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Eine massive Explosion erschüttert die libanesische Hauptstadt Beirut. Während der Innenminister des Landes die Explosion auf einen Unfall durch im Hafengebiet gelagertes Ammoniumnitrat zurückführt, schürt der US-Präsident die Spekulationen, dass doch mehr dran sein könnte. Trump sprach von "einer Art von Angriff", ohne dafür Beweise vorzulegen. Seine Generäle hätten dazu tendiert, nicht von einem Unfall auszugehen.
Die Entwicklungen in Beirut sind weiter undurchsichtig und es gibt seit einiger Zeit Spekulationen im Markt, dass es noch im Oktober zu einer militärischen Intervention der USA oder Israel gegen den Iran kommen könnte. Da eine demokratisch geführte US-Regierung dem Iranischen Atomabkommen wieder beitreten könnte, schließe sich ein Zeitfenster – darüber spekulierte zuletzt auch der weltweit angesehene Ökonom Roubini und nannte es einen der Weißen Schwäne, die die Kurse am Aktienmarkt einbrechen lassen könnten. Die Unsicherheit über die Situation in Beirut führt zu einem Ausbruch bei US-Staatsanleihen und einem neuen Rekordhoch bei Gold. Aber auch der Nasdaq und die Technologieaktien in den USA können weiter steigen. Getrieben von weiter sinkenden Zinsen findet scheinbar ein Teil des Geldes von Pensionsfonds und Versicherungsunternehmen neben dem Anleihemarkt auch weiter seinen Weg in die Aktien. Die Volatilität fällt an der Wall Street auf ein neues Mehrwochentief und signalisiert damit einen sinkenden Absicherungsbedarf professioneller Anleger. Profitieren können vor allem die Aktien, die in der Berichtssaison gute Zahlen geliefert und optimistische Perspektiven für das laufende zweite Halbjahr in Aussicht gestellt haben. So gab es etwa bei AMD gestern ein Kursplus von neun Prozent. Heute Morgen meldet auch die Deutsche Post, dass ihr Gewinn und Umsatz dank des starken eCommerce-Geschäfts über Plan lag. Auch die Allianz überrascht beim Gewinn und sieht eine stabile Ergebnisentwicklung in der zweiten Jahreshälfte. Hier lasten allerdings die weiter sinkenden Zinsen auf der Aktie. Der Ausbruch bei zehnjährigen Staatsanleihen führt zu einem neuen Rekordtief bei den Realzinsen auf minus 1,05 Prozent. Sinkende Realzinsen sind historisch betrachtet das beste Umfeld für das Gold, das selbst nicht verzinst wird und von Anlegern als sicherer Hafen und Wertspeicher angesehen wird. Im aktuellen Umfeld spielt aber auch die Spekulation eine große Rolle. Die Investmentnachfrage nach Gold nimmt synchron mit der Erwartung einer Fortsetzung der Aufwärtsbewegung in den Goldpreisen zu und erzeugt damit eine Nachfrage, die zuvor nicht vorhanden war. Sie verknappt das Angebot am physischen Goldmarkt. Bitte beachten Sie: Die Inhalte dieses Marktkommentars dienen lediglich der allgemeinen Information. Sie stellen keine unabhängige Finanzanalyse und keine Finanz- oder Anlageberatung dar. Sie sollten nicht als maßgebliche Entscheidungsgrundlage für eine Anlageentscheidung herangezogen werden. Die Inhalte sind niemals dahingehend zu verstehen, dass CMC Markets den Erwerb oder die Veräußerung bestimmter Finanzinstrumente, einen bestimmten Zeitpunkt für eine Anlageentscheidung oder eine bestimmte Anlagestrategie für eine bestimmte Person empfiehlt oder für geeignet hält. Insbesondere berücksichtigen die Inhalte nicht die individuellen Anlageziele oder finanziellen Umstände des einzelnen Investors. Die in den Inhalten wiedergegebenen Bewertungen, Schätzungen und Prognosen reflektieren die subjektive Meinung des jeweiligen Autors bzw. der jeweils zitierten Quelle, können jederzeit Änderungen unterliegen und erfolgen ohne Gewähr. In jedem Fall haftet CMC Markets nicht für Verluste, welche Sie direkt oder indirekt durch eine Anlageentscheidung erleiden, die Sie aufgrund der Inhalte getroffen haben. Ausdrücklich weisen wir auf die bei vielen Anlageformen bestehenden erheblichen Risiken hoher Wertverluste hin. Insbesondere CFDs unterliegen Kursschwankungen. Ihr Verlustrisiko ist unbestimmbar und kann Ihre Einlagen in unbegrenzter Höhe übersteigen. Verluste können auch Ihr sonstiges Vermögen betreffen. Dieses Produkt eignet sich nicht für alle Investoren. Stellen Sie daher bitte sicher, dass Sie die damit verbundenen Risiken verstehen und lassen Sie sich gegebenenfalls von dritter Seite unabhängig beraten. Sie sollten auch unsere Risikowarnungen für CFDs lesen. Anlageerfolge in der Vergangenheit garantieren keine Erfolge in der Zukunft. | ||
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