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In dieser Handelswoche ging es für den amerikanischen Aktienmarkt weiter nach oben. Der Dow Jones sprang über die Marke von 25.000 Punkten und schloss zur Wochenmitte bei 25.548 Punkten. Auch der S&P500 nahm in dieser Woche die Hürde von 3.000 Punkten. Nur für den NASDAQ ist die Luft zu dünn geworden. Bei 9.500 Punkten scheint der Wiederstand unüberwindbar. Dennoch muss an dieser Stelle erwähnt werden, dass der Technologieindex nur noch wenige Prozentpunkte unter den Höchstständen vom März notiert. Die Marktteilnehmer zeigten sich in Kauflaune bei den Aktien, die besonders unter dem Coronavirus gelitten hatten. Hierzu zählen auch die Fluglinien, die in den vergangenen Tagen angekündigt hatten, wieder mehr Flüge anzubieten. Die Aktien von United Airlines (WKN: A1C6TV) stiegen um 20 Prozent, American Airlines (WKN: A1W97M) kletterten um 22 Prozent und die kleinere Spirit Airlines (WKN: A1CX36) schoss um 37 Prozent gegenüber den Schlusskursen am vergangenen Freitag in die Höhe.
In Japan führte die positive Grundstimmung an den Weltmärkten in der letzten Woche zu Kursgewinnen. Der Nikkei225 schließt in Tokyo bei 21.916 Punkten, was zu einem Plus von 1,364 Zählern führt. Besonders gefragt war die Aktie der Firma Dentsu (WKN: 763961), eine der weltgrößten Marketingfirmen. Das Papier stieg im Wochenvergleich um circa 28 Prozent. Dieser Sprung nach oben wurde getrieben durch die Hoffnung, dass mit den nahenden Lockerungen in Bezug auf die Corona-Krise, die Werbeausgaben der Firmen wieder stark ansteigen werden. Des Weiteren lag der Fokus auf der SoftBank Group (WKN: 891624). Die Bank profitiert von dem Verkauf von fünf Prozent ihrer Anteile an die Mobilfunktochter SoftBank Corp. Diese Transaktion, im Volumen von knapp drei Milliarden Dollar, dient vor allem der Reduzierung der hohen Schulden, die die SoftBank Group in ihren Bilanzen verzeichnet. Die Aktien der SoftBank Group legten kräftig zu und stiegen im Wochenvergleich um fast acht Prozent. Eine weitere interessante Aktie diese Woche war Fast Retailing (WKN: 891638). Die Muttergesellschaft der Bekleidungskette Uniqlo verteuerten sich um zwölf Prozent, da die Wiederöffnung der Kaufhäuser weltweit erheblich früher erfolgt als bisher angenommen. Dies ließ Investoren Mut fassen sich auf der Kauf-Seite zu positionieren. In Europa lag in der letzten Woche der Blick auf dem österreichischen Stromanbieter EVN AG (WKN: 878279). Dieser hat im ersten Halbjahr 2019/2020 ein Konzernergebnis von 152,7 Millionen Euro erzielt und somit das Vorjahresergebnis um 18,4 Prozent übertroffen. Auch durch die Corona-Krise verzeichnete das Unternehmen keine relevanten Verschlechterungen des Geschäfts. Die Gesellschaft senkte jedoch den Jahresausblick für das Gesamtjahr auf 180 bis 200 Millionen Euro. Für Investoren könnte besonders wichtig werden, dass weiter an der beständigen Dividendenpolitik festgehalten wird. Die Aktie reagierte mit einem leichten Aufschlag von rund einem Prozent und wird bei 14,60 Euro gehandelt. In Frankreich konnte das Biotechunternehmen Abivax (WKN: A14UQC) gleich zu Beginn der Woche einen weiteren Erfolg des Covid-19 Wirkstoffs ABX464 vermelden. Das Bundesamt für Arzneimittel und Medizinprodukte hat nun diesen Wirkstoff zur Prüfung an Covid-19 Patienten zugelassen. Nach Angaben des Unternehmens handelt es sich hierbei um eine via Placebo kontrollierte Studie, an der 1034 ältere Covid-19 Patienten und gesunde Hochrisikopatienten teilnehmen sollen. Auch wenn derzeit Prüfverfahren schnell genehmigt werden, wird es wohl noch bis zum nächsten Jahr dauern, bis Ergebnisse vorliegen werden, so der Studienleiter. Die Aktie reagierte trotzdem mit Begeisterung und schoss zu Börsenbeginn neun Prozent in die Höhe. Börse Stuttgart TV Börsenwissen: In 4 Schritten zum Aktionär Für alle, die neu dabei sind: Was benötigen Anleger für die ersten Schritte auf dem Börsenparkett? Wofür ist ein Depot notwendig und welche Wertpapiere können sie handeln? Stefan Mauz, Kundenbetreuer an der Börse Stuttgart, erklärt die einzelnen Schritte auf dem Weg zur Börse. Quelle: boerse-stuttgart AG | ||
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