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Marktbericht
Fed belässt das Leitzinsniveau unverändert In ihrer ersten Notenbanksitzung im laufenden Jahr hat die amerikanische Notenbank Fed den Leitzinskorridor unverändert bei 1,50 bis 1,75 % belassen. Um den Leitzins jedoch in den mittleren Korridor des Zielbandes zu bewegen, erhöhte die Fed den Prozentsatz für die bei ihr deponierten Überschussreserven von 1,55 % geringfügig auf 1,60 %. Die Fed begründete ihre Entscheidung mit einem weiterhin sehr robusten Arbeitsmarkt und Wirtschaftswachstum. Allein die Arbeitslosigkeit ist mit 3,5 % auf ein 50-jähriges Tief gefallen. Allein im letzten Jahr hatte die Fed die Leitzinsen dreimal um 0,25 % gesenkt. US-Präsident Donald Trump dürfte diese Entscheidung missfallen. Er forderte bereits mehrfach eine Senkung der Leitzinsen, um ein noch größeres Wirtschaftswachstum zu erreichen. Bei einem starken Wirtschaftswachstum würde sich die Wahrscheinlichkeit einer Wiederwahl von Donald Trump nochmals deutlich erhöhen. Historisch betrachtet hielt sich die Fed in Präsidentschaftswahljahren mit Leitzinsänderungen zurück. Rendite bei zehnjährigen griechischen Staatsanleihen auf Rekordtief Während sich die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihen vom zwischenzeitlichen Rekordtief bei -0,74 % auf -0,37 % nach oben bewegt hat, erreichen die zehnjährigen griechischen Anleihen ein Rekordtief nach dem anderen. Aktuell beträgt die Rendite der zehnjährigen Papiere 1,16 %. Die Investoren honorieren die Wirtschaftspolitik des konservativen Ministerpräsidenten Kyriakos Mitsotakis. Befeuert wird diese positive Einschätzung auch durch eine Ratingheraufstufung durch Fitch. Die Ratingagentur hat am vergangenen Freitag das Rating, bei einem gleichzeitig positiven Ausblick von BB- auf BB heraufgenommen. Begründet wird der Schritt mit einer Beschleunigung des Wirtschaftswachstums und einer sinkenden Staatsverschuldung. Die Rendite der zehnjährigen Staatsanleihe ist binnen Jahresfrist von knapp unter 4 % auf 1,16 % gefallen. Viele Markteilnehmer erwarten ein weiteres Absinken der Rendite unter 1 %. Bundes-/Staatsanleihen Nachdem der Euro-Bund-Future gegen Ende der letzten Handelswoche bis auf ein Niveau von 173,54 Prozentpunkten geklettert ist, zeichnet sich in der laufenden Handelswoche eine Beruhigung ab. Trotz der geringen Volatilität in der laufenden Handelswoche bewegten sich die Umsätze im Euro-Bund-Future auf einem überdurchschnittlichen Niveau. Seine bisherigen Wochentiefs erreichte der Euro-Bund Future am Montag und Mittwoch bei 173,41 Prozentpunkten. Seinen bisherigen Höchstwert der Handelswoche erzielte der Euro-Bund Future am Dienstag bei 174,48 Prozentpunkten. Am Donnerstagmittag notiert der Euro-Bund-Future bei 174,36 Prozentpunkten in der Nähe seines Wochenhochs. Dies entspricht einer negativen Rendite -0,40 %. Marktdaten im Überblick Die aktuellen Marktdaten können Sie ab jetzt diekt auf unserer Website einsehen. Hier gelangen Sie zu der Übersicht. Anlegertrends Griechenland emittiert fünfzehnjährige Anleihe Griechenland emittiert eine Staatsanleihe mit Fälligkeit zum 04.02.2035 und einem Emissionsvolumen von 2,5 Milliarden Euro (WKN: A28S0H). Die Anleihe besitzt einen Kupon von 1,875 %. Die Kuponzahlungen finden jährlich statt, erstmals am 04.02.2021. Der Mindestbetrag der handelbaren Einheit entspricht 1.000 Euro in kleinsten handelbaren Einheiten von ebenfalls 1.000 Euro. S&P vergibt für Griechenland ein BB- Rating. Zwei neue Anleihen vom Petroleos Mexicanos Die erste, elfjährige Anleihe des Mineralölkonzern (WKN: A28STP) wird zum 28.01.2031 fällig und umfasst ein Volumen von 2,5 Milliarden US-Dollar. Der Kupon beträgt 5,95 %, Termin der ersten Zinszahlung ist der 14.07.2020. Die zweite Anleihe mit der WKN A28STR weist ebenfalls ein Emissionsvolumen von 2,5 Milliarden US-Dollar und eine Laufzeit von 40 Jahren auf, Fälligkeitsdatum ist also der 28.01.2060. Hierbei ist der Zinssatz auf 6,95 % festgelegt. Die nächste Zinszahlung ist für 14.07.2020 terminiert. Bei beiden Anleihen finden die Zinszahlungen im halbjährlichen Turnus statt. Der Mindestbetrag der handelbaren Einheit entspricht 10.000 US-Dollar in kleinsten handelbaren Einheiten von 1.000 US-Dollar. Die Anleihen können durch den Emittenten vorzeitig gekündigt werden. Petroleos Mexicanos wird von S&P mit einem BBB+ Rating versehen. Vier Mal Adobe Der amerikanische Softwarekonzern emittiert vier neue Anleihen. Anleihe Nummer eins (WKN A28SXD) weist ein Emissionsvolumen von 500 Millionen US-Dollar auf und läuft bis 01.02.2023. Deren Kupon beläuft sich auf 1,7 %. Anleihe Nummer zwei (WKN A28SXF) weist ein Volumen von 500 Millionen US-Dollar und eine Fälligkeit zum 01.02.2025 auf. Hier beträgt der Kupon 1,9 %. Bei Anleihe Nummer drei (WKN A28SXE) beträgt das Emissionsvolumen 850 Millionen US-Dollar bei einer Fälligkeit zum 01.02.2027. Der Kupon beträgt 2,15 %. Anleihe Nummer vier (WKN A28SXC) weist ein Emissionsvolumen von 1,3 Mrd. US-Dollar auf und ist am 01.02.2030 fällig. Diese ist mit einem Kupon von 2,3 % ausgestattet. Bei allen Anleihen findet eine anteilige halbjährliche Zinszahlung statt. Die nächsten Zinszahlungen stehen am 31.07.2020 an. Als handelbarer Mindestbetrag sind bei allen Anleihen 2.000 US-Dollar festgesetzt, kleinste handelbare Einheiten sind ebenfalls 1.000 US-Dollar. Zudem können die Anleihen durch den Emittenten vorzeitig gekündigt werden. Von S&P wird Adobe mit A geratet. Börse Stuttgart TV REITs: Investieren in Betongold Anleger, die in Immobilien investieren möchten, aber nicht direkt ein Haus oder eine Wohnung erwerben möchten, werden möglicherweise bei REITs fündig. Was genau REITs sind, welche Besonderheiten sie aufweisen, für wenn sie sich eignen – all das verrät Michael Beck, Leiter Asset Management beim Bankhaus Ellwanger & Geiger, im Interview bei Börse Stuttgart TV. Quelle: boerse-stuttgart AG | ||
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