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TOKIO/HONGKONG (Dow Jones)--An den ostasiatischen Börsen und in Sydney ist es am Mittwoch fast durchweg nach oben gegangen. Die Aufschläge reichten von 0,2 Prozent in Singapur bis 1,2 Prozent in Tokio, wo der Nikkei-225-Index auf 29.229 Punkte stieg und damit erstmals seit sieben Monaten über der 29.000er Marke schloss. Teilnehmer sprachen von nachlassenden Sorgen über steigende Energie- und Rohstoffkosten.
Zur guten Stimmung dürfte auch beigetragen haben, dass die japanischen Exporte im Juli stärker als erwartet gestiegen sind. Dabei legte auch der Export ins für die Weltkonjunktur wichtige China um fast 13 Prozent zu. Eine Ausnahme machte nur Seoul, wo der Kospi nach Anfangsgewinnen 0,6 Prozent tiefer schloss und eine dreitägige Gewinnserie beendete. Im Handel war von Gewinnmitnahmen die Rede. Aus China kamen derweil Signale für weitere Unterstützungsmaßnahmen für die lahmende Konjunktur, nachdem Ministerpräsident Li Keqiang eingeräumt hatte, dass die Null-Covid-Politik seines Landes die Konjunktur im zweiten Quartal stärker als erwartet beeinträchtigte. Der Politiker rief sechs Provinzen des Landes auf, den Konsum anzukurbeln. Finanziert werden solle dies durch die Ausgabe neuer Staatsanleihen. Hyundai Motor gaben in Seoul um 3,8 Prozent nach, belastet von der Nachricht, dass nicht in den USA hergestellte Elektrofahrzeuge nicht die gleichen gerade beschlossenen Steueranreize erhalten sollen wie in den USA gefertigte. Der Kurs der Schwestergesellschaft Kia verlor 4,0 Prozent. In Sydney gab die Pharmaaktie CSL nach dem Quartalsbericht um 1,8 Prozent nach. Gesucht waren Einzelhandelswerte wie Coles, Woolworths und Metcash. Sie legten zwischen 1,8 und 2,9 Prozent zu, nachdem am Vortag in den USA gute Geschäftszahlen von Walmart und Home Depot den Einzelhandelsaktien Auftrieb verliehen hatten. Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com DJG/DJN/gos/flf (END) Dow Jones Newswires August 17, 2022 04:07 ET (08:07 GMT) Copyright (c) 2022 Dow Jones & Company, Inc. | ||
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