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Wenn man die Bewegung im Dow Jones beschreiben soll, könnte man die Aussagen der Vorwochen kopieren – sie hätten auch dieser Woche noch ihre Gültigkeit. Denn sowohl die enge Handelsspanne (keine drei Prozent) als auch die Marke von 13.000 Punkten werden gehalten. Die Börsenwoche begann in den USA und in Kanada erst am Dienstag, da am Montag der „Labor Day“ gefeiert wurde. Mit großer Spannung warteten auch die Marktteilnehmer in den USA auf die Sitzung der EZB am Donnerstag. Am Dienstag gab die Aktie von Caterpillar (850598) über zwei Prozent nach. Als Grund wurden die schlechten Konjunkturdaten genannt.
Über das lange Wochenende wurde im Pharmabereich eine milliardenschwere Übernahme unter Dach und Fach gebracht. Für 2,6 Milliarden Dollar übernimmt die kanadische Valeant (A1C6JH) den amerikanischen Wettbewerber Medicis Pharmaceuticals (881835). Das Angebot von 44 Dollar in bar bedeutete eine Prämie von rund 40 Prozent zum Schlusskurs vom Freitag zuvor. Während sich die Medicis-Aktie dem Übernahmepreis annäherte, legte auch die Aktie von Valeant um rund 15 Prozent zu. Eine schwache Handelswoche hat der Nikkei 225 hinter sich. Der japanische Leitindex schließt 303 Zähler tiefer bei 8.680 Punkten. Eine Berg- und Talfahrt hat Sharp Corp. (855383) dieser Tage hingelegt. Kursprünge von mehr als zehn Prozent waren an der Tagesordnung und je nach Nachrichtenlage ging es steil nach oben oder nach unten. Im Wochenvergleich verlor die Aktie über zehn Prozent. Die Anleger sind unsicher, ob die Kapitalerhöhung durch Foxconn zu den geplanten Konditionen über die Bühne geht oder ob nicht doch noch über den Preis neu verhandelt wird. Außerdem stufte die Ratingagentur Moody´s die Anleihen von Sharp auf Ramschniveau herab. Dies macht der unter hohen Verlusten leidenden Firma natürlich nahezu unmöglich, sich am Kapitalmarkt frisches Geld zu beschaffen. Die Privatisierung der vom Staat vor der Pleite geretteten Fluglinie Japan Airlines (JAL) scheint ein voller Erfolg zu werden. Die Aktien werden in einer Kursspanne von 3.500 bis 3.790 Yen angeboten und sowohl die internationale als auch die nationale Tranche sind schon deutlich überzeichnet. Mit einem Volumen von umgerechnet 6,8 Milliarden Euro ist es nach Facebook die zweitgrößte Aktienemission weltweit in diesem Jahr. Bei einem Kurs von 3.790 Yen würde JAL mit einem KGV von fünf bewertet, was äußerst attraktiv erscheint. Der stärkste Mitbewerber All Nippon Airways (861920) wird mit einem KGV von knapp über 15 gehandelt. Die Erstnotiz an der Börse in Tokio ist für den 19.September geplant, parallel dazu wird die Aktie dann natürlich auch in Stuttgart gehandelt. Börse Stuttgart TV – Interview hier abrufbar: Apple hat zu einem Pressetermin für den 12. September eingeladen – und dabei mehr oder weniger eindeutig auf die Präsentation des neuen iPhone5 hingewiesen. Eine offizielle Bestätigung dafür liegt zwar noch nicht vor, die Aktie profitiert aber dennoch von der vagen Ankündigung und kann weiter zulegen. Sie erreicht in dieser Woche ein erneutes Allzeithoch. Fragen dazu an Derivateexperte Norbert Paul von der Börse Stuttgart. https://www.boerse-stuttgart.de/de/...v.html?vid=7786 Der australische ASX200 schloss am Donnerstag bei 4.312,90 Punkten und damit nahezu unverändert zur Vorwoche. Großes Interesse wurde der LYNAS Corp. (871899) entgegen gebracht. Am Mittwoch gab das Unternehmen bekannt, dass die malaysische Atomic Energy Licensing Board eine Temporary Operating Licence ausgegeben hat. Damit sind die Voraussetzungen für die Inbetriebnahme der Mine in Malaysia gegeben. Die Aktie startete daraufhin ein Kursfeuerwerk. Am Mittwoch noch bei 0,595 AUD (0,488 Euro) lief die Lynas-Aktie am Donnerstag bis auf 0,95 AUD um dann bei 0,845 AUD (0,686 Euro) zu schließen – ein Plus von 41 Prozent. Kursverluste von über zehn Prozent mussten die Investoren des brasilianischen Energiekonzerns Eletrobras (899026) hinnehmen. Die brasilianische Regierung, die der Mehrheitsaktionär ist, denkt über Maßnahmen nach, um die sehr hohen Stromkosten im Land zu senken. Möglich ist das nicht nur durch Steuersenkungen, sondern auch durch Senkung der Gebühren und Stromnutzungskosten für die Verbraucher. Für die Energieproduzenten des Landes könnten diese staatlichen Eingriffe in die Preispolitik rückläufige Flexibilität bei Investitionen und vor allem weniger Gewinn bedeuten. Quelle: boerse-stuttgart AG | ||
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