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Als Spieler den Topf knacken ist zwar nicht unmöglich, aber selbst die erfolgreichsten Pokermillionäre haben zwischendurch eine Pechsträhne. Darum liegen vor allem für Normalsterbliche die besten Chancen, auf Dauer mit Glücksspiel Kasse zu machen, bei Einsätzen auf Aktien. Schließlich gewinnt das Haus langfristig immer, und vor allem Online-Casinos sind eine lukrative Wachstumsbranche.
Allerdings gilt auch hier wie bei allen Börsenanlagen die Faustregel, nur Geld zu investieren, auf das mittelfristig verzichtet werden kann. Dabei müssen die Beträge nicht einmal besonders groß sein. Casino-Aktien gehören immer noch zu den unbekannteren Anlagemöglichkeiten, und entsprechend bezahlbar sind die Kurse. Durch die zunehmende Popularität von rund um die Uhr verfügbaren Online-Casinos, die zudem auf strikte Kleidercodes und andere restriktive Benimmregeln außer beim respektvollen Umgang mit den Dealern verzichten und hunderte von Spielmöglichkeiten bieten, werden auch weiterhin bei den erfolgreichsten Anbietern kräftige Zuwächse erwartet. Ein bisschen Vorbereitung gehört auch hier dazu, um das Risiko zu minimieren. Je breiter die Anbieter in traditonell bedeutenden Gambling-Märkten aufgestellt sind und je größer ihre Kundenbasis ist, desto erfolgversprechender sind sie. Als Hochburgen unter den landbasierten Glücksspielbastionen gelten weiterhin Las Vegas und Macau. Ein weiterer Gesichtspunkt ist der Ort der Börsennotierung. An den renommierten Aktienbörsen wie Frankfurt, London und New York dürfen nur Unternehmen gehandelt werden dürfen, die über ausreichend Kapitaldeckung verfügen sowie seriös und transparent sind. Wer sein Risiko so niedrig wie möglich halten und nicht nur auf ein Unternehmen allein setzen möchte, findet Casino-Anteile inzwischen auch in ETFs, die zudem durch niedrigere Gebühren ein weiteres Plus verbuchen. Online-Casinos sind seit 1995 auf dem Markt. Einer ihrer Erfolgsfaktoren ist die Flexibilität, mit der Online-Spiele praktisch an jeden Kulturkreis angepasst werden können. Die ersten Spielecomputer gab es in den 70er Jahren in landbasierten Casinos. Doch ständig verbesserte Software und Vernetzung von Rechnern machte den Schritt in Richtung Internet immer attraktiver. 1994 wurde der „Free Trade and Processing Act“ festgelegt, in dem Online-Casinos erstmals als solche benannt und gesetzlich definiert wurden. Inzwischen sind Zocker längst nicht mehr auf PC oder Laptop angewiesen. Fast alle Spiele können auf einem Smartphone oder Tablet gespielt werden, und es gibt jederzeit und überall dort, wo eine Internetverbindung existiert, Zugang. Wem das Setzen auf Glücksspielaktien dennoch nicht zusagt, der findet weitere erfolgversprechende Investitionsmöglichkeiten in den Zulieferbranchen. Allen voran sind Softwareentwickler eine interessante Branche, denn ohne ständig neue Spiele und Innovationen geht es auch in den Online-Casinos nicht. Zwar sind Retro-Look und Retro-Spiele durchaus begehrt, aber nur, wenn die dahinter steckende Technologie auf dem neuesten Stand ist. Börsennotierte Softwareentwickler sollten deshalb nicht übersehen werden, wen es um profitable Anlagen geht. Allein bis 2022 gehen Prognosen von einem Wachstum von 8,45 Prozent pro Jahr für den globalen Gambling-Markt aus. Überhaupt wird damit gerechnet, dass Technologie einer der Wachstumstreiber bleibt, was die Weltwirtschaft anbelangt. Digitalisierung und künstliche Intelligenz gehören zu den heißesten Themen, und Branchen, die sich damit befassen, sind und bleiben zukunftsträchtig. | ||
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