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Der amerikanische Aktienmarkt kommt momentan nicht richtig von der Stelle und bewegt sich in einem Korridor von etwa 300 Punkten. Am Mittwoch stand der Dow Jones zum Handelsende bei 24.887 Punkten und damit ein paar Zähler höher als zur Vorwoche. Das Handelsgeschehen wird von den Unsicherheiten um einen möglichen Handelskrieg zwischen den USA und China stark beeinflusst. Zum Wochenstart sah es noch recht zuversichtlich aus, dass sich die beiden Nationen einigen könnten. In Folge dessen stiegen Aktien wie Boeing (WKN: 850471) und Caterpillar (WKN: 850598) über zwei Prozent. Der Konzernumbau bei General Electric (WKN: 851144) könnte in diesen Tagen weiter gehen. Die Transportsparte, die unter anderem Antriebe für Lokomotiven herstellt, soll Gerüchten zufolge mit Wabtec (WKN: 896022) zusammmengehen. Wabtec stellt Zubehörteile für die Transport- und Logistikbranche her. Das neue Unternehmen hätte eine Marktkapitalisierung von rund 20 Milliarden Dollar. Sollte die Transaktion vollzogen werden, berichten wir Ihnen an dieser Stelle. Mit einem Plus von über acht Prozent reagierte am Dienstag die Aktie von Micron (WKN: 869020) auf die Nachricht, dass ein Aktienrückkaufprogramm in Höhe von zehn Milliarden Dollar aufgelegt werden soll. Zur Wochenmitte stand die Aktie von General Electric (WKN: 851144) unter enormen Druck. Das Unternehmen konnte in einer Präsentation die Dividende für das Jahr 2019 garantieren. Auch der Ausblick auf die nächsten Jahre, in denen der Konzernumbau fortgesetzt werden soll, verdarb den Anlegern gehörig die Laune. Am Ende stand ein Kursverlust von über sieben Prozent an der Kurstafel.
In diesem Betrachtungszeitraum konnte der Nikkei 225 kurz über die Hürde von 23.000 Punkten schauen, musste dann an den Folgetagen wieder Boden preisgeben. Im Wochenvergleich verliert der Nikkei 225 rund 400 Punkte und schließt bei 22.437 Punkten. Die Folgen eines möglichen Handelskrieges zwischen den USA und China würden sich auch negativ auf die japanische Wirtschaft auswirken. Zur Wochenmitte fiel die Aktie von Sony (WKN: 853687) besonders auf, die über zwei Prozent verlor. Der neue Vorsitzende von Sony gab die Vorgaben der nächsten drei Jahre bekannt, die aber keine neuen Aspekte brachten. Insofern zeigte sich der eine oder andere Marktteilnehmer enttäuscht und trennte sich von der Aktie. Am Donnerstag litten die Automobilwerte unter der Androhung der USA Importzölle auf Autos und Automobilteile zu erheben, die bis zu 25 Prozent betragen könnten. Damit würde man den wichtigsten Sektor der japanischen Wirtschaft treffen. Die Aktien von Mazda (WKN: 854131) verloren über fünf Prozent, gefolgt von den Aktien von Toyota (WKN: 853510), deren Kursverlust drei Prozent betrug. „Ehrlicherweise muss man zugeben, dass diese Androhung nicht neu ist, zumal vor wenigen Tagen von Importzöllen in Höhe von 20 Prozent gesprochen wurde“, meinte Marc Pusch von der Baader Bank AG in Stuttgart. Kursverluste von über 15 Prozent beim Öl-Schwergewicht Petrobras (WKN: 899019) belastete den brasilianischen Aktienmarkt in der Wochenmitte. Das Unternehmen beschloss kurzer Hand, die Dieselpreise für die kommenden Tage um zehn Prozent zu senken. Mit dieser Aktion soll den Protesten von wütenden LKW-Fahrern entgegengetreten werden. Seit Tagen blockieren aufgebrachte Fahrer die Straßen wegen zu hoher Dieselpreise. „Investoren begrüßten in den vergangenen zwei Jahren, dass die Preisgestaltung sowie viele Unternehmensentscheidungen beim teilverstaatlichten Ölkonzern Petrobras marktwirtschaftlich und gewinnorientiert ohne Regierungseinmischungen gefällt wurden. Marktteilnehmer befürchten nun, dass die Regierung von Präsident Temer hinter dieser Maßnahme steckt, auch wenn das dementiert wurde. Die im Herbst anstehenden Wahlen könnten solche Einmischungen zugunsten der Verbraucher noch weiter fördern. Für den Aktienkurs bedeutet das vermutlich nichts Gutes“, stellte Steffen Kircher von der Baader Bank AG in Stuttgart in Aussicht. Eine Aktie machte an diesem Donnerstag gleich zu Beginn des Börsenhandels von sich reden, dies aber leider negativ. Der Schweizer Backwarenkonzern Aryzta (WKN: A0Q4FN) legte seinen Zwischenbericht für das dritte Quartal 2017/18 vor und musste die Anleger ein weiteres Mal enttäuschen. So teilte das Unternehmen mit, dass der EBITDA für dieses Jahr gekappt ist und nun zwischen neun und zwölf Prozent tiefer ausfallen wird, zudem ging der Umsatz in diesen drei Monaten um fast 17 Prozent auf etwa 811 Millionen Euro zurück. Zur Verbesserung der Situation leitet Aryzta nun ein Sparprogramm von 200 Millionen Euro über die nächsten drei Jahre ein, außerdem sollen weiterhin Verkäufe durchgeführt werden. Deutlich geschockt reagierten dann auch zu Börsenstart die Anleger und die Aktie rauschte auf ein Minus von gut 21 Prozent. Quelle: boerse-stuttgart AG | ||
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