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Am Mittwoch rührte sich der DAX zunächst nicht von der Stelle – Ursache waren jedoch nicht mangelnde Impulse aus Wirtschaft & Co, sondern vielmehr eine technische Störung des Xetra-Systems in Frankfurt. Am Mittag startete dann auch der DAX in den Handelstag und verlor rund 1,5% auf 12.120 Punkte.
Wirecard vor Zerschlagung Nach den deutlichen Gewinnen der Vortage gibt Wirecard zur Wochenmitte als meistgehandelter Wert und Umsatzspitzenreiter in Stuttgart wieder 22,3% ab. Indessen rechnet Wirecards Insolvenzverwalter mit einem Verkauf des Unternehmens in Einzelteilen. So hätten sich bereits viele Investoren gemeldet, die Interesse an Teilen des Kerngeschäfts oder anderen Geschäftsbereichen haben. Etwaige Verkaufserlöse stünden dann den Wirecard-Gläubigern zu. Zur Wochenmitte rege gehandelt wird bei einem Plus von 15,2% auch wieder Luckin Coffee. Nachdem die Aktie am Montag aufgrund von Bilanzfälschungen vom Handel an der New Yorker Börse Nasdaq ausgeschlossen wurde, sackte Luckin Coffee bis auf 0,60 Euro ab. Im Januar noch hatte die Aktie des chinesischen Starbucks-Rivalen bei über 47 Euro notiert. Hohe Umsätze sind in Stuttgart weiterhin bei der BioNTech-Aktie zu verzeichnen, die bis zum Mittag 1,9% zulegt. Nach der Anfang der Woche bekannt gewordenen Finanzspritze in Höhe von 250 Millionen Euro richten sich die Blicke der Anleger nun auf die kommenden Tage: BioNTech rechnet Anfang Juli mit ersten Daten zu klinischen Tests eines potentiellen Impfstoffs gegen das Coronavirus. Aktuell werden in Europa vier Impfstoffkandidaten an rund 200 Probanden getestet. Börse Stuttgart TV Die 5 größten Kursverluste der DAX-Geschichte: Von Wirecard bis Hypo Real Estate Zwar steckt der Fall Wirecard vielen Anlegern noch in den Knochen, doch gab es in der DAX-Geschichte tatsächlich noch größere Tagesverluste. Dafür reisen wir mit Andreas Lipkow von der comdirect durch beinahe 20 Jahre Börsengeschichte und werfen einen Blick auf die fünf größten Tagesverluste, die es im DAX jemals gab. Euwax Sentiment Die Derivateanleger an der Börse Stuttgart sind heute in Bezug auf die weitere Entwicklung des DAX überwiegend positiv gestimmt. Nur gegen 09.30 Uhr tauchte der Euwax Sentiment mit einem Wert von -25 deutlich in den negativen Bereich ab. Ansonsten bewegt sich das Stuttgarter Stimmungsbarometer mit Spitzenwerten bis zu 50 Punkten im positiven Terrain. Anlegertrends Steigender Goldpreis lockt Derivateanleger an Der Goldpreis hat im frühen Handel bei 1.789 US-Dollar je Feinunze ein neues Jahreshoch erreicht. Die Stuttgarter Anleger setzen scheinbar auf einen weiter steigenden Goldpreis und kaufen einen Knock-out-Call auf das Edelmetall (WKN MC82L4). Das bisherige Allzeithoch bei Gold aus dem August 2011 rückt immer näher. Damals notierte die Feinunze bei über 1.800 US-Dollar. Von einem Call-Optionsschein auf den Kreditkarten- und Onlinezahlungsanbieter Visa scheinen die Stuttgarter Anleger nicht genug zu kriegen (WKN MC9PMX). Der bereits seit Wochen mit am stärksten gehandelte Optionsschein wird auch heute rege gehandelt. Laut unserem Händler überwiegen heute in dem Call-Optionsschein tendenziell die Verkäufer. Die Visa-Aktie notiert mit 171,34 Euro heute geringfügig im negativen Bereich. Ein Call-Optionsschein (WKN DFJ6AE) auf den Ellwanger Batteriehersteller Varta wird heute von den Derivateanlegern häufig gehandelt. Die Anleger kaufen den Call mehrheitlich. Bund und Länder wollen Varta Fördergelder für die Forschung und Entwicklung in Höhe von 300 Millionen Euro zuweisen. Die Varta-Aktie notiert heute 1,5% höher bei 104,10 Euro. Quelle: boerse-stuttgart AG | ||
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