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FRANKFURT (Dow Jones)--Der deutsche Aktienmarkt ist nach dem langen Osterwochenende kaum verändert in die kurze Handelswoche gestartet. Während der DAX am frühen Handel zunächst kurz unter die Marke von 14.000 Punkten rutschte, schloss er kaum verändert bei 14.153 Punkten. Am Nachmittag sorgte eine freundlich tendierende Wall Street für Unterstützung. Aber auch die leichter tendierenden Notierungen für Gas und Öl in Europa verbesserten die Stimmung im Tagesverlauf. Leichter tendierten zudem die Anleihen, die Rendite der Bundesanleihen mit einer Laufzeit von 10 Jahren stieg im Gegenzug um 6 Basispunkte auf 0,91 Prozent. Hier hallte die Sitzung der Europäischen Zentralbank aus der Vorwoche nach, die trotz der hohen Inflation noch nicht den Pfad einer Zinsanhebung skizzierte.
Henkel gibt Geschäft in Russland auf - SAP fährt es runter Die Nachrichtenlage von Unternehmensseite war auffallend dünn. Auch Henkel (-1,6%) gibt nun die eigenen Geschäfte in Russland auf. Der Düsseldorfer Konsumgüterkonzern hat dies "vor dem Hintergrund der aktuellen Entwicklungen des Krieges in der Ukraine" entschieden. SAP will sein Geschäft in Russland weiter herunterfahren. So sollen Support und Wartung der sogenannten On-Premise-Produkte, die auf Systemen dortiger Kunden laufen, eingestellt werden. Für die Umsetzung würden derzeit "verschiedene Optionen" geprüft. Den "rechtlichen Verpflichtungen gegenüber nicht-sanktionierten Kunden" will SAP aber in jedem Fall weiter nachkommen. Bestandskunden in Russland könnten zudem ihre Produkte unabhängig von Entscheidungen von SAP weiter nutzen. Die Aktie tendierte kaum verändert. Gesucht waren Aktien der Containerreedereien, Hapag-Lloyd stiegen um 6,1 Prozent. Als Kurstreiber machten Händler die Fortsetzung des harten Kurses in China gegen die Ausbreitung von Corona aus. Vor allem der Lockdown in Schanghai und sein nicht absehbares Ende sorge weiter für steigende Frachtraten und verbessere damit die Gewinnaussichten. Hypoport gaben um knapp 10 Prozent nach und notierten damit auf dem niedrigsten Niveau seit rund einem Jahr. Seit Anfang des Jahres geht es für den Wert nach unten, steigende Zinsen belasten die Multiples. Neben teuren Immobilienkrediten dürften auch hohe Energiekosten das Interesse der Käufer nach einem Eigenheim momentan schmälern, und Hypoport in Folge weniger Finanzierungen über die Plattform abwickeln. Kontakt zum Autor: thomas.leppert@wsj.com DJG/thl/raz (END) Dow Jones Newswires April 19, 2022 11:55 ET (15:55 GMT) Copyright (c) 2022 Dow Jones & Company, Inc. | ||
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