Alt 14.12.15, 16:01
Standard DAX wackelt weiter – Angst vor einer Gezeitenwende an den Märkten
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Zwei Tage vor der Entscheidung der US-Notenbank über die weitere Geldpolitik und damit auch kurz vor der Antwort auf die Frage, ob die Zinswende nun eingeläutet wird oder nicht, konnten heute positive Konjunkturdaten aus China und Europa nicht für einee ausgedehntere Erholung im Deutschen Aktienindex sorgen. Zumindest aber wurde der Abwärtsrutsch etwas gebremst.

Alle Augen sind nun auf die Fed-Entscheidung am Mittwoch gerichtet. Dabei lässt sich zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht einmal sagen, ob die Marktteilnehmer erleichtert über eine dann endlich eingeleitete Zinswende reagieren werden. Mehr Unsicherheit geht im aktuellen Marktumfeld kaum.

Denn es ist nicht allein die Fed-Entscheidung, die die Investoren aktuell verunsichert zurücklässt. Anleger treibt in diesen Tagen die Frage um, ob die Finanzmärkte vor einer Gezeitenwende stehen. Nach jahrelanger Aufwertung fällt zum Beispiel der Yuan wieder auf ein 4,5-Jahrestief gegen den US-Dollar zurück, der Rohölpreis bewegt sich auf einem 11-Jahrestief und der US-Dollar-Index handelt in der Nähe eines jahrelangen Abwärtstrends. Eine Umkehr von Trends bringt immer auch neue Implikationen mit sich und sorgt für hohe Unsicherheit. Möglicherweise sehen wir aber auch nur den Test markanter Marken in verschiedenen Märkten, bevor die Fed am Mittwoch den Rebound einleitet, in dem sie entweder mit einer Verschiebung der Zinswende in das kommende Jahr reagiert oder aber sehr, sehr dovisch argumentiert.

Beim DAX findet aktuell ein Test der ehemaligen Ausbruchszone um 10.200 Punkte statt, was hier ebenfalls eine Rolle spielen könnte. Darunter droht ein Abgleiten in den vierstelligen Bereich und sogar ein Test der Aufwärtstrendlinie seit 2011 um aktuell knapp 9.700 Zähler. Auch in den USA sehen wir ein beunruhigendes Chartbild. Denn knapp unter der 18.000-Punkte-Marke könnte sich ein Doppel-Top beim Dow Jones bestätigen, sollte der Kurs nachhaltig unter 17.100 Punkte rutschen.


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