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Alljährlich stellt sich mit dem nahenden Jahreswechsel die Frage, ob wir auch in diesem Jahr eine Jahresendrally bekommen werden. Themen, wie z. B. „Window Dressing“, also der Kauf von gut gelaufenen Positionen im Depot des einen oder anderen Fonds zur „Aufhübschung“ des Portfolios, spielen dabei ebenso eine Rolle wie beispielsweise auch Sonderzahlungen im Dezember. In diesem Jahr dürfte aber noch ein wesentlicher Punkt hinzukommen, der bereits in den vergangenen Monaten die Anleger in Atem hält: Die Euro-Schuldenkrise sowie die daraus resultierende Perspektive! Schließlich wird eine Anlage nur dann eingegangen, wenn man sich eine entsprechende Rendite davon erhofft. Ist die Perspektive zunächst einmal düster, dürften auch freiwerdende Beträge den Weg eher widerwillig an die Börse finden.
Aktienmärkte im Korrekturmodus! Nach der Aufwärtstendenz im „Crashmonat“ Oktober zeigt sich der DAX seit dem Monatswechsel schwächer. Auch in den USA sieht die Situation nicht wesentlich besser aus. Der damit eingeläutete Korrekturmodus könnte die Aktienmärkte bis über den Jahreswechsel hinaus nach unten drücken, so dass auch das Unterschreiten bisheriger Jahrestiefs nicht mehr auszuschließen ist. Schließlich fehlt es momentan auch etwas an der Fantasie, was denn der Impuls darstellen könnte, der das Ruder rasch herumreißt. Und so ist es auch nicht verwunderlich, dass sich viele Anleger in Zurückhaltung üben und damit eben auch keinen positiven Impuls hinterlassen können. Wir hatten im Hebelzertifikate-Trader daher in der vergangenen Woche eine Short-Position auf den DAX vorgestellt (WKN DE7WF5), die sich für das erwartete Szenario einer weiteren Talfahrt eignet. Aufgrund der teilweise großen Tages-schwankungen bietet sich ein Einstieg aber nur bei Gegenreaktionen nach oben an. Nicht sehr viel Vertrauen ... Während sich deutsche Staatsanleihen besonderer Beliebtheit erfreuen, müssen andere Länder nachlegen. So hat die Angst vor einer Ausweitung der Schuldenkrise in der vergangenen Woche sogar dazu geführt, dass sich Anleger von topgerateten Schuldtiteln zurückgezogen haben. Hierzulande gibt es hingegen mittlerweile unter Berücksichtigung der Inflationsrate einen negativen Realzins. Dies verdeutlicht den aktuellen Zustand sehr gut, der aber in dieser Form sicherlich nicht mehr lange so anhalten wird. Wer will sein Geld schließlich langfristig freiwillig vernichten – auch wenn es eine vermeintlich sichere Anlage ist? Eine erfolgreiche Börsenwoche wünscht Ihnen Stephan Feuerstein Hebelzertifikate-Trader http://www.hebelzertifikate-trader.de | ||
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