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Sehr lange Zeit war es extrem ruhig im Uran-Sektor. Nun kommt wieder Schwung in die Branche, nachdem der Uranpreis nach einem 25-prozentigen Anstieg die Marke von 30 Dollar überschritten hat, was ein neues 4-Jahreshoch-Niveau bedeutet. Vor allem durch die Gründung der Nuclear Fuel Working Group zur Stärkung der Uran-Branche durch die US-Regierung kommt wieder Leben in die Uran-Produzenten. Vor allem die Aktien der Uranium Energy Corp. (WKN: A0JDRR) konnten hiervon profitieren und verdoppelten sich auf Monatssicht. Im Windschatten verzeichneten auch die kanadischen Mitbewerber Cameco Corp. (WKN: 882017) +55 Prozent, Energy Fuels (WKN: A1W757) +85 Prozent, Denison Mines (WKN: A0LFYS) +95 Prozent, Uranium Participation (WKN: A0EQYX) +145 Prozent und Nexgen Energy (WKN: A1WZPW) +240 Prozent phänomenale Kurszuwächse.
Nachdem sich der japanische Aktienmarkt nach wilden Tagen an den Weltbörsen, zumindest momentan, beruhigt hat, kommen auch wieder fundamentale Bewertungen zum Tragen. Die letzten zwei Handelstage an der Börse in Tokyo waren von Quartalsergebnissen geprägt, aber an diesem Mittwoch wurde dies feiertagsbedingt für einen Tag unterbrochen. Die Ergebnisse von Fanuc (WKN: 863731), einer der weltgrößten Hersteller von Fabrikautomationssystemen, konnte die Marktteilnehmer äußerst positiv überraschen. Der operative Gewinn im vierten Quartal lag weit über den Erwartungen und überraschender Weise wurde auch noch die Dividende erhöht. Von einem großen amerikanischen Investmenthaus kam zusätzlich noch eine Kaufempfehlung und diese drei Faktoren ließen die Aktie von Fanuc steigen. Auch Advantest (WKN: 868805) konnte seinen Kurssprung von über acht Prozent von Freitag auf Montag, ausgelöst von sehr guten Quartalszahlen und einem überraschend auf Rekordniveau liegenden Auftragseingang, am nächsten Handelstag halten. Am Dienstagmorgen legte der österreichische Sensorspezialist AMS (WKN: A118Z8) sein Zahlenset für das erste Quartal vor und dies endete in einem fulminanten Start der Aktie zu Börsenbeginn. AMS konnte in den drei Monaten seinen Umsatz um knapp ein Drittel im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf nun 501,2 Millionen Dollar steigern und das bereinigte operative Ergebnis (Ebit) konnte mehr als vervierfacht werden, auf jetzt 101 Millionen Dollar. Mit diesem Ergebnis konnte das Unternehmen die Analysten und Marktteilnehmer komplett überzeugen und so lag die Aktie, die an der Schweizer Börse gehandelt wird, kurz nach Börsenbeginn mit etwa 17 Prozent im Plus. Ungeachtet der Corona-Krise erwartet AMS auch im zweiten Quartal Umsätze zwischen 440 und 480 Millionen und einer Marge zwischen 17 und 20 Prozent. Laut dem Unternehmen liegt man auch bei der Übernahme von Osram im Plan und so soll diese zum Ende des zweiten Quartals zum Abschluss kommen. Zu den Gewinnern der Corona-Krise zählen die Anteilsscheine der Shop Apotheke Europe (WKN: A2AR94). Die Online-Apotheke mit Firmensitz in den Niederlanden profitierte vom geänderten Konsumentenverhalten und erzielte im ersten Quartal 2020 einen Umsatzsprung um ein Drittel auf 232 Millionen Euro. Das Unternehmen ist sehr zuversichtlich, dass sich dieser Trend weiter fortsetzen dürfte, da mit einem baldigen Ende der Pandemie nicht zu rechnen ist. Die Gewinnschwelle auf Ebene des Betriebsergebnisses soll im laufenden Jahr nach Aussagen der Unternehmensleitung erreicht werden. Seit Ausbruch des Corona-Erregers im Februar legte die Aktie der Online-Apotheke von 43 Euro um mehr als 60 Prozent auf aktuell 68 Euro zu. Börse Stuttgart TV Lufthansa, TUI & Co: Droht der gesamten Tourismusbranche die Pleite? Eigentlich herrscht bei Reiseanbietern derzeit Hochkonjunktur: Die nahende Sommersaison gilt im Tourismus traditionell als umsatzstärkste Zeit. Doch wegen der Corona-Pandemie steht die gesamte Reisebranche weltweit unter Druck – von Reiseveranstaltern über Fluggesellschaften bis hin zu Ländern wie Griechenland, wo der Tourismus knapp ein Drittel zur Wirtschaftsleistung beiträgt. Gemeinsam mit Andreas Lipkow, dem Marktexperten der comdirect, werfen wir einen Blick auf die Branche. Quelle: boerse-stuttgart AG | ||
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