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TOKIO (Dow Jones)--Sehr überschaubar hat sich das Börsengeschehen zum Beginn in die neue Woche und zugleich des Mondneujahrs in einigen Ländern Ostasiens dargestellt. In Tokio ging es nach starken Vorgaben der Wall Street vom Freitag um 1,3 Prozent nach oben auf 26.906 Punkte, in Sydney endete das Geschäft mit einem Miniplus, es war allerdings schon das vierte in Folge; der S&P/ASX 200 liegt auf einem Neunmonatshoch. In den USA hatten Börsianer vornehmlich von einer Gegenbewegung auf die vorangegangenen Verluste gesprochen und nicht etwa neue fundamentale Gründe für die Kursrally angeführt.
An den anderen Plätzen wie unter anderem Schanghai, Hongkong, Seoul und Singapur fanden Feierlichkeiten zum Mondneujahrsfest statt, der Börsenhandel ruhte dort deswegen. In Festlandchina wird die ganze Woche nicht gehandelt, in Hongkong geht das Geschäft am Donnerstag weiter. Für etwas Rückenwind in Tokio sorgte, dass der Yen zuletzt wieder etwas zurückkam, nachdem er zuvor mit Spekulationen auf eine geldpolitische Straffung der Bank of Japan, die sich dann nicht bewahrheiteten, deutlich aufgewertet hatte. Der Dollar kostete 129,85 Yen, verglichen mit 128,84 zur gleichen Zeit am Freitag. Am Anleihemarkt sank die japanische Zehnjahresrendite um 2 Basispunkte auf 0,375 Prozent, nachdem sie mit den Spekulationen über einen strafferen Kurs jüngst sogar die von der Notenbank gesetzt Obergrenze von 0,50 Prozent leicht überschritten hatte. Daneben sprachen Händler von Hoffnungen auf gut ausfallende Ergebnisse der Unternehmen in der gerade startenden Berichtssaison. Favorisiert wurden in Tokio wie auch in Sydney Papiere von Technikunternehmen, nachdem diese in den USA mit Abstand am besten abgeschnitten hatten. Tokyo Electric Power verbilligten sich um 1,5 Prozent, nachdem der Stromversorger einen Nettoverlust für das laufende Fiskaljahr in Aussicht gestellt hatte. South32 verteuerten sich in Sydney um 1,3 Prozent. Das Rohstoffunternehmen übertraf laut den Analysten von RBC im zweiten Quartal die Preiserwartungen und erzielte ein starkes Produktionsergebnis. Die Aktie des Goldschürfers Ramelius gab um 0,9 Prozent nach, weil das Unternehmen aus Kostengründen eine Stufe des Tagebaus in einer Mine verschiebt. Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com DJG/DJN/gos/err (END) Dow Jones Newswires January 23, 2023 01:44 ET (06:44 GMT) Copyright (c) 2023 Dow Jones & Company, Inc. | ||
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