Alt 18.12.15, 12:59
Standard Hexen feiern größten Sabbat seit Jahren – Märkte hinterfragen Zinserhöhung
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Die Erleichterungs-Rally an den Börsen nach der Zinserhöhung hielt nicht lange an, bis die ersten Anleger begannen, die jüngsten Beschlüsse der amerikanischen Notenbank zu hinterfragen. Die Zinskurve flacht sich – konträr zu dem, was man nach einer Leitzinsanhebung erwarten würde – ab. Die Zinsen am langen Ende sinken also anstatt zu steigen. Die Märkte sehen außerdem nur zwei, und keine wie von der US-Notenbank skizzierten vier Zinsanhebungen im kommenden Jahr. Implizit drückt sich dadurch der Verdacht aus, dass es sich bei der Zinsentscheidung um eine politische Fehlentscheidung gehandelt haben könnte.

Die Rohstoffpreise fallen ins Bodenlose, erste Tanker können Reuters-Berichten zufolge wegen vollen Lagern vor der portugiesischen Küste nicht löschen und müssen unverrichteter Dinge an ihren Heimathafen zurückkehren. Ein Preisrutsch um sieben Prozent beim Öl seit Dienstag ist eine Gedächtnishilfe: Es könnte um die Weltwirtschaft doch nicht so gut bestellt sein wie man das nach Janet Yellens optimistischer Pressekonferenz hätte annehmen können.

Der DAX steht heute unter dem Einfluss eines grenzübergreifenden Hexensabbats: Sowohl in den USA als auch Europa kommt es heute zum größten Verfallstermin seit vielen Jahren, weil viele Optionen genau auf das Jahresende 2015 hin gekauft oder verkauft wurden. In den USA verfallen nach Handelseröffnung Optionen auf den S&P 500 Index im Gesamtvolumen von 1,1 Billionen US-Dollar, 60 Prozent davon favorisieren die Short-Richtung. Der doppelte Hexensabbat macht den Markt heute anfällig für größere Schwankungen.


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