prozent. Die Futures auf die US-Indizes Dow, S&P und Nasdaq sind vorbörslich leicht im Plus. Euro wenig verändert, Gold bleibt gefragt Während am Devisenmarkt Ruhe herrscht und der Euro gegenüber dem USD wenig verändert bei 1,137 US-Dollar notiert, legt der Goldpreis auf 1.413 US-Dollar zu. Zu Wochenbeginn hat der Preis für das gelbe Edelmetall bei 1.439 Dollar den höchsten Stand seit fast sechs Jahren markiert. Die geopolitischen Sorgen und die Aussicht auf sinkende Zinsen in den USA haben den Goldpreis aus seiner Lethargie befreit und sorgen dafür, dass Gold wieder glänzt. Ölpreise vor Opec-Treffen leicht schwächer Die Preise für schwarzes Gold verbilligen sich vor dem Wochenende etwas. Unsicherheit herrscht angesichts des in der kommenden Woche (Montag und Dienstag) stattfindenden Opec-Treffens. Fraglich ist, ob die Opec und Russland ihre Produktionskürzungen verlängern bzw. ausweiten. Zweiter Anlauf – Traton geht an die Börse Heute war es soweit – die Volkswagen-Nutzfahrzeugtochter Traton feierte ihr Börsendebüt. Zu 27 Euro wurden die Aktie ausgeteilt und damit am unteren Ende der Preisspanne (27 - 33 Euro). Um die Mittagszeit notiert die Aktie des Börsenneulings bei 26,69 Euro knapp unter dem Ausgabepreis. Der Ausgabepreis entspricht einer Bewertung der Dachgesellschaft der Lkw- und Bushersteller MAN und Scania von 13,5 Milliarden Euro – deutlich weniger als einst erhofft. Es ist der zweite Anlauf für das IPO – eigentlich sollte die Lkw-Sparte schon vor Ostern an die Börse gehen. Das Vorhaben wurde aber mit Verweis auf das schwache Marktumfeld im März überraschend auf Eis gelegt. Nach längerem Hin und Her fiel die Entscheidung für einen neuen Anlauf – allerdings mit Abstrichen bei Emissionsvolumen und Firmenwert. Deutsche Bank besteht Stresstest Geschafft – die Deutsche Bank hat auch den zweiten Teil des US-Stresstests bestanden. Das gab die US-Notenbank am Donnerstagabend bekannt. Das zeigt, dass Deutschlands größtes Bankhaus Fortschritte erzielt hat, war zu hören. Noch im vergangenen Jahr war das DAX-Unternehmen als einziges Institut durchgefallen. Das kommt an der Börse gut an – die Aktie setzt den Anstieg der vergangenen Tage fort und gewinnt 2,6 Prozent auf 6,80 Euro. Börse Stuttgart TV G20 Gipfel - Fluch oder Segen? Ab Freitag treffen sich die Mitglieder der Gruppe der zwanzig wichtigsten Industrie- und Schwellenländer zum so genannten G20 Gipfel in Osaka - zum ersten Mal überhaupt in Japan. Möglicherweise kommt es dabei zum Treffen zwischen Trump und Xi Jinping - also USA und China. Möglicherweise kommt es zu einer Annäherung. Zum Deal - zum Handelsabkommen sicherlich noch nicht. Über die Topthemen dieser Woche spreche ich mit Andreas Lipkow, Kapitalmarktstratege der Comdirect. Euwax Sentiment Das Stuttgarter Stimmungsbarometer, der EUWAX Sentiment Index, notierte zum Wochenausklang bislang überwiegend im Minus und signalisierte die Skepsis der Anleger. Offenbar rechnen die meisten kurzfristig orientierten Anleger eher mit rückläufigen Kursen am deutschen Aktienmarkt. Trends im Handel Bitcoin - rege Umsätze in Zertifikaten Rege Umsätze sind nach wie vor in Bitcoin-Zertifikaten zu beobachten (u.a. VL3TBC). Nach dem Preisrutsch der wohl bekanntesten Kryptowährung in der Nacht auf Donnerstag verläuft der Handel derzeit in ruhigen Bahnen. Nahezu unverändert kostet ein Bitcoin am Freitag 11.880 US-Dollar. Auch andere Kryptowährungen wie Ripple und Ethereum mussten im Zug des Preisrutsches von Bitcoin mit über 2.000 Dollar deutliche Einbußen hinnehmen und verloren jeweils rund 15 Prozent. Seit Jahresanfang hat sich der Bitcoin-Preis – mit oftmals turbulenten Marktbewegungen - allerdings wieder mehr als verdoppelt. Quelle: boerse-stuttgart AG | ||
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