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Zwischenzeitlich sah es heute so aus, als wolle der Deutsche Aktienindex seinen Widerstand bei 12.534 Punkten in Angriff nehmen. Aber dann verließ den Markt die Kraft und unter dem Strich steht kurz vor Handelsschluss lediglich eine schwarze Null. Bleiben neue Hiobsbotschaften aus, könnten die Börsen im Wochenverlauf allerdings weiter durchstarten.
Enttäuschungspotenzial lauert dagegen in der Sitzung der US-Notenbank zur Wochenmitte. Es ist gut möglich, dass die Fed den Zins nur um 25 Basispunkte senken und sich danach Zeit lassen wird. Hinter vorgehaltener Hand allerdings setzt ein Großteil der Investoren auf den großen Schritt. Die Erwartungen an die Geldpolitik sind so hoch wie lange nicht. Es geht jetzt um die Frage, ob sich die Notenbank vor den Karren der US-Politik spannen lässt. Ein Eindruck, der sich in einer Woche, in der es viele Schlagzeilen zum Handelsstreit geben wird, durchaus erhärten könnte. In China kracht es im Gebälk. Nachdem im Juni die erste in Schieflage geratene Bank durch den Staat gerettet werden musste, war heute die zweite dran. Außerdem stoppt Chinas Regierung 40 Börsengänge, weil man Angst hat, dass bei der Bilanzprüfung der Firmen etwas nicht mit rechten Dingen zugegangen ist. Bei Bayer wird man morgen sehen, wie stark sich der Einstieg des amerikanischen Hedgefonds Elliott in der Kommunikation der Zahlen auswirken wird. Ein auf Aktionäre getrimmter Quartalsbericht mit klaren Fortschritten der offenen Baustellen wie dem Tiergesundheitsgeschäft und Monsanto könnte die Stabilisierung der Bayer-Aktie verfestigen. Lufthansa muss morgen beweisen, ob die stärkere Ausrichtung auf die Aktionäre nur ein Lippenbekenntnis ist oder ob man echte Anstrengungen in diese Richtung unternehmen wird. Bitte beachten Sie: Die Inhalte dieses Marktkommentars dienen lediglich der allgemeinen Information. Sie stellen keine unabhängige Finanzanalyse und keine Finanz- oder Anlageberatung dar. Sie sollten nicht als maßgebliche Entscheidungsgrundlage für eine Anlageentscheidung herangezogen werden. Die Inhalte sind niemals dahingehend zu verstehen, dass CMC Markets den Erwerb oder die Veräußerung bestimmter Finanzinstrumente, einen bestimmten Zeitpunkt für eine Anlageentscheidung oder eine bestimmte Anlagestrategie für eine bestimmte Person empfiehlt oder für geeignet hält. Insbesondere berücksichtigen die Inhalte nicht die individuellen Anlageziele oder finanziellen Umstände des einzelnen Investors. Die in den Inhalten wiedergegebenen Bewertungen, Schätzungen und Prognosen reflektieren die subjektive Meinung des jeweiligen Autors bzw. der jeweils zitierten Quelle, können jederzeit Änderungen unterliegen und erfolgen ohne Gewähr. In jedem Fall haftet CMC Markets nicht für Verluste, welche Sie direkt oder indirekt durch eine Anlageentscheidung erleiden, die Sie aufgrund der Inhalte getroffen haben. Ausdrücklich weisen wir auf die bei vielen Anlageformen bestehenden erheblichen Risiken hoher Wertverluste hin. Insbesondere CFDs unterliegen Kursschwankungen. Ihr Verlustrisiko ist unbestimmbar und kann Ihre Einlagen in unbegrenzter Höhe übersteigen. Verluste können auch Ihr sonstiges Vermögen betreffen. Dieses Produkt eignet sich nicht für alle Investoren. Stellen Sie daher bitte sicher, dass Sie die damit verbundenen Risiken verstehen und lassen Sie sich gegebenenfalls von dritter Seite unabhängig beraten. Sie sollten auch unsere Risikowarnungen für CFDs lesen. Anlageerfolge in der Vergangenheit garantieren keine Erfolge in der Zukunft. | ||
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