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Nach der Kurserholung am Montag lässt es der DAX am Dienstag ruhiger angehen und tritt bei 11.330 Zählern auf der Stelle. Dabei gibt es durchaus positive Nachrichten. Unter anderem im Haushaltsstreit zwischen Italien und der EU. Denn die italienische Regierung überlegt eine Überarbeitung ihres Haushaltsdefizits. Der Grund nach Ansicht von Marktbeobachtern: Die Koalitionsparteien in Rom wollen unbeschadet und ohne drohendes Strafverfahren in die Europawahl ziehen. Eine Rolle spielt sicherlich auch die Rolle an den Finanzmärkten, die zuletzt von fallenden Kursen und Nervosität geprägt war.
Die Vorgaben aus Asien waren positiv, so legte beispielsweise der japanische Nikkei Index 1,4 Prozent zu auf 22.134 Zähler. Die US-Börsen weisen analog zum deutschen Markt auf einen ruhigen Handelsauftakt hin. Sowohl der S&P 500 Future, also auch der Dow Jones Future notieren vorbörslich wenig verändert, an der Nasdaq geht es wenige Punkte nach unten. Trump droht vor G20 Gipfel Ein Belastungsfaktor hingegen sind die Drohungen von US-Präsident Donald Trump vor dem G20-Treffen am Wochenende, die Strafzölle auf chinesische Importe auszuweiten. Bisher gelten US-Strafzölle für chinesische Importe im Umfang von insgesamt 250 Milliarden Dollar. Das betrifft knapp die Hälfte aller chinesischen Importe. Im “Wall Street Journal” drohte Trump nun, auch Strafzölle auf jene chinesischen Importe im Umfang von 267 Milliarden Dollar zu erheben, die bislang nicht von den Strafmaßnahmen betroffen sind, sollte keine Einigung gefunden werden. Trump und Xi wollen sich am Rande des am Freitag beginnenden Treffens G20-Treffens in der argentinischen Hauptstadt Buenos Aires zu einem Vier-Augen-Gespräch treffen. Ölpreise und Euro geben ab Nach dem gestrigen Preisanstieg notieren die Preise für das schwarze Gold am Dienstag rund ein Prozent schwächer. Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent Crude Oil notiert bei 60,43 US-Dollar. Auch der Euro ist nach dem jüngsten Anstieg gegenüber dem US-Dollar wieder zurück gekommen und notiert am Dienstag bei 1,1317 US-Dollar. Trump zieht Pfund-Kurs gen Süden Seit Monaten lastet die Brexit-Unsicherheit schwer auf dem britischen Pfund. Und wegen des drohenden Chaos bei einem ungeordneten EU-Ausstieg ist die Gefahr nach Ansicht von Beobachtern groß, dass die britische Währung weiter abrutscht. Denn mit der Zustimmung der EU-Staaten ist der Brexit-Deal noch lange nicht in trockenen Tüchern. Ob das britische Parlament am 12. Dezember dem Austrittsvertrag zustimmt ist nach wie vor fraglich. Nun drückt auch US-Präsident Donald Trump auf die Notierungen mit seiner Kritik an den ausgehandelten Vereinbarungen. Sie könnten laut Trump das britisch-amerikanische Handelsabkommen gefährden. Das Büro der britischen Premierministerin widersprach seinen Äußerungen umgehend und betonte, es sei “sehr klar”, dass Großbritannien sehr wohl weiterhin eigenständig Handelsvereinbarungen mit Staaten in aller Welt treffen könne. Übernahmespekulationen treiben Osram-Aktie an Spekulationen über eine mögliche Übernahme schieben die Osram-Aktie deutlich an. Rund 15 Prozent springt die Aktie nach oben auf rund 39 Euro. Die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtete am Dienstag unter Berufung auf Kreise, der Finanzinvestor Bain Capital prüfe ein Angebot für die ehemalige Siemens-Tochter. Auch andere Private-Equity-Gesellschaften hätten angeblich ein Auge auf Osram geworfen. Börse Stuttgart TV Das war ein Crash! In den vergangenen gut zwei Wochen hat der Bitcoin zwischenzeitlich rund 40 Prozent seines Werts eingebüßt. Zwar ging es zuletzt wieder ein wenig bergauf, doch die Stimmung scheint verheerend… Droht dem Bitcoin der Ausverkauf? Wie geht es weiter mit Kryptowährungen um Bitcoin und Co.? Markus Miller, Herausgeber von Krypto-X, bei Börse Stuttgart TV. Euwax Sentiment Index Neben einem zwischenzeitlichen Ausflug ins negative Terrain waren die Anleger an der EUWAX heute überwiegend optimistisch gestimmt und Calls überwiegend gesucht. Auch am Nachmittag notiert das Stimmungsbarometer, der EUWAX Sentiment Index, mit einem grünen Vorzeichen. Trends im Handel In Calls auf die Osram-Aktie kommt es mit dem Kurssprung überwiegend zu Käufen. Nachdem die Aktie zwischenzeitlich rund 20 Prozent zulegen konnte, ist am Nachmittag ein Teil der Kursgewinne weggeschmolzen. Erstmals seit drei Monaten hatte die Aktie wieder die Marke von 40 Euro erklommen. Vom Rekordhoch der Papiere zum Jahresanfang bei knapp 80 Euro hatten diese bis zum Tief im Oktober unter 30 Euro fast zwei Drittel ihres Werts eingebüßt. In Calls auf BYD sind heute überwiegend Gewinnmitnahmen zu beobachten. Nach einer kurzen Konsolidierung kann die Aktie des chinesischen Batterieherstellers heute wieder zulegen. Quelle: boerse-stuttgart AG | ||
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