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Die Erholung am deutschen Aktienmarkt ist heute erst einmal wieder ins Stocken geraten. Es gibt nach wie vor viele Unsicherheiten. Der DAX notiert bei 10.865 Punkten mit 0,3 Prozent im Minus. Seit seinem Zweijahrestief im Dezember des vergangenen Jahres bei 10.279 Punkten war der deutsche Leitindex bis zur Wochenmitte immerhin um bis zu 6,6 Prozent nach oben geklettert.
Das Hauptthema für die jüngsten Börsengewinne gehört heute wieder zu den Gründen für die Verluste. Denn der Optimismus vieler Anleger, dass sich die USA und China einigen und ihren Handelskonflikt beilegen könnten, schwindet wieder. Nach den am Vortag beendeten dreitägigen Verhandlungen in Peking scheint nun klar zu sein, dass es noch große Differenzen zu überwinden gelte. Immerhin soll laut einem Pressebericht, der sich auf informierte Kreise beruft, der Weg für weitere Verhandlungen auf höherer Stufe geebnet worden sein. Neben den Handelskonflikten liegt der Fokus weiter auf den Entwicklungen rund um den Brexit. Seit Mittwoch debattiert das britische Unterhaus über den Vertrag zum Ausstieg aus der EU. Am kommenden Dienstag soll es dann zu einer Abstimmung über diesen kommen. Eine Mehrheit für den Vertrag gibt es aber offenbar nicht. Stützend für die Börsen ist daher allenfalls, dass die US-Notenbank Fed in ihrem Sitzungsprotokoll einen vorsichtigeren geldpolitischen Kurs in der Zukunft signalisierte und damit die jüngsten Äußerungen des Fed-Chefs Jerome Powell untermauerte. Börse Stuttgart TV Das war nichts für schwache Nerven. Das Börsenjahr 2018 hat sich mit einem dicken Minus verabschiedet. Wird dafür 2019 wieder ein gutes Börsenjahr? Eine Einschätzung von Andreas Lipkow, Comdirect, bei Börse Stuttgart TV. Euwax Sentiment Index Der Euwax-Sentiment-Index lag am Nachmittag im negativen Bereich. Die Mehrheit der kurzfristig orientierten Marktteilnehmer setzt mit Hebelprodukten auf nachgebende Notierungen des DAX. Trends im Handel Auch heute waren vor allem auch Knock-out-Calls auf die Aktien von Daimler gesucht. Knock-out-Calls auf Wirecard waren überwiegend auf der Verkaufsseite zu finden. Rege gehandelt wurde mit Scheinen auf Rohöl, ohne dass sich hierbei ein klarer Mehrheitstrend herausbildete. Darüber hinaus kauften viele Anleger Call-Optionsscheine auf die Aktien von Amazon und Continental. Quelle: boerse-stuttgart AG | ||
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