Beitrag gelesen: 19287 x |
||
Die Anleger mussten eine weitere Woche mit schlechten Nachrichten rund um den Finanzsektor überstehen. Sah es zwischenzeitlich so aus, als hätte sich das Gewitter verzogen, wollte sich die Lage in Richtung Wochenschluss doch nicht beruhigen. Heute standen die Aktien der Deutschen Bank im Fokus, die in der Spitze 14 Prozent verloren und damit auch den Deutschen Aktienindex wieder unter die 15.000er Marke zogen. Den Anlegern missfallen die plötzlich steigenden Ausfallprämien der Kreditausfallversicherungen (Credit Default Swaps, CDS) der Bank.
Die Bedenken über die Solidität des europäischen Finanzsystems sind damit knapp eine Woche nach der Zwangsehe von UBS und Credit Suisse präsenter denn je. Der Zusammenbruch der SVB ist nun schon zwei Wochen her. In der Zwischenzeit aber gerieten Hunderte von US-Regionalbanken unter Druck und ihre Aktien erreichten heute neue Tiefststände. Die Aufsichtsbehörden haben öffentlich hin und her über die Absicherung aller Einlagen in den USA diskutiert, wobei US-Finanzministerin Yellen die Panik scheinbar mit noch mehr Panik zu bekämpfen versucht, indem sie sich widersprüchlich äußert. Freitage stehen derzeit unter keinem guten Stern. Erneut bahnt sich ein Wochenende der Ungewissheit für die Anleger an. Bemerkenswert ist, dass die Zusammenbrüche von Großbanken fast immer zum Wochenschluss passierten. Mit dem Anstieg der Credit Default Swaps auf ein neues Vierjahreshoch darf auch an diesem Wochenende nur gehofft werden, dass sich die schlimmsten Befürchtungen nicht auch bei der Deutschen Bank bewahrheiten. Bleiben die Hiobsbotschaften aber aus, kann der Aktienmarkt genauso schnell wieder in die andere Richtung drehen. Bitte beachten Sie: Die Inhalte dieses Marktkommentars dienen lediglich der allgemeinen Information. Sie stellen keine unabhängige Finanzanalyse und keine Finanz- oder Anlageberatung dar. Sie sollten nicht als maßgebliche Entscheidungsgrundlage für eine Anlageentscheidung herangezogen werden. Die Inhalte sind niemals dahingehend zu verstehen, dass CMC Markets den Erwerb oder die Veräußerung bestimmter Finanzinstrumente, einen bestimmten Zeitpunkt für eine Anlageentscheidung oder eine bestimmte Anlagestrategie für eine bestimmte Person empfiehlt oder für geeignet hält. Insbesondere berücksichtigen die Inhalte nicht die individuellen Anlageziele oder finanziellen Umstände des einzelnen Investors. Die in den Inhalten wiedergegebenen Bewertungen, Schätzungen und Prognosen reflektieren die subjektive Meinung des jeweiligen Autors bzw. der jeweils zitierten Quelle, können jederzeit Änderungen unterliegen und erfolgen ohne Gewähr. In jedem Fall haftet CMC Markets nicht für Verluste, welche Sie direkt oder indirekt durch eine Anlageentscheidung erleiden, die Sie aufgrund der Inhalte getroffen haben. Ausdrücklich weisen wir auf die bei vielen Anlageformen bestehenden erheblichen Risiken hoher Wertverluste hin. Insbesondere CFDs unterliegen Kursschwankungen. Ihr Verlustrisiko ist unbestimmbar und kann Ihre Einlagen in unbegrenzter Höhe übersteigen. Verluste können auch Ihr sonstiges Vermögen betreffen. Dieses Produkt eignet sich nicht für alle Investoren. Stellen Sie daher bitte sicher, dass Sie die damit verbundenen Risiken verstehen und lassen Sie sich gegebenenfalls von dritter Seite unabhängig beraten. Sie sollten auch unsere Risikowarnungen für CFDs lesen. Anlageerfolge in der Vergangenheit garantieren keine Erfolge in der Zukunft. | ||
Für Inhalt und Rechtmäßigkeit dieses Beitrags trägt der Verfasser CMC Markets die alleinige Verantwortung. (s. Haftungshinweis) | ||
|