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Zu Beginn der dritten Handelswoche wird die Erholung weiter auf die Probe gestellt. Überraschend schwache Außenhandelsdaten aus China und die Ungewissheit der Abstimmung über das Brexit-Abkommen im britischen Parlament belasten die Kurse.
Allerdings dürften auch die Umsätze wieder anziehen, nachdem die Marktteilnehmer aus dem Urlaub zurück sind und in den USA die Berichtsaison beginnt. Neben den Ungewissheiten rund um den Ausstieg Großbritanniens aus der EU halten aber auch der Handelskrieg zwischen den USA und China und die immer noch teilweise geschlossenen US-Behörden (Government Shutdown) die Märkte in Atem. Am frühen Nachmittag dürfte sich das Interesse dann in Richtung Bankenbranche verschieben und könnte vor allem die Aktien der Deutschen Bank bewegen, denn dann wird in den USA die Citigroup über das letzte Quartal des alten Jahres berichten. Conti steckt in der Krise Continental sind mit Eckdaten zum abgelaufenen Jahr im Blick und verunsicherte dabei. Denn der Konzern macht keine konkreten Prognosen mehr, sondern sie nur noch in Bandbreiten angeben, wie dies “branchenüblich” sei. Continental wurde 2018 – wie die gesamte Autobranche auch – vom plötzlichen Abschwung der Autokonjunktur getroffen. Gleich zwei Mal hatte er seine Gewinnprognosen gekappt. Auch 2019 rechnet Continental mit einer weiter sinkenden Profitabilität. Die Marge wird zwischen 8 und 9 Prozent liegen. 2018 fiel die Marge auf zirka 9,2 (2017: 10,8) Prozent. Beim Umsatz peilt Continental einen Anstieg auf 45 bis 47 (2018: rund 44,4) Milliarden Euro an. Hier liegt die durchschnittliche Expertenprognose bisher bei etwas mehr als 46 Milliarden Euro. Viel Bewegung bei Dialog Semiconductor Der Chipentwickler Dialog Semiconductor hat im vierten Quartal das untere Ende seiner Umsatzprognose erreicht. Die Erlöse lagen bei 431 Millionen US-Dollar. Dialog Semi war zuvor von 430 bis 470 Millionen Dollar ausgegangen. Im Gesamtjahr stieg der Umsatz um 7 Prozent auf rund 1,44 Milliarden Dollar, als Ziel ausgegeben waren rund 1,46 Milliarden Dollar. Die Aktie sackte nach den Zahlen vorbörslich zunächst um mehr als zwei Prozent ab drehte dann aber wieder ins Plus: Dialog ist finanziell gut aufgestellt und ein Aktienrückkaufprogramm hilft bei der Kurspflege, sagen Experten. Positives aus der Luftfahrt Fraport hat 2018 fast 70 Millionen Fluggästen am Frankfurter Flughafen abgefertigt – so viele Passagiere wie noch nie. Und die Lufthansa sieht nach dem Ölpreisrutsch einen geringeren Anstieg der Treibstoffkosten. Wehrmutstropfen: Etwa 180.000 Passagiere werden morgen (Dienstag) von den Folgen des Warnstreiks des Sicherheitspersonals an mehreren deutschen Airports betroffen sein. Börse Stuttgart TV Der Start in das laufende Börsenjahr war für den Schweizer Leitindex nicht unerfreulich. Im Gegenteil: In den ersten Handelstagen konnte der SMI doch recht deutlich zulegen. Und das könnte, meinen zumindest Analysten, in den kommenden Monaten noch weiter gehen. Weshalb, erläutert David Kunz, Managing Director bei der BX Swiss, im Gespräch mit Thomas Zuleck von Börse Stuttgart TV. Euwax Sentiment Index Der EUWAX Sentiment Index, das Stimmungsbarometer der Börse Stuttgart, pendelt heute mit spürbaren Ausschlägen unter der Null-Linie. Anleger rechnen heute offensichtlich damit, dass der Leitindex unter 10.800 Punkte fällt. In Dieser Marktlage werden überwiegend Calls verkauft – Puts dagegen gekauft. Trends im Handel Anleger in Stuttgart sind heute skeptisch für US Softwarehersteller Intuit. Sie verkaufen überwiegend Knock-out-Calls. Die Autobauer haben ein herausforderndes Jahr hinter sich, das auch an Continental nicht spurlos vorüber gegangen ist. Nach den enttäuschenden Prognosen für 2019 wagen sich mutige Anleger heute vor und setzen mit Call-Optionsscheinen auf Kurserholung. Quelle: boerse-stuttgart AG | ||
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