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Bis viertel nach neun heute Morgen war die Welt an der Frankfurter Börse noch in Ordnung. Dann aber wurde eine Zahl veröffentlicht, die die Anleger aus ihrer schon fast lethargischen Ruhe der vergangenen Handelstage riss. Die Stimmung in der deutschen Industrie ist so schlecht wie seit der Finanzkrise 2009 nicht mehr. 41,4 Punkte im Einkaufsmanagerindex waren gut zwei Punkte weniger als im August. Damit entfernte sich der Wert auch noch einmal ein ganzes Stück weiter von der Schwelle von 50 Punkten, ab der man wieder von Wachstum sprechen kann.
Der Markt ging von einem leichten Plus aus, die Reaktion an der Börse fiel dementsprechend aus. Der Deutsche Aktienindex fiel wie ein Stein aus seiner Handelsspanne der vergangenen Woche und damit auch unter die Unterstützung bei 12.294 Punkten. Diese konnte er zunächst zwar wieder zurückerobern. Sollte der Markt allerdings zum Handelsschluss an der Wall Street darunter notieren, könnte ein entsprechendes Verkaufssignal eine Korrektur einleiten. Die Rezessionsgefahr ist mit einem Schlag wieder zurück in den Köpfen der Anleger. Grund für die schlechte Stimmung in den Chefetagen der deutschen Industrie ist unter anderem der immer noch schwelende Handelsstreit zwischen den USA und China. Und hier stehen die Zeichen gerade mal wieder nicht auf Annäherung, nachdem eine chinesische Delegation ihren Besuch in den USA kurzfristig abgesagt hat und US-Präsident Trump wieder mal auf Zeit spielt. Mit jedem Tag, den der Konflikt nicht gelöst wird, dürften die negativen Effekte auf die Weltwirtschaft zunehmen. Da reicht es nicht, dass nichts passiert. Ganz zu schweigen davon, was passiert, wenn sich Trump wieder der Europäischen Union zuwendet. Die Argumente, die Rally auch nach der starken Entwicklung seit Anfang September fortzuführen, werden damit weniger. Hinzu kommt, dass wir saisonal kurzfristig erst einmal einer schwachen Börsenphase entgegensehen. Bis zum Tag der Deutschen Einheit spielt das jahrzeitliche Muster gegen den DAX. Bitte beachten Sie: Die Inhalte dieses Marktkommentars dienen lediglich der allgemeinen Information. Sie stellen keine unabhängige Finanzanalyse und keine Finanz- oder Anlageberatung dar. Sie sollten nicht als maßgebliche Entscheidungsgrundlage für eine Anlageentscheidung herangezogen werden. Die Inhalte sind niemals dahingehend zu verstehen, dass CMC Markets den Erwerb oder die Veräußerung bestimmter Finanzinstrumente, einen bestimmten Zeitpunkt für eine Anlageentscheidung oder eine bestimmte Anlagestrategie für eine bestimmte Person empfiehlt oder für geeignet hält. Insbesondere berücksichtigen die Inhalte nicht die individuellen Anlageziele oder finanziellen Umstände des einzelnen Investors. Die in den Inhalten wiedergegebenen Bewertungen, Schätzungen und Prognosen reflektieren die subjektive Meinung des jeweiligen Autors bzw. der jeweils zitierten Quelle, können jederzeit Änderungen unterliegen und erfolgen ohne Gewähr. In jedem Fall haftet CMC Markets nicht für Verluste, welche Sie direkt oder indirekt durch eine Anlageentscheidung erleiden, die Sie aufgrund der Inhalte getroffen haben. Ausdrücklich weisen wir auf die bei vielen Anlageformen bestehenden erheblichen Risiken hoher Wertverluste hin. Insbesondere CFDs unterliegen Kursschwankungen. Ihr Verlustrisiko ist unbestimmbar und kann Ihre Einlagen in unbegrenzter Höhe übersteigen. Verluste können auch Ihr sonstiges Vermögen betreffen. Dieses Produkt eignet sich nicht für alle Investoren. Stellen Sie daher bitte sicher, dass Sie die damit verbundenen Risiken verstehen und lassen Sie sich gegebenenfalls von dritter Seite unabhängig beraten. Sie sollten auch unsere Risikowarnungen für CFDs lesen. Anlageerfolge in der Vergangenheit garantieren keine Erfolge in der Zukunft. | ||
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