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Die weltweite geldpolitische Landschaft verwandelt sich mit den Entscheidungen kurz vor Jahresende zu einem Flickenteppich. In China tendiert die Notenbank zu weiteren Lockerungen, Großbritannien überrascht mit einer ersten Leitzinsanhebung und die Fed schaltet beim Tapering den Turbo ein, während die Europäische Zentralbank das Auslaufen des Pandemieprogramms PEPP durch eine vorübergehende Aufstockung des zweiten Kaufprogramms namens APP kompensiert.
Während bei Lockerungen im Bedarfsfall also Einigkeit unter weltweiten Zentralbanken zu herrschen scheint, klafft andererseits eine große Lücke bei der Art und Weise, wie sich alle Beteiligten das Ende der expansiven Geldpolitik vorstellen. Für den Aktienmarkt wirkt die damit aufkommende Unsicherheit nicht gerade vertrauensbildend. Sorgte die Fed gestern Abend noch für Klarheit über ihren Kurs, lassen die konträr getroffenen Entscheidungen in London und Frankfurt die Anleger heute etwas verunsichert zurück. Kein Wunder also, dass der Deutsche Aktienindex seine zum Start erzielten Gewinne zu einem Großteil wieder abgeben muss. Nach der im Gleichklang unter allen Zentralbanken stoisch wiederholten gravierenden Fehleinschätzung die Dauerhaftigkeit des Inflationsdrucks betreffend, zeichnet sich nun allerdings unter dem Strich der Trend sich langsam schließender Geldschleusen ab. Was bleibt, ist die beunruhigende Divergenz in der weltweiten Geldpolitik. Und ganz unabhängig von den heute getroffenen geldpolitischen Entscheidungen besteht das Risiko, dass die neue Virus-Variante Omikron im kommenden Jahr die fundamentalen Rahmenbedingungen so über den Haufen wirft, dass alle Zentralbanken wieder auf einen expansiveren Kurs einschwenken müssen und werden. Bitte beachten Sie: Die Inhalte dieses Marktkommentars dienen lediglich der allgemeinen Information. Sie stellen keine unabhängige Finanzanalyse und keine Finanz- oder Anlageberatung dar. Sie sollten nicht als maßgebliche Entscheidungsgrundlage für eine Anlageentscheidung herangezogen werden. Die Inhalte sind niemals dahingehend zu verstehen, dass CMC Markets den Erwerb oder die Veräußerung bestimmter Finanzinstrumente, einen bestimmten Zeitpunkt für eine Anlageentscheidung oder eine bestimmte Anlagestrategie für eine bestimmte Person empfiehlt oder für geeignet hält. Insbesondere berücksichtigen die Inhalte nicht die individuellen Anlageziele oder finanziellen Umstände des einzelnen Investors. Die in den Inhalten wiedergegebenen Bewertungen, Schätzungen und Prognosen reflektieren die subjektive Meinung des jeweiligen Autors bzw. der jeweils zitierten Quelle, können jederzeit Änderungen unterliegen und erfolgen ohne Gewähr. In jedem Fall haftet CMC Markets nicht für Verluste, welche Sie direkt oder indirekt durch eine Anlageentscheidung erleiden, die Sie aufgrund der Inhalte getroffen haben. Ausdrücklich weisen wir auf die bei vielen Anlageformen bestehenden erheblichen Risiken hoher Wertverluste hin. Insbesondere CFDs unterliegen Kursschwankungen. Ihr Verlustrisiko ist unbestimmbar und kann Ihre Einlagen in unbegrenzter Höhe übersteigen. Verluste können auch Ihr sonstiges Vermögen betreffen. Dieses Produkt eignet sich nicht für alle Investoren. Stellen Sie daher bitte sicher, dass Sie die damit verbundenen Risiken verstehen und lassen Sie sich gegebenenfalls von dritter Seite unabhängig beraten. Sie sollten auch unsere Risikowarnungen für CFDs lesen. Anlageerfolge in der Vergangenheit garantieren keine Erfolge in der Zukunft. | ||
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