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11.336 Punkte – auf dieses Niveau fiel der außerbörslich indizierte Deutsche Aktienindex in der Nacht. Damit wurde eine weitere Zielmarke auf dem Weg vom Top erreicht, das der Index über den Sommer ausgebildet hat. Von diesem Tief ist der Markt zum heutigen Handelsstart schon wieder über 300 Punkte nach oben gelaufen.
Hierbei dürfte es sich allerdings nur um eine technische Gegenreaktion handeln. Positive Nachrichten gibt es nicht wirklich. Der Handelskonflikt bereitet jetzt denjenigen Anlegern Sorgen, die auf eine Erholung der Konjunktur zum Ende des Jahres gesetzt und in dieser Erwartung Aktienpositionen in der Rally im ersten Halbjahr aufgebaut haben. Ein Muster aus der Vergangenheit ist wieder klar erkennbar: auf eine neue Eskalation im Handelsstreit folgt zunächst immer eine Relativierung, in der die amerikanische und chinesische Seite beteuern, dass man weiterhin an einer Lösung arbeitet. Ein mögliches Einlenken Chinas ist am Devisenmarkt zu sehen. Offenbar gab es Interventionen der chinesischen Notenbank, um eine weitere Abwertung des Yuan zu verhindern. Der US-Dollar konnte nicht über 7,11 Yuan steigen und wertet seitdem wieder ab. Ein weiteres Erholungssignal wäre dann gegeben, wenn das Währungspaar wieder unter 7,06 USD/CNH fällt. Im DAX trat zunächst bei über 12.000 Punkten angesichts zahlreicher Gewinnwarnungen ein wahrer Käuferstreik ein. Unter 11.400 Punkten fanden sich in er Nacht offenbar Käufer. Der Markt sucht nun nach einem neuen Gleichgewicht. So wie es jetzt aussieht, dürfte die konjunkturelle Durststrecke noch länger dauern als viele erwartet haben. Gute Nachrichten gibt es heute Morgen ausnahmsweise aus der deutschen Industrie: Dort wuchsen die Auftragseingänge im Juni um 2,5 Prozent und damit deutlich stärker als erwartet. Bitte beachten Sie: Die Inhalte dieses Marktkommentars dienen lediglich der allgemeinen Information. Sie stellen keine unabhängige Finanzanalyse und keine Finanz- oder Anlageberatung dar. Sie sollten nicht als maßgebliche Entscheidungsgrundlage für eine Anlageentscheidung herangezogen werden. Die Inhalte sind niemals dahingehend zu verstehen, dass CMC Markets den Erwerb oder die Veräußerung bestimmter Finanzinstrumente, einen bestimmten Zeitpunkt für eine Anlageentscheidung oder eine bestimmte Anlagestrategie für eine bestimmte Person empfiehlt oder für geeignet hält. Insbesondere berücksichtigen die Inhalte nicht die individuellen Anlageziele oder finanziellen Umstände des einzelnen Investors. Die in den Inhalten wiedergegebenen Bewertungen, Schätzungen und Prognosen reflektieren die subjektive Meinung des jeweiligen Autors bzw. der jeweils zitierten Quelle, können jederzeit Änderungen unterliegen und erfolgen ohne Gewähr. In jedem Fall haftet CMC Markets nicht für Verluste, welche Sie direkt oder indirekt durch eine Anlageentscheidung erleiden, die Sie aufgrund der Inhalte getroffen haben. Ausdrücklich weisen wir auf die bei vielen Anlageformen bestehenden erheblichen Risiken hoher Wertverluste hin. Insbesondere CFDs unterliegen Kursschwankungen. Ihr Verlustrisiko ist unbestimmbar und kann Ihre Einlagen in unbegrenzter Höhe übersteigen. Verluste können auch Ihr sonstiges Vermögen betreffen. Dieses Produkt eignet sich nicht für alle Investoren. Stellen Sie daher bitte sicher, dass Sie die damit verbundenen Risiken verstehen und lassen Sie sich gegebenenfalls von dritter Seite unabhängig beraten. Sie sollten auch unsere Risikowarnungen für CFDs lesen. Anlageerfolge in der Vergangenheit garantieren keine Erfolge in der Zukunft. | ||
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