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Der Dax verteidigt sein frisches Jahreshoch und bleibt über 12.100 Punkten. Chinas Industrieproduktion gewinnt überraschend stark an Fahrt.
Von den Börsen in Übersee kommen leicht positive Impulse. An der Wall Street wurden moderate Gewinne verbucht. Ähnlich freundlich geht es an den meisten Aktienmärkten weiter. Anleger sorgen sich weniger um die Konjunktur und werden risikobereiter. Die Aktie der Deutschen Telekom verliert, denn die geplante Fusion der Tochter T-Mobile US mit dem Mobilfunkrivalen Sprint stößt in den USA auf erheblichen Widerstand der Kartellwächter. In der derzeit geplanten Form dürften die Wettbewerbshüter dem Vorhaben wohl nicht zustimmen. Der Windkraftanlagen-Bauer Nordex meldete für das erste Quartal einen Auftragseingang von 1,0 Gigawatt und verwies dabei auf eine weiterhin hohe Nachfrage nach seinen Energieanlagen. Das ist gut – aber keine große Überraschung, so ein Händler. Angeblich ist auch die ING interessiert an der Commerzbank – das Gerücht aus dem Manager Magazin beflügelt den Kurs. Für Brenntag gibt es eine frische Kaufempfehlung von Behrenberg – Kursziel 60 Euro. Schwache Acea Zahlen Auf dem europäischen Automarkt ist die Nachfrage im März den siebten Monat in Folge gesunken. Das Minus fiel dabei stärker aus als einen Monat zuvor. Die Zahl der Neuzulassungen in der Europäischen Union sank im März um 3,9 Prozent auf rund 1,72 Millionen Fahrzeuge. Im Februar hatte der Rückgang ein Prozent betragen. Seit Jahresbeginn beträgt das Minus in der EU nun insgesamt 3,3 Prozent. Bei Daimler ist der Rückgang mit 13 Prozent am schärfsten. BMW und VW dagegen verlieren mit 1-2 Prozent moderat. Roche mit gutem Jahresauftakt Der Pharmakonzern Roche hat im ersten Quartal deutlich mehr umgesetzt als erwartet und ist aus diesem Grund für das laufende Geschäftsjahr etwas optimistischer als zuvor. Der Umsatz stieg um 9 Prozent auf 14,8 Milliarden Schweizer Franken (rund 13 Milliarden Euro). Roche erwartet daher nun, 2019 das obere Ende seiner Umsatzprognose zu erreichen. Netflix spürt Konkurrenz Der Streaming-Riese Netflix geht nach einem starken Jahresauftakt von schwächerem Nutzerwachstum aus und rechnet mit einem stärkeren Konkurrenzkampf. Nach Amazon und Hulu kommen jetzt auch Apple und Disney. In dieser Phase die Preise anzuheben, ist sportlich. Das erste Quartal ist sehr gut gelaufen: knapp 10 Millionen neue Bezahlabos zählt Netflix – knapp 150 Millionen Abos sind es insgesamt. Der Umsatz stieg um 22 Prozent auf 4,5 Milliarden Dollar. Der Gewinn klettert von 290 auf 344 Millionen Dollar. Die Aktie gibt deutlich ab. Apple und Qualcom rauchen Friedenspfeife Apple und der Chipkonzern Qualcomm haben ihren Patentstreit nach mehr als zwei Jahren beigelegt. Alle gegenseitigen Klagen werden fallengelassen. Apple werde eine Zahlung an Qualcomm leisten. Der Betrag wurde nicht genannt. Zudem werde eine Patentvereinbarung für zunächst sechs Jahre abgeschlossen. Die Konditionen wurden nicht mitgeteilt. Vor allem die Qualcomm Aktie profitiert von der überraschenden Einigung. Börse Stuttgart TV Jumia! Der irre Hype um das "Amazon Afrikas" Jumia, ein Online Marktplatz für Elektronik und Mode geht in New York an die Börse. Angepriesen als de "Amazon Afrikas" reißen sich die Anleger um die Aktien. Was hinter diesem irren Hype steckt, verrät Roland Hirschmüller, Chefaktienhändler der Baader Bank. Außerdem analysiert der Experte für Auslandsaktien die Zahlen von Netflix und verrät, warum die Macher von Netflix alles richtig machen. Anders als IBM: hier fehlt den Managern der Esprit. Die Überraschung der Woche kommt von Apple und Qualcomm. Der Patentstreit ist vorbei, lange bevor er richtig angefangen hat. Euwax Sentiment Der EUWAX Sentiment Index, das Stimmungsbarometer der Börse Stuttgart, pendelt heute mit zum Teil deutlichen Ausschlägen um die Null-Linie. Derivate-Anleger versuchen heute antizyklisch von der Pendelbewegung im Dax zu profitieren. Bullen und Bären sind ausgeglichen. Ein Trend ist nicht zu erkennen. Trends im Handel Calls auf Freenet und K+S – nach Empfehlung gesucht Anleger an der Euwax folgen heute zwei Marktempfehlungen und greifen zu Calls auf K+S und Freenet. Auch hinter dem Interesse an Calls auf BYD und BASF stecken nach Händlermeinungen Empfehlungen. Bei Wirecard halten sich Käufer und Verkäufer die Waage. Quelle: boerse-stuttgart AG | ||
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