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TOKIO/SCHANGHAI (Dow Jones)--Die Aktienmärkte in Ostasien und Australien haben am Mittwoch einen Teil ihrer jüngsten Verluste wettgemacht, nachdem sich die US-Börsen am Vortag kräftig erholt hatten. An der Wall Street stützten nachlassende Zinsängste die Kurse. Die am Dienstag veröffentlichten Verbraucherpreise hatten gezeigt, dass sich der Preisauftrieb im Februar erwartungsgemäß verlangsamt hatte. Anleger spekulierten darauf, dass die Inflationsdaten gemeinsam mit der Sorge um die Stabilität des Finanzsystems die US-Notenbank dazu veranlassen könnten, bei ihren Zinserhöhungen langsamer vorzugehen. Positiv wurden in der Region überdies chinesische Wirtschaftsdaten aufgenommen.
In Schanghai legte der Composite-Index um 0,6 Prozent zu. Einzelhandelsumsatz und Industrieproduktion in China sind in den Monaten Januar und Februar deutlicher gestiegen und zeugen damit von einer Wiederbelebung der heimischen Wirtschaft nach der Aufhebung der Pandemiebeschränkungen. Volkswirte hatten aber in beiden Fällen mit einem deutlicheren Anstieg gerechnet. Der Hang-Seng-Index in Hongkong lag im späten Handel 1,3 Prozent höher. Technologiewerte verzeichneten im Windschatten der US-Pendants überdurchschnittliche Kursgewinne. Unter anderem legten Baidu um 4,2 Prozent zu und Netease um 3,3 Prozent. In Australien schloss der S&P/ASX-200 mit einem Plus von 0,9 Prozent. Im südkoreanischen Seoul ging der Kospi 1,3 Prozent höher aus dem Handel. Beide Länder dürften von einer Erholung der chinesischen Wirtschaft überdurchschnittlich profitieren. In Tokio gab der Nikkei-225-Index anfängliche Gewinne ab und schloss kaum verändert. Letztlich hätten doch Befürchtungen überwogen, dass der Zusammenbruch der US-Bank SVB eine Kettenreaktion auslösen könnte, hieß es dazu aus dem Handel. Finanzwerte waren nach dem jüngsten Ausverkauf im Sektor gleichwohl gefragt. Mitsubishi UFJ verteuerten sich um 4,7 Prozent und Dai-ichi Life um 1,9 Prozent. Verkauft wurden hingegen Aktien von Eisenbahngesellschaften. East Japan Railway verbilligten sich um 2,4 Prozent, West Japan Railway um 1,3 Prozent und Central Japan Railway um 1,8 Prozent. Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com DJG/DJN/cln/ros (END) Dow Jones Newswires March 15, 2023 03:17 ET (07:17 GMT) Copyright (c) 2023 Dow Jones & Company, Inc. | ||
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