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FRANKFURT (Dow Jones)--Der deutsche Aktienmarkt hat am Mittwoch mit leichten Abgaben geschlossen. Die Stimmung bleibt verhalten konstruktiv. Im Handel verstärkt sich die Hoffnung auf eine Bodenbildung an den Börsen mit einem sich abzeichnenden Inflationsgipfel. Auch verlaufe die Berichtssaison bisher gut, so QC Partners. Der wieder niedrigere Gaspreis mache es energieintensiven Unternehmen und Haushalten leichter. Der DAX verlor 0,2 Prozent auf 12.741 Punkte.
Sartorius brechen nach Zahlen ein Sartorius (-18,5%) legte die Zahlen für das dritte Quartal vor. Der Laborausrüster konnte Umsatz und Gewinn erneut kräftig steigern, hat die Markterwartungen aber leicht verfehlt. Für das Gesamtjahr wird der Konzern etwas vorsichtiger und rechnet jetzt mit einem Umsatzanstieg in der unteren Hälfte der bisherigen Prognosebandbreite, bestätigte aber die Margenprognose. Als Wachstumswert ist die Aktie an der Börse hoch bewertet, so dass die Zahlen als Enttäuschung gewertet wurden. Fresenius (+4,5%) und FMC (+2%) reagierten mit Kursaufschlägen auf den angeblichen Einstieg des aktivistischen Investors Elliott bei Fresenius. Das berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg. Ein Marktteilnehmer konnte den Spekulationen einiges abgewinnen. Die Bewertung von Fresenius sei attraktiv. Gestützt worden sei die Aufwärtsbewegung auch durch Shorteindeckungen. Für die Aktie von RWE ging es dagegen um 1,9 Prozent nach unten. Den Auslöser sahen die Analysten der Citi in Berichten, laut denen Deutschland plant, übermäßige Stromgewinne mit einem Steuersatz von 90 Prozent abzuschöpfen, und diese Steuer möglicherweise rückwirkend für den Zeitraum vom 1. März bis zum 30. November 2022 erheben will. Ermittlungen gegen Merck in Frankreich Merck verloren 4,5 Prozent. Die Justiz in Frankreich hat weitere Ermittlungen gegen den französischen Zweig des deutschen Pharmakonzerns wegen "schwerer Täuschung" im Zusammenhang mit der Formeländerung des Schilddrüsen-Medikaments Levothyrox aufgenommen. Stratec verloren nach einer gesenkten Umsatzprognose 1,8 Prozent. Die Profitabilität weise bereits wieder nach oben, und eine Delle sei mit der Kurshalbierung mehr als eingepreist, so ein Händler. Krones zogen dagegen nach einer Prognoseerhöhung um 1,9 Prozent an. Kontakt zum Autor: manuel.priego-thimmel@wsj.com DJG/mpt/cln (END) Dow Jones Newswires October 19, 2022 11:46 ET (15:46 GMT) Copyright (c) 2022 Dow Jones & Company, Inc. | ||
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