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Fliegen Sie selbst?
Menschen neigen zu seltsamen Aktionen. Das kennen Sie bestimmt. Oft werden durch falsche Einschätzungen - meist auch unbewusst - große Fehler begangen. In meinem Buch „Die acht größten Fallen für Geldanleger“ habe ich einige dieser Beispiele und deren psychologische Hintergründe beschrieben. Aktuell beobachten wir die ersten Warnsignale im laufenden Bullenmarkt! Kennen Sie sich gut genug? Schätzen Sie ihre Fähigkeiten realistisch ein? Durch die heutige Technik und ständig optimierte Autopilot-Systeme ist Fliegen kein Hexenwerk mehr. Reicht Ihnen ein Fachbuch aus, um nach dessen Lektüre einen vollbesetzten Airbus von Frankfurt nach New York zu fliegen? Wohl eher nicht. Behandeln Sie Ihre Zähne selbst? Surfen Sie im Internet nach Zahnarzttipps und bitten dann Ihren Ehepartner zur Behandlung an den Küchentisch? Wohl auch nicht. Worauf will ich hinaus? Der fortgesetzte Bullenmarkt entlockt Optimismus In der Rückschau sieht immer alles so einfach aus. Allzeithoch auf breiter Front! Selbst wer zu den absoluten Unzeitpunkten in den Aktienmarkt eingestiegen ist, kann sich heute über ein ordentliches Plus freuen. Im Jahr 2007 lag der DAX bei rund 8.000 Punkten, heute sind es 11.200 Punkte. 40 Prozent Zuwachs in 8 Jahren, und das inklusive einer der größten Wirtschaftskrisen der Geschichte! Was kann da noch schiefgehen, wenn selbst in ungünstigen Phasen die Rendite stimmt? Vergessen sind die vielen falschen Einschätzungen, denen Anleger in den letzten Jahren erlegen sind. Das kann ich alles selbst Der laufende Bullenmarkt animiert viele Anleger zu dieser Denkweise. Risiken werden zunehmend ausgeblendet. Die Märkte laufen gut, die letzte Krise scheint weit entfernt. „Das kann ich alles selbst“ höre ich immer öfter in diesen Tagen. Aussagen wie „ich habe mir ein Buch gekauft“ oder „ich habe ein Trading-Seminar besucht“ lassen mich wachsam werden! Diese Tendenz zum Überschätzen der eigenen Kenntnisse und Fähigkeiten - marktphasenbedingter Optimismus - ist brandgefährlich für Ihren langfristigen Erfolg! Der Mehrwert eines Verwalters Anlegern fällt es sehr schwer, ihre eigene Risikomentalität korrekt einschätzen zu können. Wie reagiert man als Investor in unruhigen Phasen? Emotionales Handeln geht fast immer schief. In Euphorie einsteigen, in Krisen wegrennen. Der vermeintlich gute Plan, passiv zu investieren, wird in jeder kleinen Krise fast immer wieder über den Haufen geworfen. Ein guter Vermögensverwalter kennt nicht nur die Märkte, sondern vor allem auch seine Kunden ganz genau. Letztendlich sind es nicht die Kriege und die Rezessionen, die den Anlageerfolg verhindern, sondern mit überwältigender Mehrheit die Anleger selbst! Ein guter Vermögensverwalter hilft Ihnen mit Analysen, die nicht von jeweils vorherrschenden Marktphasen beeinträchtigt werden. Wir stehen dabei in ständigem Kontakt mit unseren Kunden und vermeiden - gemeinsam mit Ihnen - emotionale Entscheidungen! Langfristige Renditeziele können durch diesen elementaren Mehrwert besser erreicht werden: Strategische Investmententscheidungen statt emotionalen Handlungen und unüberlegtem Aktionismus! Fazit Typisch für den reiferen Bullenmarkt: Anleger beginnen mit der Tendenz zur Selbstüberschätzung. Hinterfragen Sie sich und Ihr Verhalten kritisch genug? Schätzen Sie Ihre Erfahrung und Kenntnisse korrekt ein? Nehmen Sie guten Gewissens den Mehrwert eines Vermögensverwalters in Anspruch, der sich insbesondere in unruhigen Phasen zeigt! Wenn das Triebwerk des Flugzeuges brennt, sitzt besser der gut ausgebildete und erfahrene Pilot am Steuerknüppel als Sie selbst! Oder? Weitere umfangreiche Auswertungen und überraschende Ergebnisse sind in unserer Kapitalmarktprognose für 2015 erhältlich. Sie können sich diese Prognose unter www.gruener-fisher.de anfordern. | ||
Für Inhalt und Rechtmäßigkeit dieses Beitrags trägt der Verfasser Thomas Grüner die alleinige Verantwortung. (s. Haftungshinweis) | ||
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