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Der Aktienmarkt in den USA zeigte sich auch in dieser Woche verunsichert. Die Marktteilnehmer üben sich in Zurückhaltung. Der Konflikt zwischen den USA und Nordkorea mahnt zur Vorsicht. Auch die innerpolitischen Nachrichten können nicht zu Käufen animieren. Unbeirrt davon konnte der US-Mischkonzern United Technologies (WKN: 852759) die Übernahme des Flugzeugausrüsters Rockwell Collins (WKN: 694062) bekanntgeben. Im Vorfeld wurde schon reichlich über diese Übernahme spekuliert, so dass der Aktienkurs von Rockwell bereits deutlich anzog. Insgesamt beläuft sich die Transaktion über 30 Milliarden Dollar. Den Aktionären von Rockwell werden umgerechnet etwa 140 Dollar pro Aktie geboten, davon 93,33 Dollar in bar und der Rest in Aktien von United. In der Branche der Flugzeugzulieferer ist dies die bisher größte Übernahme. United Technologies verstärkt damit den ohne schon größten Geschäftsbereich. Die Flugzeugsparte setzte im vergangenen Jahr 29,4 Milliarden Dollar um und hinzu kommt nun der Umsatz von Rockwell in Höhe von 8,2 Milliarden Dollar. Viele Marktteilnehmer rechnen damit, dass dieser Bereich von restlichen Aktivitäten bei United abgespalten werden könnte. Sobald es in dieser Hinsicht weitere Nachrichten gibt, werden wir davon berichten. Desweiteren wurde in dieser Woche die Fusion von Dow Chemical und DuPont vollzogen. Die neue Gesellschaft firmiert nun unter dem Namen DowDuPont (WKN: A2DN8H). Die Aktien von Dow Chemical wurden eins zu eins umgetauscht und DuPont-Aktionäre erhielten pro Aktie 1,28 Aktien der neuen Gesellschaft. Wie man aus den Meldungen von DowDupont entnehmen kann, werden nun die Aktivitäten zusammengelegt und innerhalb der nächsten 18 Monate in drei eigenständige Unternehmen wieder aufgeteilt. Auch hier halten wir Sie auf dem Laufenden.
In einem lustlosen Handel mit sehr geringen Umsätzen fällt der Nikkei 225 in dieser Woche um 250 Zähler und schließt bei 19.396 Punkten. Die Krise um Nordkorea belastet natürlich den Aktienmarkt in Tokyo weiterhin und die Investoren trennen sich von Positionen, damit sie im Falle einer weiteren Eskalation nicht auf dem falschen Fuß erwischt werden. Indexschwergewichte wie Fast Retailing (WKN: 891638) oder SoftBank (WKN: 891624) verlieren in der Spitze bis zu fünf Prozent und der Abgabedruck hält momentan weiter an. Positive Nachrichten kommen in dieser Woche von Komatsu (WKN: 854658), einem der weltgrößten Hersteller von Baumaschinen. Die Auftragslage ist ausgesprochen gut und der Konzern stellt in Aussicht, den prognostizierten Jahresgewinn deutlich zu übertreffen. Die Aktie verteuerte sich daraufhin um über vier Prozent. Sehr gute Zahlen gab es diese Woche nach einem starken Passagierplus von der Jungfraubahn-Gruppe (WKN: A0CACJ). Zwischen Januar und Juni reisten um knapp ein Viertel mehr Gäste auf das Jungfraujoch. Durch die wieder gestiegenen Ausfluggäste aus Asien konnte die Zahl auf ein Allzeithoch von 464.600 gesteigert werden. Somit stieg auch der Betriebsertrag auf 92,20 Millionen Schweizer Franken und der Gewinn konnte um 60 Prozent auf nun 17 Millionen Schweizer Franken verbessert werden. Das vorgelegte Zahlenset überzeugte dann auch die Anleger und überbot die vorherigen Schätzungen der Analysten deutlich, im Vormittagshandel am Donnerstag lag die Aktie dann mit knapp 2,5 Prozent im Plus. Die schwedische Nordea Bank AB (WKN: 911244) hat am Donnerstag mitgeteilt, dass sie ihren Hauptsitz von Schweden nach Finnland verlagern will. Grund für die Verlagerung sind deutliche höhere Regularien der schwedischen Finanzaufsicht. Die Verlagerung wird im zweiten Halbjahr 2018 stattfinden. Experten gehen davon aus, dass dadurch jährliche Einsparungen von 1,1 Milliarden Euro möglich sind. Die Aktie reagierte mit einem leichten Minus von einem Prozent und liegt bei 10,90 Euro. Quelle: boerse-stuttgart AG | ||
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