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Der DAX hat sich heute wieder über die psychologisch wichtige Marke von 13.000 Punkten bewegt. Der deutsche Leitindex kletterte bisher um 0,5 Prozent auf 13.046 Zähler. Unterdessen ist der Euro wieder unter die Marke von 1,18 US-Dollar gerutscht. Die Gemeinschaftswährung notiert aktuell bei 1,1760 US-Dollar.
Die Börsianer diskutieren auch über die Entwicklung der Ölpreise. Dabei wird im Vorfeld eines Treffens der OPEC Ende November mit weiteren kursstützenden Maßnahmen der Ölstaaten gerechnet. Die Blicke richten sich aber auch nach Berlin, wo der Countdown bei den Sondierungsgesprächen einer möglichen “Jamaica”-Koalition zwischen CDU/CSU, FDP und Grünen läuft. Heute soll die Suche nach möglichen Kompromissen in die letzte Runde gehen. Deshalb wird mit einer langen Nacht gerechnet. Im Fall einer Verständigung würden die jeweiligen Parteigremien in den darauffolgenden Tagen über die Aufnahme von Koalitionsverhandlungen entscheiden. Nachdem sich die Marktteilnehmer bisher geduldig zeigten und die Verhandlungen gelassen beobachteten, wollen sie nun so langsam konkrete Ergebnisse sehen. Inflationsrate entfernt sich von EZB-Zielwert Unterdessen ist die Inflation in der Eurozone trotz der anhaltenden Geldflut der Europäischen Zentralbank (EZB) zurückgegangen. Die Verbraucherpreise legten im Oktober nur noch um 1,4 Prozent zum Vorjahresmonat zu. Dies teilte das Statistikamt Eurostat heute Vormittag auf Basis endgültiger Daten mit. Im September war die Teuerungsrate noch einen Tick höher. Die EZB strebt einen Wert von knapp zwei Prozent an. So soll die Inflation mit Geldspritzen nach oben getrieben werden. Ab Januar wollen die Währungshüter die monatliche Dosierung des aktuellen Wertpapierkaufprogramms auf 30 Milliarden Euro halbieren. Allerdings wurde das Programm bis mindestens September 2018 verlängert. Preistreiber im Oktober war einmal mehr die Energie. Allerdings verteuerte sie sich mit 3,0 Prozent nicht mehr so stark wie noch im September mit 3,9 Prozent. Lebensmittel, Alkohol und Tabak kosteten diesmal 2,3 Prozent mehr. Dienstleistungen verteuerten sich um 1,2 Prozent. Die niedrigsten Inflationsraten im Euroraum verzeichnen Zypern (0,4 Prozent) sowie Irland, Griechenland und Finnland (je 0,5 Prozent). Am stärksten verteuerten sich die Lebenshaltungskosten in Litauen (4,2 Prozent) und Estland (4,0 Prozent). Deutschland liegt mit einer Rate von 1,6 Prozent leicht über dem Durchschnitt. Deutsche EuroShop verbucht Gewinnanstieg Die Aktionäre von EuroShop können sich über einen Gewinnanstieg in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres freuen. Die Aktien des auf Einkaufszentren spezialisierten Investors kletterten bisher um 3,4 Prozent auf 32,69 Euro. Damit führen sie die Gewinnerliste im MDAX an. Kursturbulenzen bei VTG Eine gesenkte Gewinnprognose hatte am Morgen den Aktienkurs des Waggonvermieters VTG schwer belastet. Das vorläufige Tagestief wurde bei 43,22 Euro festgestellt. Mittlerweile sind die Papiere aber wieder gefragt. Zur Stunde notieren sie sogar bei 47,53 Euro mit 1,5 Prozent im Plus. Börse Stuttgart TV Noch gut sechseinhalb Wochen, dann ist das Börsenjahr 2017 schon wieder Geschichte. Sollte nichts Gravierendes mehr passieren, lässt sich erneut festhalten: Auch das noch laufende Börsenjahr war ein sehr gutes. Aber kann es jetzt so weitergehen? Was erwartet uns im kommenden Jahr? Tilmann Galler, Kapitalmarktexperte bei J.P. Morgan, sprach darüber bei Börse Stuttgart TV. Euwax Sentiment Index Der Euwax-Sentiment-Index lag am frühen Nachmittag im neutralen Bereich. In dieser Phase war also kein klarer Trend beim Handel mit Hebelprodukten auf den DAX erkennbar. Trends im Handel An der Euwax wurden heute vor allem Knock-out-Calls auf den EuroStoxx 50 gekauft. Außerdem setzen Anleger mit Knock-out-Calls auf steigende Kurse der RWE-Aktien. Darüber wurden erneut Call-Optionsscheine auf Alibaba sowie auf die Deutsche Bank verstärkt gekauft. Einige Investoren rechnen offenbar mit nachgebenden Notierungen der K+S-Aktien. Hier waren Put-Optionsscheine gesucht. Quelle: boerse-stuttgart AG | ||
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