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In dieser Handelswoche kam der Aktienmarkt einen kleinen Schritt weiter voran. Im Wochenvergleich legte der Dow Jones ein paar Punkte zu und schloss am Mittwoch bei 15.619 Punkten. Das Handelsgeschehen war von der Entscheidung der US-Notenbank stark beeinflusst. Die Marktteilnehmer erhofften sich von der Sitzung am Mittwoch neue Impulse für den Aktienmarkt.
Am Montag nach Börsenschluss gab Apple (865985) die Zahlen vom letzten Quartal bekannt. Am Dienstag verlor die Aktie über zwei Prozent an Wert, obwohl die Zahlen besser als erwartet ausgefallen waren. Den Ausblick empfanden jedoch einige Marktbeobachter als Enttäuschung. IBM (851399) gab am Dienstag die Aufstockung ihres Aktienrückkaufprogramms um weitere 15 Milliarden Dollar bekannt. Die Aktie stieg um fast drei Prozent. Spekulationen, dass die US-Notenbank ihre lockere Geldpolitik fortsetzen oder sogar ausweiten könnte, trieben den Goldpreis diese Woche auf ein Hoch von 1.361,60 Dollar pro Feinunze. Allerdings konnte das gelbe Metall das gewonnene Terrain nicht verteidigen und notiert im Moment bei 1.334,21 Dollar. Die großen Goldminen notierten im bisherigen Wochenverlauf, auf Schlusskursbasis betrachtet, uneinheitlich: Barrick Gold (870450) plus zwei Prozent, Newmont Mining (853823) plus 1,41 Prozent, Goldcorp (890493) minus ein Prozent, Agnico Eagle (860325) minus 0,78 Prozent. Der japanische Aktienmarkt zeigte sich auch in dieser Woche richtungslos. Der Nikkei 225 geht mit einem leichten Verlust von 159 Zählern aus dem Handel und schließt bei 14.328 Punkten. Wir sind in Japan mitten in der Quartalsberichts-Saison und wie üblich gibt es mal wieder positive wie negative Überraschungen. Positiv überraschte zum Beispiel Sharp Corp. (855383), der Verlust im ersten Halbjahr betrug 4,3 Milliarden Yen und die Analystenerwartungen lagen bei knapp 17 Milliarden Yen. Auf der negativen Seite stand Sony Corp. (853678), die für das zweite Quartal einen Nettoverlust von 19,3 Milliarden Yen ausgewiesen hat und der Markt von einem Gewinn von 14,8 Milliarden Yen ausgegangen war. Beide Firmen haben am Donnerstag erst nach Börsenschluss ihre Zahlen vorgelegt und man kann gespannt darauf sein, wie die Kurse in den folgenden Tagen in Tokyo darauf reagieren werden. Der italienische Autobauer FIAT (860007) hat am Mittwoch nach der Veröffentlichung seiner Geschäftszahlen die Jahresprognose revidiert. Nach Angaben des Unternehmens verringerte sich das Ergebnis vor Steuern um neun Prozent auf 816 Millionen Euro. Das Auslaufen staatlicher Kaufanreize in Brasilien führte unter anderem zu einem Absatzrückgang von 13 Prozent. In Europa, Nahost und Afrika (EMEA) konnte der Absatz stabilisiert werden. Der Betriebsverlust in dieser Region konnte auf 165 Millionen Euro halbiert werden. Durch gute Absatzzahlen und höhere Preise hat die Tochter Chrysler ihren Gewinn um ca. 20 Prozent auf 464 Millionen Dollar gesteigert. Schwache Zahlen präsentierte der spanische Lebensmittelkonzern Ebro Foods (WKN: 914506). Die Aktie verlor im Laufe der Woche nach diversen Herunterstufungen von Analysten gut zehn Prozent an Wert. Ebenfalls unter Druck stand der spanische Wert Viscofan (872335), welcher in der Fleischindustrie tätig ist. Die Aktie verlor zwischenzeitlich zwölf Prozent. Quelle: boerse-stuttgart AG | ||
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