Alt 05.11.19, 16:13
Standard Dax hält die Stellung – Vonovia und SAP geben sich großzügig
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Der Dax kommt trotz guter Nachrichten zu den amerikanisch-chinesischen Handelsgesprächen kaum vom Fleck.

Die Hoffnung auf ein Teilabkommen zwischen den USA und China hatte den Dax am Montag über 13 000 Punkte gehoben.
Das Wall Street Journal setzt noch einen drauf, und schreibt, dass ein Teil der zuletzt eingeführten Zölle wieder zurückgenommen werden könnten.
Schon am Freitag hatte es Gerüchte gegeben, dass das Teilabkommen kurz vor dem Abschluss steht. Die asiatischen Aktienmärkte haben am Dienstag an den starken Montag angeknüpft. Der CSI-300-Index mit den 300 wichtigsten Aktien an den chinesischen Festlandbörsen schloss 0,6 % fester. In Hongkong lag der Hang Seng 0,3 % im Plus. Der Nikkei 225 stieg um 1,8 % Prozent.

Vonovia besser als erwartet

Der Immobilienkonzern Vonovia steigert in den ersten neun Monaten den operativen Gewinn (FFO) um rund 11 %. Damit liegt Vonovia leicht über der Erwartung und präzisiert das Jahresziel: Vonovia geht davon aus, das obere Ende der FFO-Zielspanne zu erreichen. Zusätzlich lockt man die Anleger mit der Aussicht auf eine höhere Dividende.
Goldman Sachs lassen Vonovia mit einem Kursziel von 57,20 Euro auf der "Conviction Buy List". Die Aktie notiert im Bereich des Allzeithochs - Anleger nehmen heute Gewinne mit.

SAP großzügig

Auch der SAP will mehr Geld an seine Aktionäre verteilen. Über Aktienrückkäufe und Sonderdividenden sollen bis Ende des kommenden Jahres 1,5 Milliarden Euro zusätzlich ausgeschüttet werden. Vom Grundsatz her zwar nicht neu – die Höhe aber ist eine positive Überraschung, die mit einem kleinen Kursplus belohnt wird.

Pfeiffer Vacuum schwach

Schwache Nachfrage und hohe Investitionen haben Pfeiffer Vacuum im dritten Quartal wie erwartet einen Gewinnrückgang eingebrockt. Der Überschuss sinkt um 23 % auf 11,4 Millionen Euro. Pfeiffer hat in diesem Jahr bereits zweimal die Prognose gekappt, zuletzt Ende September. Allerdings könnte die Nachfrage im kommenden Jahr wieder anziehen.

Schäffler CFO geht

Schäffler CFO geht Der Auto- und Industriezulieferer Schaeffler hat auch im dritten Quartal unter der Schwäche der Automärkte gelitten. Unter dem Strich sank der Gewinn um knapp ein Fünftel auf 212 Millionen. Die bereits im Sommer gekappte Prognose bestätigte Schäffler. Die Zahlen sind aber besser als befürchtet. Finanzchef Dietmar Heinrich seinen Vertrag aus persönlichen Gründen nicht verlängern werde. Ein Nachfolger steht noch nicht fest. Heinrichs Vertrag läuft bis 31.07.2020.

Evonik will sparen

Die Autoflaute und niedrigere Ölpreise hinterlassen beim Spezialchemiekonzern Evonik ihre Spuren. Um das Jahresgewinnziel trotzdem zu erreichen, will Evonik die Ausgaben senken. 70 Millionen weniger z.B. durch weniger Neueinstellungen und weniger Dienstreisen. Das kommt gut an bei den Anlegern. Die Aktien sind MDAX Spitze und klettern um mehr als 4 %.


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Experte Rauch: Preisentwicklung bei Palladium – Das ist Wahnsinn!

Die Diskussion um Elektromobilität lenkt den Fokus auf zwei Rohstoffe Lithium um Kobalt. Doch wer hier investieren will, stößt schnell an Grenzen.
Daniel Rauch, Rohstoffexperte LBBW Asset Management erklärt, warum – und wie Anleger diese Grenzen umschiffen können.




Euwax Sentiment

Der EUWAX Sentiment Index, das Stimmungsbarometer der Börse Stuttgart, lag am Vormittag in der Spitze deutlich im Plus. Anleger setzten auf einen stärkeren Dax.
Der Dax kletterte am Vormittag tatsächlich - wenn auch unspektakulär.
Derivate Anleger wechselten daraufhin die Seite und nahmen Gewinne mit.


Anlegertrends

Activision Blizzard: Calls nach Empfehlung gesucht

Die Privatanleger in Stuttgart handelten bei Knock-out-Produkte heute besonders Puts auf Bayer.
Die Aktie ist in jüngster Zeit kontinuierlich geklettert - möglicherweise sehen Anleger die Zeit günstig für Gewinnmitnahmen.
Bayer Put WKN MF6ZEN (+)

Bei Optionsscheinen folgen Anleger weiter einer Empfehlung und kaufen überwiegend Calls auf den Hersteller Videospielen Activision Blizzard.
Activision Blizzard Call WKN KA11HN (++)

Quelle: boerse-stuttgart AG
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